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Ja. Bist Du Mitglied bei den Grünen ? Du scheinst mir passend und umfassend indoktriniert zu sein.
Das Vorweg: Nein.

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Erstens, glaube nur Statistiken, die Du selbst gefälscht hast. Zweitens, ich möchte in meinem Land nicht überall Propeller stehen haben und auch kein Agrar- oder Bauernstaat werden.
Die "go green" Hype dient m.E. hauptsächlich den interessierten politischen Parteien an die Macht zu helfen oder dort zu bleiben.
Hat man keine Argumente oder Belege, zieht man die der Gegenseite in Zweifel. Ich mache mir die Mühe und Suche vorher nach Quellen, anhand derer ich meine Aussagen untermauern kann. Kannst du das auch von dir behaupten? Die genannten Statistiken finden sich beim Umweltbundesamt (bei der aktuellen Regierung nicht direkt verdächtig, Lobbypolitik für die Grünen zu machen?!) oder etwa bei der AG Energiebilanzen (Ein Zusammenschluss verschiedener Verbände der (konventionellen) Energiewirtschaft).

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Nur noch dumm.
Ja, so könnte man deine Unfähigkeit, auf Argumente einzugehen, auch bezeichnen ...

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Einen Schmarrn wird’s. Warum denkst Du wohl, setzen wirtschaftlich aufstrebende Staaten auf Atomstrom ? Propeller zu pflanzen ist ein Luxus und geht nur auf Kosten des allgemeinen Wohlstandes, denn wer denkst Du zahlt das zum Schluss ? Da stelle ich mal die These auf, dass dieser Luxus nur bisher bezahlt werden konnte, da Deutschland ein reiches Land war. Und, ohne jetzt eine Nebendiskussion anfangen zu wollen - das ist ähnlich wie wenn Ossi-Politiker, die Ossiland an die ökonomische Wand gefahren haben, Deutschland mit sozialistischen Gedankengut in ihren Köpfen erneut beglücken und an die Wand fahren wollen. Das ist alles nur möglich mit dem Bestand, also vorhandenen Reichtum des Landes. Und auch Propellerpolitik werden die Menschen hier im Land noch teuer bezahlen. Das wissen die nur noch nicht.
Weil sie es nicht besser wissen? Weil es bis vor 15 Jahren auch hier noch undenkbar war, ein Fünftel der Gesamtenergieproduktion aus erneuerbaren Energien zu beziehen?

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Unsinn. Wenn der atomare Prozess in den Kraftwerken einmal angestoßen wurde, dann geht der weiter, die AKW's müssen also weiter gekühlt werden, auch wenn sie zurückgefahren wurden. Der erzeugte Strom ist nicht umsonst, Solarpanele altern und müssen mit Energie produziert werden, Windräder unterliegen Verschleiß, usw. da ist nichts umsonst.
@Kühlung: Na und? Das müssen sie so oder so.
@Alternde Solarzellen: Die wird gerne überschätzt, 20 bis 25 Jahre Lebensdauer sind normal. Was den Energieverbrauch zur Herstellung angeht: Der ist inzwischen nach etwa fünf Jahren amortisiert.
@WKW: Und? AKWs müssen auch gewartet werden. Aber im Gegensatz zu AKWs hat keine der erneuerbaren Energieformen einen solchen Rattenschwanz an Folgekosten wie AKWs und deren Atommüll.

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Nun, wir reden über Tote, die durch die eine oder andere Weise entstehen. Tote in Deutschland aufgrund der deutschen AKWs sind, bis auf die von Dir offensichtlich erwähnten und nicht beweisbaren Fälle, nicht vorhanden, Tote durch Straßenverkehr massenhaft.
Panikmache beruht nun darauf zu sagen: „Du, Deine Kinder usw. wird es schlecht gehen / werdet sterben, weil...“
Das eine, z.B. Verkehr führt also verbindlich und nachweisbar zu soundsovielen Opfern, während das andere nachweisbar in Deutschland zu keinen oder nur sehr wenigen Opfern führte.
Damit man aber trotzdem Angst und Panik im Interesse des eigenen politischen Machterhalts schüren kann, muss man emotional argumentieren, denn Beweise hat man ja keine.

Nö, ist das Gleiche, ich sagte schon tot ist tot, versuche doch einmal objektiv zu sein.

Das Ganze hat wie gesagt ein nicht unerhebliches psychologisches und irrationales Moment.
@Letzter Satz: Hat es. So ist der Mensch eben gestrickt. Das macht es aber nicht weniger richtig oder falsch, auch über (möglicherweise) überhöht wahrgenommene Risiken sachlich (!) zu diskutieren.
@Rest: Darüber noch weiter zu schreiben macht keinen Sinn. Du beharrst auf deinem Standpunkt, dass die potentielle Verbindung zwischen Krebsfällen und AKWs einerseits aufgrund der geringen Tragweite (Du bist dir hoffentlich darüber im Klaren, dass du damit den Wert eines Menschenlebens beurteilst/gewichtest) und andererseits aufgrund des Mangels an hieb- und stichfesten Beweisen irrelevant ist, solange mehr Menschen auf unseren Straßen zu Tode kommen. In meinen Augen ist beides gleich schlimm und diskussionswürdig, aber hier geht es um Kernenergie und die Straßentoten sind damit nicht Teil dieser Diskussion.

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Dir dürfte nicht entgangen sein, dass Deutschland sicher nicht mehr zu den aufstrebenden Volkswirtschaften zählt und Strom konnte mit Reserven aus Öl/Gas/Kohle-Kraftwerken erzeugt werden. Aber eben weniger wirtschaftlich, weniger wirtschaftlich bedeutet die Menschen verarmen einfacher und auch Verarmung wird Menschenleben kosten.
Panik vor der Krise! Wir werden alle Sterben!
Mal im Ernst: Glaubst du das wirklich? Unser komplettes Finanz- und Wirtschaftssystem ist in seinen grundlegenden Annahmen kaputt. Es gibt kein unendliches Wachstum. Ist es dir schlechter gegangen, als jeder die Krise und den Weltuntergang prophezeit hat? Weil die Wirtschaft nicht um einen Wunschfaktor gewachsen ist? Weil in Spielbanken mit Spielgeld gezockt wurde? (Ich schweife ab)
Niemand müsste in Armut leben, würden wir miteinander statt gegeneinander arbeiten. Und davon abgesehen: Der Boom der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren unzählige Arbeitsplätze geschaffen. Echte Arbeitsplätze, keine Leben-Am-Existenzminimum-Praktika.
Davon abgesehen: Weiter oben lässt du dich über meine "Panikmache" und definierst diese als die Bedrohung: "Du, Deine Kinder usw. wird es schlecht gehen". Im obigen Zitat malst du genau dieses Schreckgespenst an die Wand.

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Wieder mal der Klassiker der allgemeinen Panikmache.
Wenn man deine Behauptungen mit Tatsachen widerlegt, ist das Panikmache. Ein sehr interessanter Diskussionsstil ist das ...
Der gerade abgeschlossene EU-"Stresstest" bietet übrigens noch mehr Unterhaltungspotential. Aber sicherlich ist auch das wieder nur allgemeine Panikmache.

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Nein, Deinen Kompromiss und auch Deine Art zu leben möchte ich nicht haben, ich sagte schon, wenn Du zurück ins Mittelalter willst, mach' mal, aber ohne mich.
Da du ja so gerne über Angst sprichst: Da ist sie, die Angst. Die Panik vor Veränderung, davor, bei einem Wandel einen Teil des hart erarbeiteten Wohlstandes zu verlieren. Die Furcht davor, dass sich die Spielregeln zu deinen Ungunsten ändern könnten. Eigentlich müsste ich sagen: Typisch konservativ, das Problem ist nur, dass nichts an dieser Haltung konservativ im eigentlichen Wortsinne ist. Denn es wird bestenfalls der eigene Besitzstand bewahrt.
Diese Angst vernebelt dir den Verstand und lässt jegliche Form von Argumentation an dir abprallen wie einen Gummiball an einem Betonklotz. Ich kann in der ganzen "Diskussion" mit dir kein einziges Sachargument finden, nur Standpunkte. Du beschränkst dich darauf, hervorgebrachte Argumente als Panikmache und "dumm" abzuwerten, weil du keine Gegenargumente anführen kannst und gleichzeitig zwanghaft deine eigene Haltung legitimieren musst.

Von einer anderen Perspektive aus betrachtet (weil das Wort Risiko ja schon so oft gefallen ist): Welches Risiko gehen wir damit ein? Kurzfristig gesehen wird unsere Wirtschaft vielleicht darunter leiden. Längerfristig gesehen entsteht ein Wettbewerbsvorteil. Denn der scheinbare Wettbewerbsnachteil wird dazu führen, dass sich ähnlich wie es bereits im Sektor der erneuerbaren Energien geschehen ist, ein Technologievorsprung in punkto Energieeffizienz herausbildet. Und da die Energiekosten auf absehbare Zeit global steigen werden, wird die Wirtschaft letztendlich davon profitieren können.

mfG
Markus

PS: Wenn du die Diskussion hier weiterführen möchtest, gerne. Aber bitte auf der Basis von Argumenten, Daten und Fakten.
(Und wenn du mir den Kindersarg um die Ohren schlagen möchtest: Bitte, aber auch das war, wenngleich emotional eingefärbt, ein Argument, bei dem lediglich die Faktenlage so unklar ist, dass dessen Bewertung letztendlich auch eine Frage von Emotionen ist)