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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
  • So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen!

    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
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Ergebnis 21 bis 30 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @markusj: Obwohl ich dir grundsätzlich Recht gebe, darf bei deiner letztgenannten Überlegung aber auch nicht vergessen werden, dass die Kohle ja auch erst gewonnen werden muss und ein fossiler nicht-nachwachsender (zumindest nicht in akzeptabler Zeit) Brennstoff ist. Die neueren AKWs im Land laufen dagegen sicher sowieso noch fünf Jahre, selbst wenn sie jetzt "abgeschalten" werden, also mit dem Einspeisen ins Netz aufhören.

    Dazu kommt, das wir in DE ja rundherum von AKWs anderer Länder umzingelt sind. Und diese haben teilweise erheblich schlechtere Sicherheitsstandards. Also lieber erstmal die alle abschalten und irgendwie versiegeln.

    Generell bin ich für Atomausstieg sobald es brauchbare, durchdachte, fertigentwickelte und regenerative Energieformen gibt.

    Und eine im meinen Augen hochwichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Vorraussetzung dazu überhaupt ist: Wir alle müssen unser Verbrauchsverhalten grundlegend überarbeiten und nutzlose Energieverschwendung - an welchen Stellen auch immer sie auftreten mag - abstellen. Energiebewusstes und energiesparsames Handeln von jedem einzelnen, Privatpersonen genauso wie Unternehmen aller Größen, ist meiner Meinung nach die Vorraussetzung um alternative Energiequellen überhaupt erst real werden zu lassen. Auch wenn es unbequem ist.

    Zum Schluss noch 2 Fragen:

    - Ernstgemeint: Was spricht eigentlich gegen Geothermiekraftwerke? Sie könnten die Grundversorgung sicherstellen und in Kombination mit Wind-, Sonnen- und Wasserkraft sicher auch den restlichen Bedarf decken?
    - nicht so ganz Ernstgemeint: Was würde eigentlich passieren, wenn man den ganzen Atommüll als Last auf ne (Atom)Rakete schnallt und einfach in die Sonne schießt? Vielleicht auch nicht gerade in unsere, aber so ließe sich doch Stück für Stück und unter erheblichem Kostenaufwand der Atommüll und die ganzen doofen Atomraketen beseitigen? Sobald ernsthafte alternative Energiequellen den Bedarf decken

    Grüße und einen guten Wochenstart,
    Lemon
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  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Lemonsquash Beitrag anzeigen
    @markusj:
    - Ernstgemeint: Was spricht eigentlich gegen Geothermiekraftwerke?
    Das versucht man ja schon, ist aber anscheinend zu teuer tief genug zu bohren um Bereiche zu erreichen welche halbwegs sicher genügend viel Energie bereitstellen. Einige Städte mussten ihre Versuche wegen (erzeugter) Erdbeben oder Gelände Veränderungen einstellen. Dort wurde Wasser in poröses Gestein gepumpt, der Druck 1 Liter Wasser = 1600 Liter Dampf hat halt Kraft.
    Im anderem Fall hat das Wasser das Gestein (Kalk?) aufgelöst und eine halbe Stadt hat gewaltige Gebäude Schäden, auch nicht Gut.

    Ich (vermute) das klappt nur wenn ein geschlossenes System tief genug versenkt werden kann, z.B, ein Doppeltes Rohr in dem außen kaltes Wasser gedrückt wird und innen Dampf hoch steigt. Nur um damit Turbinen an zu treiben müssten das schon "Dicke Dinger" sein und die versenke mal einer ein paar 1000m........Aber Atommüll entsorgen kostet auch ordentlich!

    "Dem Müll einfach in die Sonne kübeln"....Gute Idee, nur Uran b.z.w. Plutonium und so weiter wiegt einiges und die Frachtkosten/kg sind enorm. Fragt sich auch ob die dann dort ablaufende Kernschmelze dafür sorgt das in Berlin 375 Tage im Jahr 55 Grad im Schatten herrscht?

    Gruß Richard

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von avrrobot
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    ja der Atommüll ist ein echtes Problem, und auch ich hatte schon mal überlegt, warum man das ganze Zeuf nicht
    einfach auf die Sonne schießt. Aber letztendlich wäre das bei den Tonnen an Atommüll die wir haben wirklich verdammt teuer.
    Aber wer weiß was die Zukunft bringt, weil den Müll zu behalten ist nicht besonders ratsam.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Lemonsquash Beitrag anzeigen
    - Ernstgemeint: Was spricht eigentlich gegen Geothermiekraftwerke? Sie könnten die Grundversorgung sicherstellen und in Kombination mit Wind-, Sonnen- und Wasserkraft sicher auch den restlichen Bedarf decken?
    - nicht so ganz Ernstgemeint: Was würde eigentlich passieren, wenn man den ganzen Atommüll als Last auf ne (Atom)Rakete schnallt und einfach in die Sonne schießt? Vielleicht auch nicht gerade in unsere, aber so ließe sich doch Stück für Stück und unter erheblichem Kostenaufwand der Atommüll und die ganzen doofen Atomraketen beseitigen? Sobald ernsthafte alternative Energiequellen den Bedarf decken
    @Geothermie: Wie schon von Richard geschrieben, die Technik hat ebenfalls gewisse "Restrisiken". Es gab kleinere Erdbeben (mit Gebäudeschäden), solange man nicht versteht, wie das alles genau funktioniert und zusammenhängt, würde ich davon die Finger lassen.
    @"Atomrakete": Und was ist, wenn das Teil runterkommt, weil jemand Mal wieder Füße und Meter durcheinander gebracht hat? Lieber in Gorleben verbuddeln als großzügig über die ganze Erde verteilen! (Nicht das ich Gorleben für geeignet halte ...)

    mfG
    Markus

  5. #25
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ein taktisch geschickter Ort zum Endlagern von Atomüll wäre grundsätzlich wohl eine Erd-Plattenspalte die sich zum Erdinneren schiebt. Der Ort liegt schon tief und wird weiter sinken. Es wäre dazu nur ernsthaft sicherzustellen dass die Behälter dem Meerwasser gegenüber dicht sind und bleiben.
    Man könnte sich vorstellen, dass ein Robotersystem da unten die Behälter in den Meeresboden einbetoniert.
    Gibt es eigentlich schon Untersuchungen dazu?

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jo... den Atommüll ins Meer schmeissen in der Hoffnung das die Behälter dicht bleiben, nur um 15 Jahre später festzustellen das die es doch nicht sind... Das kannst du doch nciht ernst meinen!
    Da gibts doch schon genug Beispiele das dieses "Die bleiben aufjedenfall dicht" nicht funktioniert!

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von TobiKa Beitrag anzeigen
    Jo... den Atommüll ins Meer schmeissen in der Hoffnung das die Behälter dicht bleiben, nur um 15 Jahre später festzustellen das die es doch nicht sind... Das kannst du doch nciht ernst meinen!
    Da gibts doch schon genug Beispiele das dieses "Die bleiben aufjedenfall dicht" nicht funktioniert!
    Das darfst Du nicht so eng sehen, bisher war jedenfalls immer alles undenklich und wenn es doch bedenklich war? Wurden von der Politik also von Menschen die nix vernünftige gelernt haben, die Grenzwerte angehoben damit sie weiterhin ihr "unbedenklich" predigen können.

    Gruß Richard

  8. #28
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Frage war eigentlich eher, ob es schon Untersuchungen dazu gibt.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Die radioaktive Strahlung (ausser gamma) ist wegen geringer Reichweite nicht soo schädlich. Das schlimmste ist, dass unsere Körperzellen die "normale" Atome von Isotopen (z.B. C12 und C14) nicht unterscheiden können und bauen sie genauso ein. Deshalb ist die kleine Reichweite langzeitig so schädlich.

    Übrigens, die Kohlenkraftwerke verschmutzen permanent unsere Umwelt (mit C14) angeblich nicht weniger als AKW's bei ziemlich seltenen Unfällen.

    Und eine Antwort auf ganz einfache Frage: "Wo ist der Gummi aus abgefahrenen Autoreifen?" habe ich bisher noch nicht gefünden ...
    Geändert von PICture (21.03.2011 um 19:38 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Also ich glaube das es kein dauerhaft sicheres Endlager auf der Erde gibt.
    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:

    1.
    in vielleicht 50-100 Jahren ist man so weit das man via Kernfusion und Co. die Stoffe künstlich schneller zerfallen lässt.

    2.
    man schafft es ein Raumfahrzeug zu bauen das gefahrlos die Erdatmosspähre verlassen kann ähnlich einen Flugzeug und schickt das Zeug zur Sonne.
    Das geht vielleicht schon in 20 Jahren.

    Was denkt ihr?
    MfG Martinius

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