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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
  • So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen!

    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
Ergebnis 1 bis 10 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Lemonsquash Beitrag anzeigen
    - Ernstgemeint: Was spricht eigentlich gegen Geothermiekraftwerke? Sie könnten die Grundversorgung sicherstellen und in Kombination mit Wind-, Sonnen- und Wasserkraft sicher auch den restlichen Bedarf decken?
    - nicht so ganz Ernstgemeint: Was würde eigentlich passieren, wenn man den ganzen Atommüll als Last auf ne (Atom)Rakete schnallt und einfach in die Sonne schießt? Vielleicht auch nicht gerade in unsere, aber so ließe sich doch Stück für Stück und unter erheblichem Kostenaufwand der Atommüll und die ganzen doofen Atomraketen beseitigen? Sobald ernsthafte alternative Energiequellen den Bedarf decken
    @Geothermie: Wie schon von Richard geschrieben, die Technik hat ebenfalls gewisse "Restrisiken". Es gab kleinere Erdbeben (mit Gebäudeschäden), solange man nicht versteht, wie das alles genau funktioniert und zusammenhängt, würde ich davon die Finger lassen.
    @"Atomrakete": Und was ist, wenn das Teil runterkommt, weil jemand Mal wieder Füße und Meter durcheinander gebracht hat? Lieber in Gorleben verbuddeln als großzügig über die ganze Erde verteilen! (Nicht das ich Gorleben für geeignet halte ...)

    mfG
    Markus

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ein taktisch geschickter Ort zum Endlagern von Atomüll wäre grundsätzlich wohl eine Erd-Plattenspalte die sich zum Erdinneren schiebt. Der Ort liegt schon tief und wird weiter sinken. Es wäre dazu nur ernsthaft sicherzustellen dass die Behälter dem Meerwasser gegenüber dicht sind und bleiben.
    Man könnte sich vorstellen, dass ein Robotersystem da unten die Behälter in den Meeresboden einbetoniert.
    Gibt es eigentlich schon Untersuchungen dazu?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jo... den Atommüll ins Meer schmeissen in der Hoffnung das die Behälter dicht bleiben, nur um 15 Jahre später festzustellen das die es doch nicht sind... Das kannst du doch nciht ernst meinen!
    Da gibts doch schon genug Beispiele das dieses "Die bleiben aufjedenfall dicht" nicht funktioniert!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von TobiKa Beitrag anzeigen
    Jo... den Atommüll ins Meer schmeissen in der Hoffnung das die Behälter dicht bleiben, nur um 15 Jahre später festzustellen das die es doch nicht sind... Das kannst du doch nciht ernst meinen!
    Da gibts doch schon genug Beispiele das dieses "Die bleiben aufjedenfall dicht" nicht funktioniert!
    Das darfst Du nicht so eng sehen, bisher war jedenfalls immer alles undenklich und wenn es doch bedenklich war? Wurden von der Politik also von Menschen die nix vernünftige gelernt haben, die Grenzwerte angehoben damit sie weiterhin ihr "unbedenklich" predigen können.

    Gruß Richard

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Frage war eigentlich eher, ob es schon Untersuchungen dazu gibt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Die radioaktive Strahlung (ausser gamma) ist wegen geringer Reichweite nicht soo schädlich. Das schlimmste ist, dass unsere Körperzellen die "normale" Atome von Isotopen (z.B. C12 und C14) nicht unterscheiden können und bauen sie genauso ein. Deshalb ist die kleine Reichweite langzeitig so schädlich.

    Übrigens, die Kohlenkraftwerke verschmutzen permanent unsere Umwelt (mit C14) angeblich nicht weniger als AKW's bei ziemlich seltenen Unfällen.

    Und eine Antwort auf ganz einfache Frage: "Wo ist der Gummi aus abgefahrenen Autoreifen?" habe ich bisher noch nicht gefünden ...
    Geändert von PICture (21.03.2011 um 18:38 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
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    Also ich glaube das es kein dauerhaft sicheres Endlager auf der Erde gibt.
    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:

    1.
    in vielleicht 50-100 Jahren ist man so weit das man via Kernfusion und Co. die Stoffe künstlich schneller zerfallen lässt.

    2.
    man schafft es ein Raumfahrzeug zu bauen das gefahrlos die Erdatmosspähre verlassen kann ähnlich einen Flugzeug und schickt das Zeug zur Sonne.
    Das geht vielleicht schon in 20 Jahren.

    Was denkt ihr?
    MfG Martinius

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @Martinius11
    Zu zweitens: Super Idee, genau so gefahrlos wie der Betrieb von Fokushima? Ich kann echt nciht verstehen wie man auf solche Ideen kommen kann! Klar geht es erstmal gut, bis es das eine mal doch nicht klappt und dann ist der Bock fett, wie mans grad in Japan sieht.

    @PICture
    Und eine Antwort auf ganz einfache Frage: "Wo ist der Gummi aus abgefahrenen Autoreifen?" habe ich bisher noch nicht gefünden ...
    Hmm, vom Winde verweht?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Ein taktisch geschickter Ort zum Endlagern von Atomüll wäre grundsätzlich wohl eine Erd-Plattenspalte die sich zum Erdinneren schiebt. Der Ort liegt schon tief und wird weiter sinken. Es wäre dazu nur ernsthaft sicherzustellen dass die Behälter dem Meerwasser gegenüber dicht sind und bleiben.
    Man könnte sich vorstellen, dass ein Robotersystem da unten die Behälter in den Meeresboden einbetoniert.
    Gibt es eigentlich schon Untersuchungen dazu?
    Die Idee, Atommüll im Meer zu versenken, ist nicht neu. Dies war sogar bis 1994 gang und gäbe. Laut Wikipedia liegen da unten bereits über 100.000 Tonnen Atommüll. Das hat man zum Glück mitlerweile verboten. Denn auch wenn man eine Spalte findet, über die das Zeug Richtung Erdinneres geschoben wird, müssten die Behälter immer noch einem enormen Druck und Korrosion durch Saltzwasser standhalten - und das über mehrere 1000 Jahre. Ich denke nicht, dass das möglich wäre.
    Interessant und erschreckend ist übrigens auch, dass flüssiger Atommüll weiterhin ganz legal ins Meer eingeleitet werden darf...

  10. #10
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    Zitat Zitat von askazo Beitrag anzeigen
    Die Idee, Atommüll im Meer zu versenken, ist nicht neu. Dies war sogar bis 1994 gang und gäbe. Laut Wikipedia liegen da unten bereits über 100.000 Tonnen Atommüll. Das hat man zum Glück mitlerweile verboten. Denn auch wenn man eine Spalte findet, über die das Zeug Richtung Erdinneres geschoben wird, müssten die Behälter immer noch einem enormen Druck und Korrosion durch Saltzwasser standhalten - und das über mehrere 1000 Jahre. Ich denke nicht, dass das möglich wäre.
    Interessant und erschreckend ist übrigens auch, dass flüssiger Atommüll weiterhin ganz legal ins Meer eingeleitet werden darf...
    Ich glaube der Aspekt beschreibt es ganz gut, wenn die Endlagerung als Verklappung ausgeführt wird, wenn also die Kostenüberlegung alles überlagert dann darf man nur noch Projekte angehen, die in der Weise durchgeführt werden können. In der Beziehung wird noch einiges auf eine Gesellschft zukommen die sich von der dezentralen Versorgung entfernt und immer empfindlicher wird für Störungen der Versorgungseinrichtungen.

    Das Thema Verbleib des bisher angefallenen Atommülls wird in jedem Fall weiter behandelt werden müssen. Wie kann man sich eigentlich ein Bild von der Menge machen? Sie stellt ja eine Gesamt-Strahlungsdosis pro Zeit dar, sie ist damit vergleichbar mit der Strahlungsdosis pro Zeit der natürlichen Radioaktivität auf einer entsprechend großen Fläche.
    Kann man die Fläche angeben, auf der der Restmüll verteilt gerade zu einer Verdoppelung der Strahlung führen würde? (Das soll kein Ansatz zur Entsorgung sein.)

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