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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
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    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
Ergebnis 1 bis 10 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    dann will ich mich erstmal für das Offtopic entschuldigen, nur der Punkt, den ich ansprechen wollte, ist der, daß ich der festen Überzeugung bin, daß unsere "Demokratie" in Wirklichkeit leider nur auf dem Papier existiert.
    Slogans wie "Wir sind das Volk!" funktionieren heute nur begrenzt und wenn dann auch nur kurzzeitig.
    Egal wie viel wir Deutsche für den Umweltschutz tun werden, bringt das nur wenig, wenn der Rest der Welt das als nicht so notwendig erachtet. Mein Brüderchen war jetzt erst für 4 Wochen in New York und dort hat er sich auch mal angesehen, wie die Amis ihre Holzhäuser bauen. Ein Gerüst aus Balken verkleidet außen und innen mit Gipskarton und ohne Dämmung dazwischen - auch bei den Außenwänden. Im Winter glühen die Heizungen und im Sommer die Klimaanlagen. Was da an Energie verpulvert wird, geht über keine Kuhhaut.
    Aber Ok - die Amis sind die Polizei der Welt und wir Deutschen retten die Umwelt - ganz allein... und dafür geben wir natürlich auch unser letztes Hemd!

    Und nochmal sorry für den OT, ich werde mich da jetzt auch wieder raus halten....
    Geändert von Dani-Bruchflieger (06.09.2012 um 19:17 Uhr)
    MfG Dani.

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    @Dani-Bruchflieger, das ist doch kein Argument, dass andere noch schlimmer sind. Deine Aussage würde ja bedeuten: "Wir brauchen nichts für den Umweltschutz tun, weil die Amis oder Andere noch schlimmer sind!" Völlig falsch, als erste kehrt man vor seiner eigenen Haustür und macht es mit gutem Beispiel vor. Außerdem gibt es in Amerika auch Bundesstaaten die durchaus lokal härtere Umweltschutzbedingungen haben als wir. Außerdem gibt man jedem Land zu denken, wenn der Umweltschutz bei einem selbst funktioniert. Ja selbst deinem Nachbarn gibst du zu denken, wenn du ihm klar machst wieviel du für den Umweltschutz tust.

    Übrigens neulich hab ich ein lustiges Zitat in den VDI-Nachrichten gelesen: "Umweltschutz in Firmen ist wie Teenager-Sex. Alle behaupten es zu tun und die die es machen wissen nicht wie es richtig geht"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von HannoHupmann Beitrag anzeigen
    @Dani-Bruchflieger, das ist doch kein Argument, dass andere noch schlimmer sind. Deine Aussage würde ja bedeuten: "Wir brauchen nichts für den Umweltschutz tun, weil die Amis oder Andere noch schlimmer sind!"
    War auch nicht so gemeint - also nicht ganz so. Was ich damit sagen wollte ist, daß ich einiges, was von der grünen Seite uns eingeredet und aufgedrängt wird für nicht zielführend betrachte.
    Deutschland ist Vorreiter im Umweltschutz und hat es sich auf die Fahnen geschrieben, auf diesem gebiet Spitzenreiter zu sein. Alle anderen lachen sich darüber ins Fäustchen und betrachten uns dafür besten falls als Freaks oder nur als Idioten. Ich weiß nicht, ob es noch andere Länder gibt, die mit Ökosteuern etc. ihre Bürger auch (sorry, wenn ichs jetzt so krass formuliere) bestrafen. Aber ich glaube, daß ich nicht weit daneben liege, daß wir deutsche uns über die höchsten Spritpreise freuen dürfen. - Ja ok gehört hier nicht hin, aber was ich mit dem ersten mittlerweile schon editierten Posting sagen wollte - finde ich es nicht fair, daß es stets der kleine Mann ist, der für die vorreiterposition Deutschlands im Thema Umweltschutz das Portemonaie leeren darf.
    Und auch wenn man stets behauptet, daß wir eine Demokratie haben, ist der Kleine Mann derjenige, der zugleich das wenigste dabei mitbestimmen darf.
    Bestes Beispiel der neuerliche Beschluß des Parlaments, daß für - ich glaube es waren Windkraftparks auf der Nordsee - der Bürger sich über eine "Gebühr" von 0,25 Cent/kWh freuen darf, weil dem betreibenden Konzern die Kosten für die Leitungen dorthin zu teuer sind... - Meiner Meinung nach eine echte Frechheit! - Wenn der betreibende Konzern mit der Anlage Geld verdienen will, soll er gefälligst auch für ALLE Investitionskosten selber aufkommen! (kann sein daß ich das auch durcheinander bringe, aber in dieser Form wurde mir darüber berichtet, und sowas bringt mich eben etwas auf die Palme...)

    Nicht falsch verstehen - ich denke auch daß Umweltschutz seinen Platz im Bewusstsein der Menschen haben soll - nur nicht ausschließlich dann, wenn man seine Börse dafür öffnen muß.
    Und umweltschutz ist nicht nur Energie sparen - egal ob Strom, Gas, Öl, Wasser, u.s.w. sondern fängt bei Müllvermeidung an und setzt sich fort in "Ich entsorge meinen Müll nicht in der Natur".
    Letzteres wird doch aber auch nur gemacht, weil Leute die Entsorgung nicht bezahlen wollen - wo wir wieder beim lieben Geld sind....

    OK back to Topic.
    Wie gesagt mein Statement war und ist momentan: AKW's sofort abschalten - nein.
    ABER
    Statt dessen die Forschung auf Alternativen konzentrieren - und das nicht nur im Bereich der Stromerzeugung sondern in allen Bereichen, die Energie irgendeiner Art benötigen... (Wie zum Beispiel Antriebe für PKW, die ohne "Sprit" auskommen - (leider war zur letzten IAA aber dazu zu vernehmen, daß da kein Interesse bei den Autokonzernen dran besteht - man forscht da eben lieber am Benzin- und Dieselmotor weiter - Technologien, die genauso abgeschafft gehören wie AKW's - nur daß sich da momentan nur wenige drüber aufregen...)) Mist, doch schon wieder off topic ...
    Geändert von Dani-Bruchflieger (06.09.2012 um 23:11 Uhr)
    MfG Dani.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    ... daß ich einiges, was von der grünen Seite uns eingeredet und aufgedrängt wird für nicht zielführend betrachte ...
    Jedem seine Meinung. Aber wieso sind dann mittlerweile so ziemlich alle Parteien, viele Gemeinden und viele Nationen in den letzten Jahren/Jahrzehnten etwas grüner geworden? Zumindest in ihren Absichten oder Äusserungen? Kennst Du die ersten Darstellungen des Club of Rome? Mitte der 60er? Und wieso ist DE Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Weil (unter Anderem) Mitte der 60er - als dieser Club of Rome seine total überzogenen Vorstellungen der spottenden Umwelt vorstellte - ein Unternehmer im Ruhrgebiet Zyanidfäser als Hausmüll auf einer nicht abgedichtete Deponie entsorgte. Das regte dann selbst die einfachsten Gemüter auf - und man hatte angefangen zu überlegen was wir so mit unserer Welt anstellen.

    DE - Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Nur ein Beispiel. Kennst Du Korsika vor 1980? Die Jungen waren wegen fehlender Arbeit weggezogen und hinter jedem Dorf war eine Schlucht, in die der Müll unsortiert abgekippt wurde. Heute ist das blitzsauber, es gibt Arbeit für fast alle. Nur ein Beispiel - ich hoffe, dass es eines von vielen ist.

    DE - Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Und wenn es wirklich so wäre? Warum denn nicht? Einer muss ja anfangen. Und was ist so schlimm dran, wenn das DE ist?

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    ... Wenn der betreibende Konzern mit der Anlage Geld verdienen will, soll er gefälligst auch für ALLE Investitionskosten selber aufkommen! ...
    Hast Du die Sache mit der Preisgestaltung eines Betriebes egal welcher Größe mal überlegt? Kauft sich der Bäcker vom Geld, das er von Mutter oder Vater geerbt hat, einen Backofen und bäckt dann Brötchen zum Selbstkostenpreis? Investitionskosten werden umgelegt - und wer das nicht macht, wird den Betrieb nicht lange aufrechterhalten - na ja, kommt drauf an, wieviel Mutter oder Vater im überlassen hatten.

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    ... ich denke auch daß Umweltschutz seinen Platz im Bewusstsein der Menschen haben soll - nur nicht ausschließlich dann, wenn man seine Börse dafür öffnen muß ...
    Genau - Geiz ist geil. Und so Viele wollen Umweltschutz zum Nulltarif. Aber mal ein ganz geheimer Insidertip: Wer Steaks zum Preis von Hundefutter kaufen möchte, darf sich nicht wundern, wenn er Hundefutter bekommt.

    zum Topic: Atomenergie war immer eine schmutzige Energie. Sie wurde nur sehr gut als sauber propagiert. Versichert wurde auch, dass die REST-lichen Probleme gut gelöst werden können. Weil ja vom Atomstrompfennig auch die Forschung für JET, Tokamaks und andere vielversprechende Fusionsreaktorprojekte bezahlt wurde - "die spätestens in ein paar Jahren laufen (werden)". Die letzten acht worte sind eigentlich seit etlichen Jahrzehnten veraltet, nachdem sie Jahrzehnte geglaubt wurden. Von Einigen.

    Atomenergie wird immer eine schmutzige Energie bleiben. Ich sehe da keinen anderen Ausweg.

    Und - das ist (nicht nur bei Dir) rauszuhören - weh tuts bei so vielen Menschen an der Börse - also wird Umweltschutz oder Energiesparen nur betrieben, wenn es s..teuer wird nix zu tun. Ob ne Ökosteuer sinnvoll(er) ist oder etwas anderes weiß ich nicht. Ich kenne auch keinen wirklich guten, zielführenden Ausweg. Zumindest keinen, der sich anhört, als sei die Mehrheit dafür zu begeistern. Egal - in fünftausend Jahren wird am Frankfurter Kreuz Urwald wachsen - dann stellt sich diese Frage nicht mehr.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    daß ich einiges, was von der grünen Seite uns eingeredet und aufgedrängt wird für nicht zielführend betrachte.
    ok - war natürlich falsch zu verstehen, da es aber Off Topic ist, hatte ich es nicht tiefer erläutert...
    Ich meine damit, daß ich es für den föllig falschen Weg halte, daß man mittlerweile immer mehr Ackerflächen mit Solarzellen zupflastert, für grünen Strom (von dessen Energiebilanz ich noch nicht wirklich überzeugt bin...) und daß man, nur um sagen zu können man mischt 10% Biosprit in den Benzin (was kein Autofahrer haben will) Weizen in solchen umwandelt. Da dadurch Weizen teurer wird, wird auch wieder unser täglich Brot beim Bäcker oder im Supermarkt teurer... - Das meinte ich damit.
    Autos gehören zu unserem modernen Leben heute wie der Senf zur Bockwurst - das ist nunmal so. (Auch ich fahre jeden Tag meine 40km mit dem Zug zur Arbeit statt mit dem Auto - aber hauptsächlich weil es anders einfach zu teuer ist jeden Tag 100 km mit dem Auto zu fahren, und ich so früh noch ne runde im Zug pennen kann...) und so muß eben jeder selbst entscheiden, wieviel Senf er auf seine Wurst drauf macht... - Allerdings hat man als Mensch vom Kuhdorf manchmal keine andere Chance als doch das Auto zu nehmen...

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    Wenn der betreibende Konzern mit der Anlage Geld verdienen will, soll er gefälligst auch für ALLE Investitionskosten selber aufkommen!
    ist klar daß er das umlegen wird auf die Kunden - aber in diesenm Fall hatte ich es so verstanden, daß der Bund die Leitungen finanzieren soll und deswegen eine Gebüh / Steuer auf die kWh aufgelegt werden soll. - weil sonst wäre das ja kein Thema für das parlament gewesen. - Also egal, ob man von dem Betreiber dort seinen Stom bezieht oder nicht - alle dürfen für diese Anlage blechen. Das ist unfair! und Wettbewerbsverzerrend ebenfalls...

    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Genau - Geiz ist geil. Und so Viele wollen Umweltschutz zum Nulltarif. ...... Atomenergie war immer eine schmutzige Energie. ...... Atomenergie wird immer eine schmutzige Energie bleiben. Ich sehe da keinen anderen Ausweg.
    Mir ist klar, daß es nicht zum Nulltarif gehen kann, aber wenn man mittlerweile überall nur noch ordentlich draufzahlen darf, ...
    *Übertreibmodus an* Ich habe eben einfach keine Lust, irgendwann nur noch für die grünen arbeiten zu gehen, und mir mein Essen von den Tafeln holen zu dürfen - falls es die dann noch gibt, und falls wir dann überhaupt noch Brot bekommen, wenn der ganze Weizen zu Sprit gemacht wird... *Übertreibmodus aus*

    Atomenergie, wie sie momentan gewonnen wird ist eine schmutzige Energie - da gehe ich mit. - Aber ich denke auch, wenn man auch weiter etwas Hirnschmalz da rein steckt, kann man vielleicht doch noch andere Wege zur Nutzbarmachung ihrer Kraft finden. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Sachen entdeckt, die man sich vorher nicht einmal vorstellen konnte... - ok vielleicht etwas blauäugig gedacht, denn es gab auch andere technologien in der Geschichte, die Sackgassen waren - Alchemie, perpetuum Mobile, ......

    Zur aktuellen Diskussion: will ichs mal anders formulieren: AKW's abschalten? - Die nach russischen Standart in Tschechien und wo auch immer - ja sofort! - Die nach neuestem Sicherheitsstandart gebauten, sollten hingegen noch etwas laufen dürfen, bis sie auch wirklich ersetzt werden können. - Es bringt nichts, wenn wir unsere neuen AKW's abschalten, obwohl sie vielleicht noch nicht mal richtig Staub angesetzt haben und eigentlich nach höherem Standart gebaut sind als die umliegenden, während unsere Nachbarn ihre veralteten Reaktoren auf 120% drehen.... - das ist Denken in die falsche Richtung.
    Andere Technologien müssen her - und das eben nicht nur in den Kraftwerken... - das ist kein einfach zu lösendes Problem, und zum Nulltarif wird es nich ganz gehen, aber als Ottonormalbürger möchte ich auch noch zwischendurch das Leben etwas geniessen dürfen...
    Geändert von Dani-Bruchflieger (07.09.2012 um 11:32 Uhr)
    MfG Dani.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Auch wenn wir gerade komplett ins OT abdriften ...

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    Ich meine damit, daß ich es für den föllig falschen Weg halte, daß man mittlerweile immer mehr Ackerflächen mit Solarzellen zupflastert, für grünen Strom (von dessen Energiebilanz ich noch nicht wirklich überzeugt bin...)
    Dann informiere dich! Einfach nur mit Bauchgefühl kann man nicht argumentieren. Entweder es gibt Belege dafür oder dagegen, aber ein wischi-waschi "bin nicht überzeugt" zählt nicht.
    Ach ja: Photovoltaik gehört meiner Meinung nach, wenn sie in unseren Breiten installiert wird, auf Dächer. Unsere fruchtbaren Äcker sind der falsche Platz dafür.

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    und daß man, nur um sagen zu können man mischt 10% Biosprit in den Benzin (was kein Autofahrer haben will) Weizen in solchen umwandelt. Da dadurch Weizen teurer wird, wird auch wieder unser täglich Brot beim Bäcker oder im Supermarkt teurer... - Das meinte ich damit.
    Den Biosprit-Wahn halte ich auch für falsch. Biosprit könnte irgendwann Mal in geringen Mengen interessant sein, um etwas flexiblen Individualverkehr zu ermöglichen, der ohne Erdöl auskommt. Nach meinem Wissensstand ist die Energiebilanz von Biosprit auch noch ziemlich kritisch.

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    Autos gehören zu unserem modernen Leben heute wie der Senf zur Bockwurst - das ist nunmal so.
    Wirklich? Muss das so sein? Und noch viel wichtiger: Muss das für immer so bleiben? Meiner Meinung nach: Nein! Wenn dieser Planet auch in Zukunft lebenswert sein soll, müssen wir Abstriche machen. Auch in Punkto Komfort und Flexibilität. Ich denke, wir werden in Zukunft weitestgehend ohne Auto auskommen müssen.

    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    ist klar daß er das umlegen wird auf die Kunden - aber in diesenm Fall hatte ich es so verstanden, daß der Bund die Leitungen finanzieren soll und deswegen eine Gebüh / Steuer auf die kWh aufgelegt werden soll. - weil sonst wäre das ja kein Thema für das parlament gewesen. - Also egal, ob man von dem Betreiber dort seinen Stom bezieht oder nicht - alle dürfen für diese Anlage blechen. Das ist unfair! und Wettbewerbsverzerrend ebenfalls...
    Bezüglich dieses Themas kann ich deine Wut nachvollziehen. Alleine schon die Idee ist von einer so unglaublichen Dreistigkeit, dass es jedem Fass den Boden ausschlägt. Aber durchsichtige Klientelpolitik ist ja die (einzige) Stärke dieser Regierung. Man könnte schon fast vermuten, dass mit diesem Gesetzesvorhaben eigentlich eine ablehnende Stimmung in der Bevölkerung gegen die "Energiewende" geschaffen werden soll.

    mfG
    MArkus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Wirklich? Muss das so sein? Und noch viel wichtiger: Muss das für immer so bleiben? Meiner Meinung nach: Nein! Wenn dieser Planet auch in Zukunft lebenswert sein soll, müssen wir Abstriche machen. Auch in Punkto Komfort und Flexibilität. Ich denke, wir werden in Zukunft weitestgehend ohne Auto auskommen müssen.
    Hi Markus,

    dem kann ich nicht ganz zustimmen. zumindest was die Flexibilität betrifft. Denn die wird dir heute einfach abverlangt. - Ich habe Glück, daß ich seit 15 Jahren einen Job habe, zu dem ich nur ca 50 km fahren brauche, davon 8km mit dem Auto zum Bahnhof, und nochmal 1,5km zu Fuß, den Rest mit dem Zug. Andere haben da weniger Glück... Mir hat letztens mal jemand berichtet, wievile km Arbeitsweg (oneway) von der Agentur für Arbeit als zumutbarer tägliche Entfernung betrachtet wird - (ich weiß nicht mehr wieviel es wirklich waren, aber ich hab mir nur an den Kopp geklatscht... so viel war das) - da darf mancher schon mal zu 50% oder gar mehr für den Tankwart arbeiten...
    Wenn man da abstriche machen müssen sollte, fehlt auch von unserer Obrigkeit in diesem Bereich vollkommen der Rückenhalt. Dazu wäre ein globales Umdenken notwendig, für das ich die heutige Gesellschaft für nicht fähig oder auch nicht bereit dazu betrachte. - also nicht auf den kleinen Mann bezogen, als viel mehr auf die sogenannten oberen 10.000

    und mal wieder sorry fürs Off Topic - aber ich glaube, daß man diese Themen nicht gänzlich voneinander getrennt betrachten darf - weil alle diese Themen wie Zahnräder in einem Getriebe ineinandergreifen und zusammengehören. Energiewende ist nunmal ein Thema, daß nicht nur AKW's betrifft sondern auch die anderen Bereiche unseres täglichen Lebens.
    Geändert von Dani-Bruchflieger (07.09.2012 um 12:37 Uhr)
    MfG Dani.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Dani-Bruchflieger Beitrag anzeigen
    dem kann ich nicht ganz zustimmen. zumindest was die Flexibilität betrifft. Denn die wird dir heute einfach abverlangt.
    Und weil es so schön war, gleich nochmal: Muss das für immer so bleiben?

    Die "Energiewende" kratzt in meinen Augen nur oberflächlich daran, dass die Art und Weise, wie unser Miteinander zurzeit organisiert ist, sich grundlegend ändern muss. Oder hält irgendjemand unsere egozentrische Hamsterrad-Gesellschaft für zukunftsfähig? (Von den 0,01% abgesehen, deren Wohlstand darauf beruht und die naturgemäß nichts am System ändern wollen). Wir verschleißen unseren Planeten, wir verschleißen die Menschen selbst (warum wohl nimmt die letzten Jahre die Anzahl psychischer Erkrankungen so extrem zu?) für Profite, die nur auf dem Papier stehen und nichts mit irgendwelchen realen Gewinnen für Gesellschaft, Kultur oder Umwelt zu tun haben.

    mfG
    Markus
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