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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
  • So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen!

    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
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Ergebnis 101 bis 110 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

  1. #101
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Praxistest und DIY Projekte
    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Stimmt, hat ja bisher auch so toll funktioniert. Nach dieser These müssten unsere "sicheren" AKWs die in unseren Nachbarstaaten verdrängt haben ...
    Es hat funktioniert, Konkurrenz ist auch nicht gleichbedeutend mit Verdrängung.
    Dann hätte das "Gute" längst das "Böse" verdrängt, passiert aber nicht, tatsächlich ist's ein ständiges Ringen.
    Du möchtest Beweise? Wie sollen die aussehen? Kalt und blass im Kindersarg?
    Was soll das werden ? Wenn Belege nicht vorhanden sind, dann über die emotionale Schiene ?
    Nimm zur Kenntnis, dass das Leben risikobehaftet ist.
    Es ist bekannt dass jedes Jahr soundsoviele Menschen durch Ärztepfusch, Verkehrsunfälle und sonstige Risiken des täglichen Lebens sterben. Also Ursachen, die bekannt sind, bei denen die Gesellschaft aber nicht in der Lage oder willens ist etwas zu ändern. Und Du regst Dich über "Vielleicht's" auf und drückst auf die Tränendrüse ?
    Ähnlich wird auch gerne im Kontext Klimawandel argumentiert. Manche Zusammenhänge sind erst sicher zu belegen (oder widerlegen) wenn es zu spät ist. Ist es das Wert?
    Wie schon gesagt, das Hauptproblem der Welt ist Überbevölkerung und da fehlt Dir jede Möglichkeit etwas zu ändern.
    Ich kann dir nur wünschen, dass du mit deinen Zweifeln recht hast. Dass es keinen Zusammenhang zwischen den Krebsfällen und den AKWs gibt. Dass ein solcher Beweis niemals gefunden wird. Dass du niemals damit konfrontiert wirst, dass Menschen gestorben sind, weil dir der Beweis gefehlt hat. Ich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Du etwa?
    Siehe oben.
    Das Problem ist erkannt, und weiter? Resignation? ("Dann macht's ein Anderer")
    Wenn jeder nach dem Sankt-Florians-Prinzip handelt, ändert sich nie was ...
    Die Geschichte der Menschheit belegt, dass sich Manches einfach wiederholt.
    Neu, bzw. nie dagewesen ist dagegen die Menge der Menschen.
    Und da wüsste ich wirklich nicht, was Du daran ändern willst. Das regelt sich irgendwann von selbst, kann nur sein, dass das hässlich wird.

  2. #102
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Es hat funktioniert, Konkurrenz ist auch nicht gleichbedeutend mit Verdrängung.
    Dann hätte das "Gute" längst das "Böse" verdrängt, passiert aber nicht, tatsächlich ist's ein ständiges Ringen.
    Um Profit vielleicht. Auf dem Strommarkt herrscht keine signifikante Konkurrenz, vor allem keine die dazu führen würde, dass "sichere" AKWs ein Gegengewicht zu den Schrottmeilern darstellen. Ein Großteil der laufenden Anlagen stammen aus der Zeit, in der Kernenergie gehyped wurde, seitdem hat sich die Verteilung nicht wesentlich verändert. Wo deine These funktioniert haben soll, ist mir schleierhaft.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Was soll das werden ? Wenn Belege nicht vorhanden sind, dann über die emotionale Schiene ?
    Nimm zur Kenntnis, dass das Leben risikobehaftet ist.
    Es ist bekannt dass jedes Jahr soundsoviele Menschen durch Ärztepfusch, Verkehrsunfälle und sonstige Risiken des täglichen Lebens sterben. Also Ursachen, die bekannt sind, bei denen die Gesellschaft aber nicht in der Lage oder willens ist etwas zu ändern. Und Du regst Dich über "Vielleicht's" auf und drückst auf die Tränendrüse ?
    Das (meine Aussage mit dem Kindersarg) war neutral betrachtet ein Foul, im Kontext deines Verkehrsvergleiches aber angemessen. Warum? Weil du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst. Die Verkehrstoten sind eine andere Baustelle und haben nichts mit dem Thema zu tun, ob gewollt oder ungewollt ist es nur ein Ablenkungsmanöver. Du kannst ausweichen so viel du willst, es läuft am Ende auf die Frage hinaus, ob du bereit bist, ob wir als Gesellschaft, bereit sind die Verantwortung dafür zu Übernehmen, was unser Spiel mit dem nuklearen Feuer verursacht. Der Kindersarg war ein emotionales Bild, aber wenigstens noch themenbezogen.
    Und zum Straßenverkehr gibt es weiter oben die Aussage von "ranke", die ich nur Unterschreiben kann:
    Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
    Wenn man dann einem Leukämiekranken bei Krümmel erzählt, dass er statistisch schon hundertmal vorher bei einem Verkehrsunfall hätte sterben müssen, hilft dem das wenig.
    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Wie schon gesagt, das Hauptproblem der Welt ist Überbevölkerung und da fehlt Dir jede Möglichkeit etwas zu ändern.

    Die Geschichte der Menschheit belegt, dass sich Manches einfach wiederholt.
    Neu, bzw. nie dagewesen ist dagegen die Menge der Menschen.
    Und da wüsste ich wirklich nicht, was Du daran ändern willst. Das regelt sich irgendwann von selbst, kann nur sein, dass das hässlich wird.
    Muss das so sein? Ich bedauere dich um dein Weltbild. Du rast in einem Auto auf eine Wand zu, gibst dabei Vollgas und schließt die Augen. Ohmächtig, Mutlos, Verantwortungslos.

    Zitat Zitat von George Santayana
    Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
    Wir müssen die gleichen Fehler immer wieder aufs Neue machen. Aber es ist bequemer, sich darüber nicht nachzudenken ...
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  3. #103
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Auf dem Strommarkt herrscht keine signifikante Konkurrenz, vor allem keine die dazu führen würde, dass "sichere" AKWs ein Gegengewicht zu den Schrottmeilern darstellen.
    Wo deine These funktioniert haben soll, ist mir schleierhaft.
    Wenn Strom nicht mehr in unseren recht sicheren Anlagen erzeugt wird, dann kommt er a) aus Schrottmeilern, b) aus Gas/Kohle, oder c) aus alternativen Energien.
    Also wird, falls c) nicht die Versorgung bereitstellen kann, das kann sie nicht - da wird viel Sand in die Augen der Bevölkerung gestreut, a) oder b) in Anspruch genommen, b) ist wegen der CO2-Emission problematisch, also wird ggf. von a) zugekauft. Also rennen die Schrottmeiler ein wenig schneller, weil man die eigenen abgeschaltet hat. Wie blöde kann man eigentlich noch sein ?
    Das (meine Aussage mit dem Kindersarg) war neutral betrachtet ein Foul, im Kontext deines Verkehrsvergleiches aber angemessen. Warum? Weil du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst. Die Verkehrstoten sind eine andere Baustelle und haben nichts mit dem Thema zu tun, ob gewollt oder ungewollt ist es nur ein Ablenkungsmanöver.
    Nein, diese Toten, die ich ansprach sind nur aus dem öffentlichen Bewusstsein weggefiltert, bzw. akzeptiert. Und dann wird von interessierter Seite, in diesem Fall von Dir, das traurige Bild des toten, radiaktiv verseuchten Kindes gemalt um emotional zu polarisieren. Ich sage Dir dagegen, es ist egal ob jemand überfahren oder verstrahlt wird, tot ist tot. Aber Ersteres akzeptiert die Gesellschaft in gewissem Maß, auch Du, Du hast sicher ein Auto und willst nicht Bus fahren, während Letzteres erstmal verschoben, verdrängt und emotionalisiert wird.
    Du kannst ausweichen so viel du willst, es läuft am Ende auf die Frage hinaus, ob du bereit bist, ob wir als Gesellschaft, bereit sind die Verantwortung dafür zu Übernehmen, was unser Spiel mit dem nuklearen Feuer verursacht. Der Kindersarg war ein emotionales Bild, aber wenigstens noch themenbezogen.
    Wie gesagt, die Gesellschaft toleriert ihre Toten anderweitig durchaus.
    Du kannst ja ganz einfach sagen, ob Du ein Auto besitzt. Wenn Du eines hast, dann besitzt Du eine gefährliche Maschine und tolerierst es, dass Du eines Tages damit möglicherweise jemanden tötest.
    Ich für meinen Teil möchte eine sichere Energieversorgung für unser Land haben und da toleriere ich AKW's, das sind auch nichts anderes als gefährliche Maschinen.
    Muss das so sein? Ich bedauere dich um dein Weltbild. Du rast in einem Auto auf eine Wand zu, gibst dabei Vollgas und schließt die Augen. Ohmächtig, Mutlos, Verantwortungslos.
    Hör' mit Deinen Versuchen auf, statt Fakten auf Emotionen zu setzen.
    Mein Weltbild ist realistisch, Du wirst ganz sicher nicht die explodierende Weltbevölkerung kontrollieren können, genau darauf bezog sich meine Ausführung.
    Um bei Deinen Worten zu bleiben, es würde mich interessieren, wie Du Verantwortung für die Kontrolle der Weltbevölkerung übernehmen willst.
    Verteilst Du dann Pariserlis ? Du bist doch ein Tagträumer.
    Nicht dass ich was gegen Träume hab', neue Ideen und Erkenntnisse sind immer willkommen, aber Du solltest wissen, worauf Du Einfluss hast und worauf nicht.
    Wir müssen die gleichen Fehler immer wieder aufs Neue machen. Aber es ist bequemer, sich darüber nicht nachzudenken ...
    Alles was Du machst hat seinen Preis. Wenn Du E10 tankst, dann steigen die Preise für Korn, irgendwo kann sich das einer nicht mehr leisten und verhungert. Das tolerierst Du, denn Du siehst es ja nicht.
    Wir machen ja nicht Fehler auf's Neue, wir haben gute AKW's, wir sind nicht Tsunami- oder Erdbeben-gefährdet, aber was wir alle gern haben ist Angst.
    Der Begriff "German Angst" hat's bereits in's Wiki geschafft und nicht umsonst haben Tausende wie wahnsinnig auf Ebay Geigerzähler gekauft, mit denen sie aber schon rein gar nichts messen konnten, was von Fukushima bei uns ankam.

  4. #104
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Wenn Strom nicht mehr in unseren recht sicheren Anlagen erzeugt wird, dann kommt er a) aus Schrottmeilern, b) aus Gas/Kohle, oder c) aus alternativen Energien.
    Also wird, falls c) nicht die Versorgung bereitstellen kann, das kann sie nicht - da wird viel Sand in die Augen der Bevölkerung gestreut, a) oder b) in Anspruch genommen, b) ist wegen der CO2-Emission problematisch, also wird ggf. von a) zugekauft. Also rennen die Schrottmeiler ein wenig schneller, weil man die eigenen abgeschaltet hat.
    Es tut mir ja sehr Leid für dich, deinen argumentativen Karren gegen die Wand fahren zu lassen, aber der Anteil an "alternativen Energien" am in Deutschland produzierten Strom übersteigt seit 2011 den der unersetzlichen Kernenergie. Würden wir die Zeit 15 Jahre zurückdrehen (als der Anteil der "Alternativen" noch unter drei Prozent lag), könnten diese rein rechnerisch sofort die AKWs ablösen.
    Dass das aktuell technisch noch nicht Umsetzbar ist, da es jenseits der bloßen Zahlen auch noch weitere Rahmenbedingungen gibt, ist mir bewusst. Es ist aber absehbar, dass sich das ändert, die Miesmache von allem, was nicht konventionell Strom erzeugt (Punkt c), ist nicht angemessen. Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und sich der Veränderung verweigern, die da vonstatten geht.
    Zu a) Und? Die Dinger stehen überall um uns herum, egal ob unsere AKWs an oder aus sind. Das Problem ist deren bloße Existenz. Und ob wir den Atommüll erzeugen, oder die, macht auch keinen Unterschied. Wenn wir aber eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine stabile Energieversorgung auf erneuerbarer/alternativer Basis möglich ist, wird vielleicht auch in anderen Staaten ein Umdenken einsetzen. Und selbst wenn nicht, ist mit unseren Meilern ein Risikofaktor verschwunden. Und Strom der fast umsonst (Wind, Sonne) produziert werden kann, kann dann gemäß deiner These hervorragend in Konkurrenz zu den Schrottmeilern treten. Ohne Restrisiko.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Nein, diese Toten, die ich ansprach sind nur aus dem öffentlichen Bewusstsein weggefiltert, bzw. akzeptiert. Und dann wird von interessierter Seite, in diesem Fall von Dir, das traurige Bild des toten, radiaktiv verseuchten Kindes gemalt um emotional zu polarisieren. Ich sage Dir dagegen, es ist egal ob jemand überfahren oder verstrahlt wird, tot ist tot. Aber Ersteres akzeptiert die Gesellschaft in gewissem Maß, auch Du, Du hast sicher ein Auto und willst nicht Bus fahren, während Letzteres erstmal verschoben, verdrängt und emotionalisiert wird.
    Was nun, reden wir über Verkehrstoten oder über das Risiko von Folgeschäden durch AKWs? Das sind und bleiben zwei unterschiedliche Baustellen. Es ist richtig, sich über beide Gedanken zu machen, aber es ist falsch einer die Bedeutung abzusprechen weil weniger Menschen davon betroffen sind. Und übrigens werden beide gleichermaßen verdrängt, wenn nicht gerade ein größeres Unglück sie in das öffentliche Bewusstsein zurückholt. Aber Autounfälle sind (leider) wesentlich alltäglicher und betreffen nicht auf einen Schlag so viele Menschen wie ein nukleares Unglück im Stile von Fukushima.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil möchte eine sichere Energieversorgung für unser Land haben und da toleriere ich AKW's, das sind auch nichts anderes als gefährliche Maschinen.
    Dazu kommt noch ein anderer Faktor: Ohmacht. Jeder bildet sich ein, Herr über sein Auto zu sein, aber die Vorgänge hinter den Kraftwerkstoren entziehen sich scheinbar jeder Kontrolle. Und die wenigen Informationen, die die Öffentlichkeit zu diversen Störfällen erfährt, verleiten nicht direkt dazu, den AKW-Betreibern das nötige Vertrauen zu schenken.
    Ach ja: Aller Panikmache zum Trotz sind auch nach der AKW-Abschaltung die Lichter nicht ausgegangen. Und Strom haben wir trotzdem noch exportiert ...

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Hör' mit Deinen Versuchen auf, statt Fakten auf Emotionen zu setzen.
    Mein Weltbild ist realistisch, Du wirst ganz sicher nicht die explodierende Weltbevölkerung kontrollieren können, genau darauf bezog sich meine Ausführung.
    Um bei Deinen Worten zu bleiben, es würde mich interessieren, wie Du Verantwortung für die Kontrolle der Weltbevölkerung übernehmen willst.
    Verteilst Du dann Pariserlis ? Du bist doch ein Tagträumer.
    Nicht dass ich was gegen Träume hab', neue Ideen und Erkenntnisse sind immer willkommen, aber Du solltest wissen, worauf Du Einfluss hast und worauf nicht.
    Die Grünen wurden auch Mal als Träumer und Spinner abgetan. Jetzt steigen wir aus der Atomkraft aus, haben einen Anteil von 20% erneuerbaren Energiequellen an unserer Stromproduktion und bezahlen einen signifikanten Anteil an Ökosteuer auf Kraftstoffe. Vor dreißig Jahren wäre man vermutlich für verrückt erklärt worden, hätte man das Prophezeit.
    Vielleicht bin ich ein Tagträumer. Vielleicht will ich aber auch einfach nur nicht akzeptieren, dass wir Menschen als angebliche Krone der Schöpfung so unsäglich dumm und engstirnig sind. Wir entwickeln komplexe Maschinen, bauen Wolkenkratzer, landen mit einem Kleinwagen auf dem Mars, tauchen zum tiefsten Punkt der Erde und scheitern dann daran, unsere Gesellschaft und unseren Lebensstil unserem angeblichen Intellekt entsprechend zu gestalten. Nur wenn niemand daran glaubt, ist auch kein Wandel möglich. Ich für meinen Teil habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Alles was Du machst hat seinen Preis. Wenn Du E10 tankst, dann steigen die Preise für Korn, irgendwo kann sich das einer nicht mehr leisten und verhungert. Das tolerierst Du, denn Du siehst es ja nicht.
    Ich tanke kein E10. Und ich habe die letzten zwölf Monate genau ein einziges Mal getankt. Wo es mir möglich ist, nutze ich den ÖPNV. Ich bin bereit, Kompromisse einzugehen. Die Frage ist: Bist du das auch? (Und die Frage richtet sich nicht speziell an dich, sondern an jeden.)

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Wir machen ja nicht Fehler auf's Neue, wir haben gute AKW's, wir sind nicht Tsunami- oder Erdbeben-gefährdet, aber was wir alle gern haben ist Angst.
    Gute AKWs mit versagenden Notstromaggregaten oder Notkühlkreisläufen bei denen schwerwiegende Mängel nur rein zufällig entdeckt werden.
    Zur Erdbebengefahr: Wir würden ja nie in ein seismisch aktives Gebiet AKWs bauen, wie etwa im Oberrheingraben. Nie. Außer vielleicht in Biblis, Phillipsburg und dem französischen Fessenheim. (Und je nach Quelle auch noch Neckarwestheim, aber da gibt es auch viel politisch gefärbte Aussagen)
    Oder Luftkampf über einem AKW trainieren (USAF, Grafenrheinfeld). Und die die Einflugschneise eines Großflughafens liegt auch nicht über einem AKW, das ist nur eine Attrappe (Isar, Flughafen München). Der Flughafen kam übrigens nach dem AKW ...

    Noch Fragen?

    mfG
    Markus
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  5. #105
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Es tut mir ja sehr Leid für dich, deinen argumentativen Karren gegen die Wand fahren zu lassen, aber der Anteil an "alternativen Energien" am in Deutschland produzierten Strom übersteigt seit 2011 den der unersetzlichen Kernenergie. Würden wir die Zeit 15 Jahre zurückdrehen (als der Anteil der "Alternativen" noch unter drei Prozent lag), könnten diese rein rechnerisch sofort die AKWs ablösen.
    Erstens, glaube nur Statistiken, die Du selbst gefälscht hast. Zweitens, ich möchte in meinem Land nicht überall Propeller stehen haben und auch kein Agrar- oder Bauernstaat werden.
    Dass das aktuell technisch noch nicht Umsetzbar ist, da es jenseits der bloßen Zahlen auch noch weitere Rahmenbedingungen gibt, ist mir bewusst. Es ist aber absehbar, dass sich das ändert, die Miesmache von allem, was nicht konventionell Strom erzeugt (Punkt c), ist nicht angemessen.
    Die "go green" Hype dient m.E. hauptsächlich den interessierten politischen Parteien an die Macht zu helfen oder dort zu bleiben.
    Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und sich der Veränderung verweigern, die da vonstatten geht.
    Da ist die Dosenpfandpartei ja Meister darin, wenn man sich betrachtet, dass das "böse" Atom fliegen kann und es damals auch von Tschernobyl hierher geschafft hat, ohne internationalen Konsens also weitestgehend zweckfrei. Das ist doch das beste Beispiel des "Kopf in den Sand". Nur noch dumm.
    Zu a) Und? Die Dinger stehen überall um uns herum, egal ob unsere AKWs an oder aus sind. Das Problem ist deren bloße Existenz. Und ob wir den Atommüll erzeugen, oder die, macht auch keinen Unterschied. Wenn wir aber eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine stabile Energieversorgung auf erneuerbarer/alternativer Basis möglich ist, wird vielleicht auch in anderen Staaten ein Umdenken einsetzen.
    Einen Schmarrn wird’s. Warum denkst Du wohl, setzen wirtschaftlich aufstrebende Staaten auf Atomstrom ? Propeller zu pflanzen ist ein Luxus und geht nur auf Kosten des allgemeinen Wohlstandes, denn wer denkst Du zahlt das zum Schluss ? Da stelle ich mal die These auf, dass dieser Luxus nur bisher bezahlt werden konnte, da Deutschland ein reiches Land war. Und, ohne jetzt eine Nebendiskussion anfangen zu wollen - das ist ähnlich wie wenn Ossi-Politiker, die Ossiland an die ökonomische Wand gefahren haben, Deutschland mit sozialistischen Gedankengut in ihren Köpfen erneut beglücken und an die Wand fahren wollen. Das ist alles nur möglich mit dem Bestand, also vorhandenen Reichtum des Landes. Und auch Propellerpolitik werden die Menschen hier im Land noch teuer bezahlen. Das wissen die nur noch nicht.
    Und selbst wenn nicht, ist mit unseren Meilern ein Risikofaktor verschwunden. Und Strom der fast umsonst (Wind, Sonne) produziert werden kann, kann dann gemäß deiner These hervorragend in Konkurrenz zu den Schrottmeilern treten. Ohne Restrisiko.
    Unsinn. Wenn der atomare Prozess in den Kraftwerken einmal angestoßen wurde, dann geht der weiter, die AKW's müssen also weiter gekühlt werden, auch wenn sie zurückgefahren wurden. Der erzeugte Strom ist nicht umsonst, Solarpanele altern und müssen mit Energie produziert werden, Windräder unterliegen Verschleiß, usw. da ist nichts umsonst.
    Was nun, reden wir über Verkehrstoten oder über das Risiko von Folgeschäden durch AKWs?
    Nun, wir reden über Tote, die durch die eine oder andere Weise entstehen. Tote in Deutschland aufgrund der deutschen AKWs sind, bis auf die von Dir offensichtlich erwähnten und nicht beweisbaren Fälle, nicht vorhanden, Tote durch Straßenverkehr massenhaft.
    Panikmache beruht nun darauf zu sagen: „Du, Deine Kinder usw. wird es schlecht gehen / werdet sterben, weil...“
    Das eine, z.B. Verkehr führt also verbindlich und nachweisbar zu soundsovielen Opfern, während das andere nachweisbar in Deutschland zu keinen oder nur sehr wenigen Opfern führte.
    Damit man aber trotzdem Angst und Panik im Interesse des eigenen politischen Machterhalts schüren kann, muss man emotional argumentieren, denn Beweise hat man ja keine.
    Das sind und bleiben zwei unterschiedliche Baustellen. Es ist richtig, sich über beide Gedanken zu machen, aber es ist falsch einer die Bedeutung abzusprechen weil weniger Menschen davon betroffen sind. Und übrigens werden beide gleichermaßen verdrängt, wenn nicht gerade ein größeres Unglück sie in das öffentliche Bewusstsein zurückholt. Aber Autounfälle sind (leider) wesentlich alltäglicher und betreffen nicht auf einen Schlag so viele Menschen wie ein nukleares Unglück im Stile von Fukushima.
    Nö, ist das Gleiche, ich sagte schon tot ist tot, versuche doch einmal objektiv zu sein.
    Dazu kommt noch ein anderer Faktor: Ohmacht. Jeder bildet sich ein, Herr über sein Auto zu sein, aber die Vorgänge hinter den Kraftwerkstoren entziehen sich scheinbar jeder Kontrolle. Und die wenigen Informationen, die die Öffentlichkeit zu diversen Störfällen erfährt, verleiten nicht direkt dazu, den AKW-Betreibern das nötige Vertrauen zu schenken.
    Das Ganze hat wie gesagt ein nicht unerhebliches psychologisches und irrationales Moment.
    Ach ja: Aller Panikmache zum Trotz sind auch nach der AKW-Abschaltung die Lichter nicht ausgegangen. Und Strom haben wir trotzdem noch exportiert ...
    Dir dürfte nicht entgangen sein, dass Deutschland sicher nicht mehr zu den aufstrebenden Volkswirtschaften zählt und Strom konnte mit Reserven aus Öl/Gas/Kohle-Kraftwerken erzeugt werden. Aber eben weniger wirtschaftlich, weniger wirtschaftlich bedeutet die Menschen verarmen einfacher und auch Verarmung wird Menschenleben kosten.
    Die Grünen wurden auch Mal als Träumer und Spinner abgetan. Jetzt steigen wir aus der Atomkraft aus, haben einen Anteil von 20% erneuerbaren Energiequellen an unserer Stromproduktion und bezahlen einen signifikanten Anteil an Ökosteuer auf Kraftstoffe. Vor dreißig Jahren wäre man vermutlich für verrückt erklärt worden, hätte man das Prophezeit.
    Vor dreißig Jahren ging's uns noch richtig gut, und hey, super dass wir soviel Kraftstoffsteuer zahlen. Da freuen sich doch besonders diejenigen, die nicht auf's Auto verzichten können oder wollen.
    Vielleicht bin ich ein Tagträumer. Vielleicht will ich aber auch einfach nur nicht akzeptieren, dass wir Menschen als angebliche Krone der Schöpfung so unsäglich dumm und engstirnig sind.
    Als einzelne sind wir intelligent, in der Masse eher 'ne Herde Muh. Zu träumen sind ok, denn das macht vieles erst möglich. Tagträumer würd ich dagegen nur dahin lassen, wo sie keinen Schaden anrichten können.
    Ich tanke kein E10. Und ich habe die letzten zwölf Monate genau ein einziges Mal getankt. Wo es mir möglich ist, nutze ich den ÖPNV. Ich bin bereit, Kompromisse einzugehen. Die Frage ist: Bist du das auch? (Und die Frage richtet sich nicht speziell an dich, sondern an jeden.)
    Nein, Deinen Kompromiss und auch Deine Art zu leben möchte ich nicht haben, ich sagte schon, wenn Du zurück ins Mittelalter willst, mach' mal, aber ohne mich.
    Gute AKWs mit versagenden Notstromaggregaten oder Notkühlkreisläufen bei denen schwerwiegende Mängel nur rein zufällig entdeckt werden.
    Zur Erdbebengefahr: Wir würden ja nie in ein seismisch aktives Gebiet AKWs bauen, wie etwa im Oberrheingraben. Nie. Außer vielleicht in Biblis, Phillipsburg und dem französischen Fessenheim. (Und je nach Quelle auch noch Neckarwestheim, aber da gibt es auch viel politisch gefärbte Aussagen)
    Oder Luftkampf über einem AKW trainieren (USAF, Grafenrheinfeld). Und die die Einflugschneise eines Großflughafens liegt auch nicht über einem AKW, das ist nur eine Attrappe (Isar, Flughafen München). Der Flughafen kam übrigens nach dem AKW …
    Wieder mal der Klassiker der allgemeinen Panikmache.
    Noch Fragen?
    Ja. Bist Du Mitglied bei den Grünen ? Du scheinst mir passend und umfassend indoktriniert zu sein.

  6. #106
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Ja. Bist Du Mitglied bei den Grünen ? Du scheinst mir passend und umfassend indoktriniert zu sein.
    Das Vorweg: Nein.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Erstens, glaube nur Statistiken, die Du selbst gefälscht hast. Zweitens, ich möchte in meinem Land nicht überall Propeller stehen haben und auch kein Agrar- oder Bauernstaat werden.
    Die "go green" Hype dient m.E. hauptsächlich den interessierten politischen Parteien an die Macht zu helfen oder dort zu bleiben.
    Hat man keine Argumente oder Belege, zieht man die der Gegenseite in Zweifel. Ich mache mir die Mühe und Suche vorher nach Quellen, anhand derer ich meine Aussagen untermauern kann. Kannst du das auch von dir behaupten? Die genannten Statistiken finden sich beim Umweltbundesamt (bei der aktuellen Regierung nicht direkt verdächtig, Lobbypolitik für die Grünen zu machen?!) oder etwa bei der AG Energiebilanzen (Ein Zusammenschluss verschiedener Verbände der (konventionellen) Energiewirtschaft).

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Nur noch dumm.
    Ja, so könnte man deine Unfähigkeit, auf Argumente einzugehen, auch bezeichnen ...

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Einen Schmarrn wird’s. Warum denkst Du wohl, setzen wirtschaftlich aufstrebende Staaten auf Atomstrom ? Propeller zu pflanzen ist ein Luxus und geht nur auf Kosten des allgemeinen Wohlstandes, denn wer denkst Du zahlt das zum Schluss ? Da stelle ich mal die These auf, dass dieser Luxus nur bisher bezahlt werden konnte, da Deutschland ein reiches Land war. Und, ohne jetzt eine Nebendiskussion anfangen zu wollen - das ist ähnlich wie wenn Ossi-Politiker, die Ossiland an die ökonomische Wand gefahren haben, Deutschland mit sozialistischen Gedankengut in ihren Köpfen erneut beglücken und an die Wand fahren wollen. Das ist alles nur möglich mit dem Bestand, also vorhandenen Reichtum des Landes. Und auch Propellerpolitik werden die Menschen hier im Land noch teuer bezahlen. Das wissen die nur noch nicht.
    Weil sie es nicht besser wissen? Weil es bis vor 15 Jahren auch hier noch undenkbar war, ein Fünftel der Gesamtenergieproduktion aus erneuerbaren Energien zu beziehen?

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Unsinn. Wenn der atomare Prozess in den Kraftwerken einmal angestoßen wurde, dann geht der weiter, die AKW's müssen also weiter gekühlt werden, auch wenn sie zurückgefahren wurden. Der erzeugte Strom ist nicht umsonst, Solarpanele altern und müssen mit Energie produziert werden, Windräder unterliegen Verschleiß, usw. da ist nichts umsonst.
    @Kühlung: Na und? Das müssen sie so oder so.
    @Alternde Solarzellen: Die wird gerne überschätzt, 20 bis 25 Jahre Lebensdauer sind normal. Was den Energieverbrauch zur Herstellung angeht: Der ist inzwischen nach etwa fünf Jahren amortisiert.
    @WKW: Und? AKWs müssen auch gewartet werden. Aber im Gegensatz zu AKWs hat keine der erneuerbaren Energieformen einen solchen Rattenschwanz an Folgekosten wie AKWs und deren Atommüll.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Nun, wir reden über Tote, die durch die eine oder andere Weise entstehen. Tote in Deutschland aufgrund der deutschen AKWs sind, bis auf die von Dir offensichtlich erwähnten und nicht beweisbaren Fälle, nicht vorhanden, Tote durch Straßenverkehr massenhaft.
    Panikmache beruht nun darauf zu sagen: „Du, Deine Kinder usw. wird es schlecht gehen / werdet sterben, weil...“
    Das eine, z.B. Verkehr führt also verbindlich und nachweisbar zu soundsovielen Opfern, während das andere nachweisbar in Deutschland zu keinen oder nur sehr wenigen Opfern führte.
    Damit man aber trotzdem Angst und Panik im Interesse des eigenen politischen Machterhalts schüren kann, muss man emotional argumentieren, denn Beweise hat man ja keine.

    Nö, ist das Gleiche, ich sagte schon tot ist tot, versuche doch einmal objektiv zu sein.

    Das Ganze hat wie gesagt ein nicht unerhebliches psychologisches und irrationales Moment.
    @Letzter Satz: Hat es. So ist der Mensch eben gestrickt. Das macht es aber nicht weniger richtig oder falsch, auch über (möglicherweise) überhöht wahrgenommene Risiken sachlich (!) zu diskutieren.
    @Rest: Darüber noch weiter zu schreiben macht keinen Sinn. Du beharrst auf deinem Standpunkt, dass die potentielle Verbindung zwischen Krebsfällen und AKWs einerseits aufgrund der geringen Tragweite (Du bist dir hoffentlich darüber im Klaren, dass du damit den Wert eines Menschenlebens beurteilst/gewichtest) und andererseits aufgrund des Mangels an hieb- und stichfesten Beweisen irrelevant ist, solange mehr Menschen auf unseren Straßen zu Tode kommen. In meinen Augen ist beides gleich schlimm und diskussionswürdig, aber hier geht es um Kernenergie und die Straßentoten sind damit nicht Teil dieser Diskussion.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Dir dürfte nicht entgangen sein, dass Deutschland sicher nicht mehr zu den aufstrebenden Volkswirtschaften zählt und Strom konnte mit Reserven aus Öl/Gas/Kohle-Kraftwerken erzeugt werden. Aber eben weniger wirtschaftlich, weniger wirtschaftlich bedeutet die Menschen verarmen einfacher und auch Verarmung wird Menschenleben kosten.
    Panik vor der Krise! Wir werden alle Sterben!
    Mal im Ernst: Glaubst du das wirklich? Unser komplettes Finanz- und Wirtschaftssystem ist in seinen grundlegenden Annahmen kaputt. Es gibt kein unendliches Wachstum. Ist es dir schlechter gegangen, als jeder die Krise und den Weltuntergang prophezeit hat? Weil die Wirtschaft nicht um einen Wunschfaktor gewachsen ist? Weil in Spielbanken mit Spielgeld gezockt wurde? (Ich schweife ab)
    Niemand müsste in Armut leben, würden wir miteinander statt gegeneinander arbeiten. Und davon abgesehen: Der Boom der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren unzählige Arbeitsplätze geschaffen. Echte Arbeitsplätze, keine Leben-Am-Existenzminimum-Praktika.
    Davon abgesehen: Weiter oben lässt du dich über meine "Panikmache" und definierst diese als die Bedrohung: "Du, Deine Kinder usw. wird es schlecht gehen". Im obigen Zitat malst du genau dieses Schreckgespenst an die Wand.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Wieder mal der Klassiker der allgemeinen Panikmache.
    Wenn man deine Behauptungen mit Tatsachen widerlegt, ist das Panikmache. Ein sehr interessanter Diskussionsstil ist das ...
    Der gerade abgeschlossene EU-"Stresstest" bietet übrigens noch mehr Unterhaltungspotential. Aber sicherlich ist auch das wieder nur allgemeine Panikmache.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Nein, Deinen Kompromiss und auch Deine Art zu leben möchte ich nicht haben, ich sagte schon, wenn Du zurück ins Mittelalter willst, mach' mal, aber ohne mich.
    Da du ja so gerne über Angst sprichst: Da ist sie, die Angst. Die Panik vor Veränderung, davor, bei einem Wandel einen Teil des hart erarbeiteten Wohlstandes zu verlieren. Die Furcht davor, dass sich die Spielregeln zu deinen Ungunsten ändern könnten. Eigentlich müsste ich sagen: Typisch konservativ, das Problem ist nur, dass nichts an dieser Haltung konservativ im eigentlichen Wortsinne ist. Denn es wird bestenfalls der eigene Besitzstand bewahrt.
    Diese Angst vernebelt dir den Verstand und lässt jegliche Form von Argumentation an dir abprallen wie einen Gummiball an einem Betonklotz. Ich kann in der ganzen "Diskussion" mit dir kein einziges Sachargument finden, nur Standpunkte. Du beschränkst dich darauf, hervorgebrachte Argumente als Panikmache und "dumm" abzuwerten, weil du keine Gegenargumente anführen kannst und gleichzeitig zwanghaft deine eigene Haltung legitimieren musst.

    Von einer anderen Perspektive aus betrachtet (weil das Wort Risiko ja schon so oft gefallen ist): Welches Risiko gehen wir damit ein? Kurzfristig gesehen wird unsere Wirtschaft vielleicht darunter leiden. Längerfristig gesehen entsteht ein Wettbewerbsvorteil. Denn der scheinbare Wettbewerbsnachteil wird dazu führen, dass sich ähnlich wie es bereits im Sektor der erneuerbaren Energien geschehen ist, ein Technologievorsprung in punkto Energieeffizienz herausbildet. Und da die Energiekosten auf absehbare Zeit global steigen werden, wird die Wirtschaft letztendlich davon profitieren können.

    mfG
    Markus

    PS: Wenn du die Diskussion hier weiterführen möchtest, gerne. Aber bitte auf der Basis von Argumenten, Daten und Fakten.
    (Und wenn du mir den Kindersarg um die Ohren schlagen möchtest: Bitte, aber auch das war, wenngleich emotional eingefärbt, ein Argument, bei dem lediglich die Faktenlage so unklar ist, dass dessen Bewertung letztendlich auch eine Frage von Emotionen ist)
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  7. #107
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    437
    Markus,

    ich denke nicht dass unsere Positionen hier zusammenkommen, jeder sieht's aus 'ner anderen Perspektive, mir war's wichtig diese andere, meine Perspektive darzustellen.
    So wie Du, bzw. die Grünen die Angst vor dem Atom schüren und dieses Thema emotionalisieren, so kann man das auch mit dem Thema Ökonomie, bzw. persönlichen Wohlstand und damit einhergehend auch Wohlergehen machen, so eben wie ich Dir das gezeigt habe.
    Nur halte ich diese Angst für aktueller und berechtigter als die Angst vor dem deutschen Atom.
    Der Grund warum einfacher die Angst vor dem Atom zu schüren und auch die Bevölkerung zu polarisieren ist, liegt daran, dass die Meisten die Auswirkungen ihres Tuns nicht erkennen, bzw. die Auswirkungen darauf mit Verzögerung eintreten werden.
    Es ist nunmal deutlich einfacher gegen etwas zu sein, wenn die Auswirkung nicht sofort massiv im Geldbeutel zu spüren ist.
    Aber stell die Bevölkerung vor die aktuelle Wahl zwischen Verlust des Wohlstands und Atomkraft und Du wirst sehen, wie der Idealismus flöten geht.
    Aber das Interessante ist ja, dass es die Zukunft zeigen wird, wer recht hat.
    In diesem Sinne
    Habe es nicht bedauert mit Dir zu diskutieren.

  8. #108
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Aber stell die Bevölkerung vor die aktuelle Wahl zwischen Verlust des Wohlstands und Atomkraft und Du wirst sehen, wie der Idealismus flöten geht.
    An manchen Tagen teile ich diese Meinung, an anderen habe ich mehr Vertrauen in die Menscheit

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Habe es nicht bedauert mit Dir zu diskutieren.
    Gleichfalls. So intensiv die verbale Klinge zu kreuzen bedeutet auch, über die eigene Einstellungen und Standpunkte nachzudenken, was man von Zeit zu Zeit Mal tun sollte.

    mfG
    Markus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  9. #109
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    29.05.2005
    Beiträge
    1.018
    Seit ihr fertig? Schön.


    Ich bin für sofortiges Abschalten.

    'Meine' Argumente wurden hier schon alle aufgeführt.
    - Sparen ("Vor der eigenen Haustür fegen" wurde geschrieben)
    - Langzeitrisiko ("Wenn mal ein Windrad umfällt" versus "Tausende von Jahren strahlender Müll" wurde geschrieben)
    - Gebundenes Kapital ("Subventionen für Bau, Betrieb, .., Entsorgung" wurde geschrieben)
    - Alternative(n) suchen ("Die Hoffnung stirbt zuletzt" schreibe ich)

    Gruß Sternthaler
    Lieber Asuro programieren als arbeiten gehen.

  10. #110
    Das war eine Schnapsidee,in einem Land mit Erdbeben gibt es einen Unfall und bei uns auf der gegenüberliegenden Seite der Erde spinnen alle Politiker egal welcher Partei.Die sichersten KKW werden abgeschaltet,warum bezahlen wir nicht noch Schmiergeld damit die Länder um uns herum auch ihre KKWs dichtmachen.

    Gruß Hans

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