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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
  • So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen!

    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
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Ergebnis 91 bis 100 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

  1. #91
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von Helene
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    Ich habe mich in dieser Frage noch nicht so recht entscheiden können. Ich halte Umwelt- und Ressourcenschutz für sehr wichtig. Dennoch finde ich, sollte man nie etwas umsetzen, bevor man die Alternativen kennt und nutzen kann. Und bisher sind noch nicht alle Entwicklungen auf dem Gebiet alternativer Energien so ausgereift, dass man überall dicht machen kann.
    Nur wer im Dunklen schießt, trifft immer ins Schwarze.

  2. #92
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Helene,

    >>Dennoch finde ich, sollte man nie etwas umsetzen, bevor man die Alternativen kennt und nutzen kann.

    Genau das hat man beim Einsatz der Atomtechnologie nicht gemacht. Man hat zuerst die Atomkraftwerke gebaut und dann gedacht, dass der radioaktive Müll sich in Lust auflöst (siehe Gorleben bis heute).

    Ich bin als Ösi sehr stolz, dass ich in den 70er Jahren gegen die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf gestimmt habe. (dieses dient jetzt als 1:1 Museum, kann auch besichtigt werden, und wird auch für Schulungen für Mitarbeiter der DE Kernkraftwerke eingesetzt).

    Bei einem herkömmlichen Kohlekraftwerk (Braunkohle) kann man allen Dreck bei der Verbrennung in die Luft abgeben. Wenn man es abschaltet, dann erholt sich die Natur innerhalb von Jahren.

    Bei einem Atomkraftwerk, das eine halbe Stunde in Betrieb war, sind das dann Jahrzehntausende bis der radioaktive Müll ungefährlich wird. Das ist der Unterschied und deswegen war ich dagegen.


    Liebe Grüße,
    Hans
    MfG
    Hans

  3. #93
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von hans99 Beitrag anzeigen
    Ich bin als Ösi sehr stolz, dass ich in den 70er Jahren gegen die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf gestimmt habe.
    Um ein paar Kuhställe zu beheizen, reicht Euch ja locker Wasserkraft
    Ansonsten habt Ihr ja Temelin und Dukovany gleich nebenan. Als Tschernobyl hoch ging, habt Ihr die ganze Soße bevorzugt gehabt und das war weit weg.
    Merkst Du was ? Da habt Ihr keinerlei Einfluss darauf, egal wie Ihr im Kreis springt, auf eigene Atomkraftwerke hättet Ihr Einfluss, auf fremde nicht.

    Aber statt dessen pflanzt man halt ein paar Propeller für's grüne Gewissen und redet sich schön dass der Strom aus der Steckdose kommt.
    Und wenn Ihr als Ösis kein Atomkraftwerk braucht, versteh' ich das auch, wüsste auch nicht was Ihr mit dem ganzen Strom machen würdet, ein Österreichisches Atomkraftwerk wär' eher ein "wir können's auch" gewesen.

    Persönlich hätt' ich kein Problem neben einem gut gewarteten Atomkraftwerk in Deutschland zu wohnen, ich würd' auch für Atomstrom extra zahlen, würde er denn angeboten.
    Ich weis, ich weis, so 'ne Einstellung passt natürlich nicht in den gegenwärtigen "go green"-Wahn, der beiläufig immer dann aufhört, wenn der Tank leer ist.

  4. #94
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Um ein paar Kuhställe zu beheizen, reicht Euch ja locker Wasserkraft
    Ansonsten habt Ihr ja Temelin und Dukovany gleich nebenan. Als Tschernobyl hoch ging, habt Ihr die ganze Soße bevorzugt gehabt und das war weit weg.
    Merkst Du was ? Da habt Ihr keinerlei Einfluss darauf, egal wie Ihr im Kreis springt, auf eigene Atomkraftwerke hättet Ihr Einfluss, auf fremde nicht.

    Aber statt dessen pflanzt man halt ein paar Propeller für's grüne Gewissen und redet sich schön dass der Strom aus der Steckdose kommt.
    Und wenn Ihr als Ösis kein Atomkraftwerk braucht, versteh' ich das auch, wüsste auch nicht was Ihr mit dem ganzen Strom machen würdet, ein Österreichisches Atomkraftwerk wär' eher ein "wir können's auch" gewesen.

    Persönlich hätt' ich kein Problem neben einem gut gewarteten Atomkraftwerk in Deutschland zu wohnen, ich würd' auch für Atomstrom extra zahlen, würde er denn angeboten.
    Ich weis, ich weis, so 'ne Einstellung passt natürlich nicht in den gegenwärtigen "go green"-Wahn, der beiläufig immer dann aufhört, wenn der Tank leer ist.
    Zuerst hat mich dein "Beitrag" wütend gemacht. Danach hatte ich für mich beschlossen, dass es sich dabei nur um eine schlechte Trollerei handeln kann, und keinesfalls ernst zu nehmen ist. Aber es gibt noch so einen hässlichen kleinen Zweifel (an der Menschheit?), der mich antreibt, diese Antwort zu verfassen.

    1. "Die anderen tun es doch auch" ist weder ein Argument, noch eine Ausrede.
    2. Du widerlegst dich selbst. Einerseits sprichst du von ausländischen AKWs in unmittelbarer Nachbarschaft und Tschernobyl und führst das als Begründung an, warum ein eigenes AKW dann auch in Ordnung geht. Wenn ein benachbartes AKWs "den Deckel aufmacht", bringt es dir nichts, selbst ein "gut gewartetes" AKW zu haben. Gar nichts - Außer einem noch höheren Unfall- und Krebsrisiko ...
    3. Zu deine Tank-Leer-Unterstellung: Dein Gedankengang endet statt an der Steckdose im AKW. Der Müll verschwindet dann von alleine, richtig? Gorleben und die Asse dokumentieren unser Unvermögen, hochkritische radioaktive Abfälle sicher unterzubringen, selbst innerhalb von Zeitspannen die gegenüber der Halbwertszeit bedeutungslos kurz sind.

    Anstelle von Argumenten basiert dein Text auf Unterstellungen und billigen Vorurteilen. Die Art und Weise in der du über Österreich schreibst und urteilst, ist mit herablassend noch milde umschrieben. Und letztendlich offenbarst du damit nur die bequeme und weit verbreitete Haltung, Probleme und Risiken zu verdrängen, die den eigenen Lebensstil und -standard bedrohen.

    mfG
    Markus

    PS: Es hat mich wirklich sehr, sehr viel Beherrschung gekostet, nicht unsachlich zu werden.
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  5. #95
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Danach hatte ich für mich beschlossen, dass es sich dabei nur um eine schlechte Trollerei handeln kann, und keinesfalls ernst zu nehmen ist.
    Versuch' einfach eine andere Meinung zu tolerieren, anstatt mit dem Argument "Trollerei" den Gegenüber diskreditieren zu wollen.
    1. "Die anderen tun es doch auch" ist weder ein Argument, noch eine Ausrede.
    Das hast Du auch nicht verstanden, das war weder das Eine, noch das Andere, sondern eine Darlegung der Tatsachen. Mein Argument in dieser Beziehung ist:
    Es ist hirnrissig eigene und gute Reaktoren dichtzumachen, während rundherum alter Krempel am werkeln ist.
    2. Du widerlegst dich selbst. Einerseits sprichst du von ausländischen AKWs in unmittelbarer Nachbarschaft und Tschernobyl und führst das als Begründung an, warum ein eigenes AKW dann auch in Ordnung geht. Wenn ein benachbartes AKWs "den Deckel aufmacht", bringt es dir nichts, selbst ein "gut gewartetes" AKW zu haben.
    Hmm, Du denkst nicht besonders weit. Wo glaubst Du denn geht der Strom von Temelin hin ? Woher denkst Du wird der aktuell benötigte Strom nach dem Abschalt-Wahn bezogen ? Kommt nur "grüner" Strom aus Deiner Steckdose ? lol
    Eine eigene Produktion mit gut gewarteten AKWs würde hingegen in Konkurrenz zu Schrottkisten wie Temelin treten.
    Gar nichts - Außer einem noch höheren Unfall- und Krebsrisiko ...
    Deine natürliche Chance an Krebs zu sterben beträgt 25% und die hat nix mit 'nem AKW zu tun.
    3. Zu deine Tank-Leer-Unterstellung:
    Das sollte Dich mit der Nase auf die allgemein vorhandene Heuchelei stossen, nach dem Motto "Klar, sofort abschalten, solange der Strom weiter aus der Steckdose kommt". Aber der kommt halt nur weiter da raus, wenn er entweder durch ungünstige Alternativen wie Kohle erzeugt wird, oder aus dem Ausland zugekauft wird. Der kommt nicht vom Aufstellen von ein paar Propellern in einem Land mit wenig Wind, da wird viel Sand in die Augen der Bürger gestreut, vieles ist rein politisch motiviert. Und so rennt halt auch ein wenig Atomstrom aus z.B. Frankreich durch Deine "green" quecksilbergefüllte Energiesparlampe in Deiner Bude.
    Die Art und Weise in der du über Österreich schreibst und urteilst, ist mit herablassend noch milde umschrieben.
    Tatsächlich treffen meine Aussagen aber zu, die Ösis sind halt aufgrund des eher nicht vorhandenen Verbrauchs und der vorhandenen Wasserkraft in der Lage sich solche Aktionen wie der Versuch der Verbannung jeglichem "bösen" Atomstroms aus ihren Leitungen leisten zu können. In Deutschland sieht's anders aus, da muss zugekauft werden.
    Und letztendlich offenbarst du damit nur die bequeme und weit verbreitete Haltung, Probleme und Risiken zu verdrängen, die den eigenen Lebensstil und -standard bedrohen.
    Ich verdränge nicht, jedoch will ich nicht in Richtung Mittelalter. Wenn Du das für Dich willst, gerne, aber versuch' nicht für mich zu bestimmen.
    PS: Es hat mich wirklich sehr, sehr viel Beherrschung gekostet, nicht unsachlich zu werden.
    Bei diesem Thema wird allgemein recht schnell das Hirn ausgeschaltet, dann kommen meist nur noch eingeübte Parolen. Nicht nach diesem Schema zu handeln hat was mit der bereits eingangs erwähnten Toleranz zu tun.

  6. #96
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Eine solche Diskussion wird leicht mal etwas schärfer im Ton wenn man sich mit Argumenten nicht durchsetzen kann die für sich eigentlich überzeugend klingen.
    Es sind dann meistens lokale Argumente die andere Argumente in einem komplexen Thema nicht mit berücksichtigen.
    Ein Ansatz zur technischen Klärung wäre in diesem Fall, den Energiebedarf und dessen Deckung quantitativ zu beschreiben.
    Ein anderer Ansatz ist die Gesamtheit der Argumente zu berücksichtigen und zu gewichten.
    Dabei hilft es, unvollständige Argumentationen bei Interessensgruppen zu identifizieren.
    So könnte die Lösung durchaus auch technisch interessant sein.

  7. #97
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Versuch' einfach eine andere Meinung zu tolerieren, anstatt mit dem Argument "Trollerei" den Gegenüber diskreditieren zu wollen.
    Nur so am Rande: Das ist kein Argument, sondern eine Aussage. Im übrigen passt der Beitrag nach meiner Wahrnehmung nahezu perfekt auf die Wikipedia-Definition von Troll:
    Zitat Zitat von de.wikipedia.org
    [...] Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion darstellen
    Provokation: Check - Kein konstruktiver Beitrag: Check. Nur den Sachbezug muss ich einräumen
    Und mit abweichenden Meinungen habe ich kein Problem, mit der Art wie du deinen Beitrag geschrieben hast, dagegen schon.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Das hast Du auch nicht verstanden, das war weder das Eine, noch das Andere, sondern eine Darlegung der Tatsachen. Mein Argument in dieser Beziehung ist:
    Es ist hirnrissig eigene und gute Reaktoren dichtzumachen, während rundherum alter Krempel am werkeln ist.
    Mit dem feinen Unterschied, dass man auf die eigenen Reaktoren Einfluss hat. Da alles jenseits der Grenze zuerst einmal in den Souveränitätsbereich eines anderen Nationalstaates fällt, lässt sich gegen die Schrottmeiler wenig unternehmen. Das bedeutet aber nicht, dass es damit richtiger wird, die eigenen AKWs weiter zu betreiben ...

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Hmm, Du denkst nicht besonders weit. Wo glaubst Du denn geht der Strom von Temelin hin ? Woher denkst Du wird der aktuell benötigte Strom nach dem Abschalt-Wahn bezogen ? Kommt nur "grüner" Strom aus Deiner Steckdose ? lol
    Eine eigene Produktion mit gut gewarteten AKWs würde hingegen in Konkurrenz zu Schrottkisten wie Temelin treten.
    Vorweg: Dein Diskussionsstil lässt wieder zu wünschen übrig!
    Dir ist schon bekannt, dass wir weiterhin Strom exportieren? Die Stromimporte und -exporte schwanken saisonal, unterm Strich exportiert Deutschland aber mehr als es importiert. Das war vor der Abschaltung der AKWs so und daran hat sich auch nichts geändert. Vor allem der Preis beeinflusst, woher der Strom tatsächlich kommt. Dass AKWs hier mit scheinbar (!) niedrigen Kosten einen Wettbewerbsvorteil haben, liegt auf der Hand. (Scheinbar: Die Forschung wurde subventioniert, der Betrieb wird subventioniert, die Entsorgung wird subventioniert, das Risiko wird vom Staat getragen ... Eine klassische Win-Win-Situation)

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Deine natürliche Chance an Krebs zu sterben beträgt 25% und die hat nix mit 'nem AKW zu tun.
    Es gibt diverse (teils widersprüchliche) Studien zum Krebsrisiko in der Umgebung von AKWs. Dabei zeigten sich auffällige Häufungen von Krebserkrankungen (speziell Leukämie) bei Kindern, die aber nicht eindeutig auf Strahlung der Kraftwerke zurückzuführen waren. Dennoch: Der Verdacht besteht weiterhin. Ist es das Risiko wert?

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Das sollte Dich mit der Nase auf die allgemein vorhandene Heuchelei stossen, nach dem Motto "Klar, sofort abschalten, solange der Strom weiter aus der Steckdose kommt". Aber der kommt halt nur weiter da raus, wenn er entweder durch ungünstige Alternativen wie Kohle erzeugt wird, oder aus dem Ausland zugekauft wird. Der kommt nicht vom Aufstellen von ein paar Propellern in einem Land mit wenig Wind, da wird viel Sand in die Augen der Bürger gestreut, vieles ist rein politisch motiviert. Und so rennt halt auch ein wenig Atomstrom aus z.B. Frankreich durch Deine "green" quecksilbergefüllte Energiesparlampe in Deiner Bude.
    Wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hast, ist dir vielleicht bekannt, dass ich durchaus einen ausdifferenzierteren Standpunkt vertrete. Ich behaupte auch nicht, dass die sofortige Abschaltung eine Lösung ist. Aber die schnellstmögliche! Es muss sich viel ändern, ich zweifle nur daran, dass unsere Politik und unsere Gesellschaft dazu in der Lage sind.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Tatsächlich treffen meine Aussagen aber zu, die Ösis sind halt aufgrund des eher nicht vorhandenen Verbrauchs und der vorhandenen Wasserkraft in der Lage sich solche Aktionen wie der Versuch der Verbannung jeglichem "bösen" Atomstroms aus ihren Leitungen leisten zu können. In Deutschland sieht's anders aus, da muss zugekauft werden.
    Deine Formulierung war in höchstem Maße unsachlich. Und übrigens: Österreich gehört zu den Hauptabnehmern von deutschem Exportstrom ...

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Ich verdränge nicht, jedoch will ich nicht in Richtung Mittelalter. Wenn Du das für Dich willst, gerne, aber versuch' nicht für mich zu bestimmen.
    DAS ist das eigentliche Kernproblem: Umweltschutz und Öka ja bitte, aber ohne Verzicht auf Komfort und verschwenderischen Lebensstil. Das funktioniert nicht. Hat es noch nie und wird es auch nie. Wir fahren unseren Planeten auf Verschleiß und sind damit weit von einer nachhaltigen Nutzung entfernt. Aber solange jeder nur an sich und "Nach mir die Sintflut" denkt, ändert sich das nicht.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Bei diesem Thema wird allgemein recht schnell das Hirn ausgeschaltet, dann kommen meist nur noch eingeübte Parolen. Nicht nach diesem Schema zu handeln hat was mit der bereits eingangs erwähnten Toleranz zu tun.
    Es gibt so lustige glänzende Dinger, wer da reinschaut, sieht sich selbst. Äh ... Spiegel heißen die, glaube ich. Sieh Mal rein

    mfG
    Markus

    PS: Du möchtest dir nicht vorstellen, wie der Beitrag ausgesehen hätte, wenn ich mein Hirn nicht benutzt hätte. Glaub mir. Wirklich.
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  8. #98
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von markusj Beitrag anzeigen
    Nur so am Rande: Das ist kein Argument, sondern eine Aussage.
    Da geb' ich Dir Recht, das ist einfach nur Deine nicht belegte Aussage, ein Argument könnte dagegen etwas belegen.
    Im übrigen passt der Beitrag nach meiner Wahrnehmung nahezu perfekt auf die Wikipedia-Definition von Troll:
    Dann arbeite mal ein wenig an Deiner Wahrnehmung. Nur weil ein Standpunkt Dir nicht gefällt, ist er deswegen nicht sachbezogen.
    Und mit abweichenden Meinungen habe ich kein Problem, mit der Art wie du deinen Beitrag geschrieben hast, dagegen schon.
    Hast Du ja auch mitteilen dürfen.
    Mit dem feinen Unterschied, dass man auf die eigenen Reaktoren Einfluss hat. Da alles jenseits der Grenze zuerst einmal in den Souveränitätsbereich eines anderen Nationalstaates fällt, lässt sich gegen die Schrottmeiler wenig unternehmen. Das bedeutet aber nicht, dass es damit richtiger wird, die eigenen AKWs weiter zu betreiben ...
    Doch sicher ist das besser. Eigene sichere AKWs treten in Konkurrenz zu ausländischen, wenn schon produziert wird, dann doch lieber gründlich. Und gründlich sind wir Deutsche ja zumindest.
    Wird tatsächlich weniger Strom in Deutschland produziert, dann laufen halt ein paar französische AKWs ein wenig schneller...
    Wird nicht weniger Strom in Deutschland produziert, laufen unsere Gas-/Kohlekraftwerke dafür schneller. Auch sehr nachhaltig, wobei ich das Wort "nachhaltig" nicht mehr hören kann.
    Es gibt diverse (teils widersprüchliche) Studien zum Krebsrisiko in der Umgebung von AKWs. Dabei zeigten sich auffällige Häufungen von Krebserkrankungen (speziell Leukämie) bei Kindern, die aber nicht eindeutig auf Strahlung der Kraftwerke zurückzuführen waren. Dennoch: Der Verdacht besteht weiterhin. Ist es das Risiko wert?
    Das ist nun genau was, ein Beleg oder Gegenbeleg ? Ein Beweis ist's wohl keiner. Und welches Risiko, dass vielleicht etwas in diesem Zusammenhang steht ?
    Wenn Du Risiken beseitigen willst, verbiete das Autofahren, da gibt's nachweislich jedes Jahr Tausende Tote, da musst Du nix vermuten. Aber jeder Ökofuzzi hat 'ne Klapperkiste, auch wenn sie noch so alt ist.
    Code:
     Wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hast, ist dir vielleicht bekannt, dass ich durchaus einen ausdifferenzierteren Standpunkt vertrete.
    Hab' ich nicht, meine Antwort war genau auf Dein Post und hatte nichts damit zu tun, welche Position Du in vorherigen Posts einnimmst.
    Ich behaupte auch nicht, dass die sofortige Abschaltung eine Lösung ist.
    Warum auch, jeder der die Funktionsweise der Reaktoren kennt, weiß dass das nicht geht.
    Deine Formulierung war in höchstem Maße unsachlich. Und übrigens: Österreich gehört zu den Hauptabnehmern von deutschem Exportstrom ...
    Das wird dann lustig, wenn die keine Elektronen mehr reinlassen wollen, die irgendwann mal aus Atom gemacht wurden
    DAS ist das eigentliche Kernproblem: Umweltschutz und Öka ja bitte, aber ohne Verzicht auf Komfort und verschwenderischen Lebensstil. Das funktioniert nicht. Hat es noch nie und wird es auch nie.
    Das hast Du richtig erkannt, alles hat seinen Preis.
    Wir fahren unseren Planeten auf Verschleiß und sind damit weit von einer nachhaltigen Nutzung entfernt. Aber solange jeder nur an sich und "Nach mir die Sintflut" denkt, ändert sich das nicht.
    Das liegt nicht am Atom, sondern an der Überbevölkerung, die ist nur selten Diskussionsgegenstand. Also geh' mit gutem Beispiel voran, vermehre Dich nicht.
    Das Problem ist nur, dann macht's ein Anderer. Und deswegen hast Du insofern recht, das geht solange, bis es kracht.
    Es gibt so lustige glänzende Dinger, wer da reinschaut, sieht sich selbst.
    Ja, Du kennst Dich scheinbar aus
    PS: Du möchtest dir nicht vorstellen, wie der Beitrag ausgesehen hätte, wenn ich mein Hirn nicht benutzt hätte. Glaub mir. Wirklich.
    Und Du kannst Dir nicht vorstellen, wie schmerzfrei ich diesbezüglich solcher Beiträge bin.

  9. #99
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    Abstellen? Nö, die persönliche Haftung des Managements einführen. Es kann nicht sein, dass vom Wasserkopf oben runter Zielgewinnvorgaben gemacht werden und wenn die Scheiße überkocht die kleine Michel die Stiefel anziehen darf und den Dreck beseitigt, währen das Management die Boni kassiert.
    Nee, Strahlenverseuchung soll vom Management beseitigt werden und zwar persönlich!
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  10. #100
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Da geb' ich Dir Recht, das ist einfach nur Deine nicht belegte Aussage, ein Argument könnte dagegen etwas belegen.
    Dann arbeite mal ein wenig an Deiner Wahrnehmung. Nur weil ein Standpunkt Dir nicht gefällt, ist er deswegen nicht sachbezogen.
    Und nur weil dir meine Aussage nicht gefällt, darfst du sie deshalb nicht ins Gegenteil verkehren. Den Sachbezug habe ich dir explizit zugeschrieben, im Gegensatz zur Konstruktivität.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Doch sicher ist das besser. Eigene sichere AKWs treten in Konkurrenz zu ausländischen, wenn schon produziert wird, dann doch lieber gründlich. Und gründlich sind wir Deutsche ja zumindest.
    Wird tatsächlich weniger Strom in Deutschland produziert, dann laufen halt ein paar französische AKWs ein wenig schneller...
    Stimmt, hat ja bisher auch so toll funktioniert. Nach dieser These müssten unsere "sicheren" AKWs die in unseren Nachbarstaaten verdrängt haben ...
    Und die französischen Meiler *lach* ... Wie war das noch gleich? Im Winter gibt es zu wenig Kühlwasser in den Flüssen und im Sommer ist es zu warm, also werden die AKWs in beiden Fällen gedrosselt. Französische Elektroheizungen und Klimaanlagen laufen dann mit Importstrom ...

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Das ist nun genau was, ein Beleg oder Gegenbeleg ? Ein Beweis ist's wohl keiner. Und welches Risiko, dass vielleicht etwas in diesem Zusammenhang steht ?
    Wenn Du Risiken beseitigen willst, verbiete das Autofahren, da gibt's nachweislich jedes Jahr Tausende Tote, da musst Du nix vermuten. Aber jeder Ökofuzzi hat 'ne Klapperkiste, auch wenn sie noch so alt ist.
    Du möchtest Beweise? Wie sollen die aussehen? Kalt und blass im Kindersarg? Ähnlich wird auch gerne im Kontext Klimawandel argumentiert. Manche Zusammenhänge sind erst sicher zu belegen (oder widerlegen) wenn es zu spät ist. Ist es das Wert?
    Ich kann dir nur wünschen, dass du mit deinen Zweifeln recht hast. Dass es keinen Zusammenhang zwischen den Krebsfällen und den AKWs gibt. Dass ein solcher Beweis niemals gefunden wird. Dass du niemals damit konfrontiert wirst, dass Menschen gestorben sind, weil dir der Beweis gefehlt hat. Ich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Du etwa?

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Code:
     Wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hast, ist dir vielleicht bekannt, dass ich durchaus einen ausdifferenzierteren Standpunkt vertrete.
    Hab' ich nicht, meine Antwort war genau auf Dein Post und hatte nichts damit zu tun, welche Position Du in vorherigen Posts einnimmst.
    Dann diskutiere ich Mal nicht weiter über die "Öko-Heuchelei". Meinen Standpunkt habe ich bereits dargelegt, falls er dich interessieren sollte, die betreffenden Beiträge sind #75, #82, #84 und #90. Wiederkäuen werde ich das ganze nicht.

    Zitat Zitat von MagicWSmoke Beitrag anzeigen
    Das hast Du richtig erkannt, alles hat seinen Preis.
    Das liegt nicht am Atom, sondern an der Überbevölkerung, die ist nur selten Diskussionsgegenstand. Also geh' mit gutem Beispiel voran, vermehre Dich nicht.
    Das Problem ist nur, dann macht's ein Anderer. Und deswegen hast Du insofern recht, das geht solange, bis es kracht.
    Oh schön, wir sind uns zumindest Mal in einem Punkt einig. Das Problem ist erkannt, und weiter? Resignation? ("Dann macht's ein Anderer")
    Wenn jeder nach dem Sankt-Florians-Prinzip handelt, ändert sich nie was ...

    mfG
    Markus
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