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Thema: (Audio-) Schaltung vor GSM-Störungen schützen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo Bernhard,

    selbstverständlich habe ich normale Cinchkabel bei meinen Audio-Schaltungen verwendet. Aber unter Schirm verstehe ich was anderes wie die Masseverbindung, die bei einem normalen Cinch-Kabel um die Signalleitung gewickelt ist. Ein Schirm ist noch mal eine extra Schicht außenrum, UND nur an einer Seite angeschlossen. Da haben wir uns wohl mißverstanden.

    Ich habe schon mehrere Schaltungen gebaut, um mal "auf die Schnelle" was auszuprobieren. Aber allen war gemeinsam, dass hinten dran immer Störgeräusche vom Handy in den Lautsprechern zu hören waren. Deshalb wollte ich es diesmal versuchen richtig zu machen.

    @PICture: Wo werden denn die 100pF platziert? Als Ablock-Kondensatoren an der Versorgungsspannung, oder im Signalweg?
    Hast du vielleicht auch ein Beispiel, welche Kondensatoren (HF kurzschliesende und AF nicht beeinflussende) du meinst. SMD-löten ist für mich überhaupt kein Problem. (Und ich kaufe normalerweise bei Reichelt ein, ein Tipp von da wäre nett.)

    Viele Grüße
    Andreas

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Die Kondensatoren werden so lange experimentiell im Signalweg plaziert, bis die Schaltung auf EMV Störungen immun ist.

    Man sollte von Eingang (Poti ?) anfangen und bis Erfolg zum Ausgang gehen. Es ist nicht möglich z.B. wegen unekannte Spektrum der Störungen, die Stellen theoretisch zu berechnen, sollte aber schneller, als Bau eines Metallgehäuses, gehen.

    Ich könnte dir nur so ein Tipp geben, dass es nicht unbedingt SMD Kondensatoren seien müssen, da ein paar mm lange Anschlüsse noch nicht zu grosse Induktivität haben (ca 1nH/mm). Ich würde solche kaufen, die sich am einfachsten fast überall in deiner bereits existierender Schaltug direkt anlöten lassen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Hallo PICture,

    der Eingang wird wohl erst mal ein OP als Impedanzwandler sein. Dann der Tiefpass und dann eventuell noch eine Verstärkerstufe mit Poti für den Pegel.

    Die 100pF meinst du dann experimentel in Reihe im Signalweg? Oder "parallel" auf Masse verbunden?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Die Kondensatoren sollen die Störungen am Signal mit Masse kurzschliessen, damit sie nicht weiter kommen, also paralell zwischen Signalweg und Masse angelötet werden.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    ich habe die Schaltung heute zum laufen gebracht. Siehe mein anderer Thread mit dem Oszi. Dort wurde zwar über die wüst platzierten 100pF geschimpft, aber es funktioniert. Diese Schaltung ist fast gar nicht mehr anfällig gegen GSM-Störungen, vor allem bei Datenübertragungen im GPRS-Netz.
    Mein Test hat ergeben, dass erst ab einer Entfernung von Handy zur Schaltung von einem halben Meter die Störungen anfangen. Aber alles noch ohne Gehäuse. Da auf jeden Fall eine Frontplatte aus Metall dazukommen soll, und ich noch nicht weiß, wie das restliche Gehäuse aussieht werden dadurch die Störungen vermutlich noch mal weniger.
    Aber der halbe Meter ist auf jeden Fall mehr als ausreichend. Bei einer früheren, ähnlichen Schaltung hat man das Handy immer gehört, egal wo es sich in der Wohnung befand. Die Schaltung mit Alu-Folie einzuwickeln brachte auch nur minimale Verbesserung. Aber die 100pF waren wirklich der Super-Tipp!

    So, aber nun habe ich ein andere Problem: Es brummt.

    Versorgt wird die Schaltung von folgendem Netzteil: http://www.reichelt.de/Kamerazubehoe...e7e5e3eb6d7872

    Die Spannung wird dann wie folgt für die OP's "aufbereitet":

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SSW_NT.jpg
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Größe:	30,9 KB
ID:	18841

    Der DC/DC-Wandler für die symmetrische Versorgungsspannung ist ebenfalls von Reichelt: http://www.reichelt.de/Wandler-Modul...e7e5e3eb6d7872

    Wo könnte man noch was verbessern, um den Brumm zu vermeiden? Am Signal ist dies ja nicht möglich, da es mitten im Nutzsignal liegt.

    Viele Grüße
    Andreas

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Bumbum!

    Falls zulässig, würde ich GND der Schaltung auf sekundärer Seite des DC/DC Wandlers mit Schutzleiter (gelb/grün ?) verbinden und "zuhören".
    Geändert von PICture (19.05.2011 um 19:21 Uhr)
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    ich weiß nicht, ob das mit dem Schutzleiter eine gute Idee ist. Aber zur Not kann ich das mal testen. Bis jetzt ist die Anlage an keiner Stelle geerdet, soweit ich das überblicken kann.

    Was ich gestern festgestellt habe: Wenn ich die Lautstärke-Potis anfasse (genauer: Die Metalgehäuse davon) brummt es richtig stark. Es könnte also doch sein, dass der Brumm nicht vom Netzteil, sondern von irgendwelchen Einstreuungen kommt.

    Aber die Ausgangsstufe mit diesen Potis, ist eigentlich "Standard": (Bis auf meine 100pF )

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SSW_Output.png
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ID:	18861

    Würde hier eine Schirmung des Gehäuses helfen? Ich wollte eine Alu-Frontplatte an ein Holzgehäuse bauen. Wenn Schirmung hilft, würde ich das Gehäuse mit Alufolie auslegen. Was ist davon zu halten?

    Viele Grüße
    Andreas

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