Hallo
Beim RP6 wird die Resetleitung über das RTS-Signal der seriellen Schnittstelle gesteuert. Ein Terminal muss deshalb diese Leitung auf High setzen, sonst dümpelt der RP6 in einem Dornrösschenschlaf vor sich hin. Da ich LabView nicht besitze, kann ich nicht sagen, ob es das beherrscht:
http://www.google.de/search?q=labview+rts-signal
Gruß
mic
P.S.:
[Abschweif]Lustig, es ist schon RTS, aber das kann man nur erahnen. Im Schaltplan des USB-Interface geht die RTS-Leitung (Pin 6 des FT232RL) auf die interne DTR-Leitung, diese wiederum endet am Prog-Sockel an Pin 10. Auf dem RP6 ist aber Pin 1 des Prog/Usart-Sockels als MReset verbunden und geht von dort auf den Resetpin (Pin 4 vom Mega32). Das funktioniert nur, weil das Flachbandkabel gekreuzt aufgelegt ist. Das muss man aber wissen ;)
Man könnte, wie im Schaltplan der Base auf Seite 2 oben links neben MReset mit einem X für den ISP-Betrieb angedeutet, die Leiterbahn unterbrechen. Dann wird der Resetpin des Mega32 dauerhaft über R3 (10k) mit Vdd verbunden und die serielle Verbindung würde auch ohne RTS funktionieren. Dann kann man aber vermutlich nicht mehr flashen, weil der Loader den Mega32 zur Einleitung des Flashens nicht mehr über die serielle Schnittstelle reseten kann. Möglicherweise würde es händisch mit dem Resettaster des RP6 funktionieren, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich.[/Abschweif]
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