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Thema: 457 kHz - Empfänger mit Roboter (RP6?) verbinden

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    457 kHz - Empfänger mit Roboter (RP6?) verbinden

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    Hi!

    Ich hatte die Idee, für meine bald anfallende Maturaarbeit (das ist die Schweizer Version der Abiturarbeit) einen Roboter zu bauen, welcher selbständig nach einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) sucht.
    Die Pläne sind noch nicht definitiv, im Moment bin ich daran, abzuklären, ob das Projekt überhaupt realisierbar ist. Deshalb möchte ich hier (noch) nicht auf Details im Projekt eingehen.
    Auf eine Frage konnte mir bisher noch niemand eine Antwort liefern, deshalb möchte ich es Mal hier versuchen…

    LVS senden Mittelwellen mit der Frequenz von 457 kHz aus. Deshalb braucht der Roboter einen Empfänger, der genau diese Wellen empfangen kann. Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

    a) Den Empfänger selbst bauen.
    b) Ein zweites LVS (genauer gesagt das Modell „Barryvox VS-68“) an den Roboter anschliessen.

    Da ich noch keine grossen Erfahrungen mit Robotik habe, dachte ich daran, einen fertigen Roboter zu verwenden. Ich habe bis jetzt vor allem den RP6 ins Auge gefasst. Falls ihr einen anderen Roboter für geeigneter haltet, lasse ich mich natürlich gerne überzeugen.

    Nun zu meinen konkreten Fragen:
    - Ist es möglich, selbst einen Empfänger für 457 kHz Wellen zu bauen?
    - Haltet ihr es für möglich, einen Empfänger (sei es nun Variante a) oder b) ) an den RP6 anzuschliessen, so dass dieser anhand der Signalstärke den Sender orten kann?

    Ich habe mich jetzt extrem kurz gefasst, und Überlegungen, welche nicht gerade diese Frage betreffen, ausgelassen. Deshalb, falls etwas unklar ist, bitte meldet euch, ich werde es so schnell wie möglich nachtragen.

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Mit freundlichen Grüssen
    NBPH

    P.S: Ich war mir etwas unsicher, in welche Rubrik dieses Thema gehört - ich hoffe, die hier war die richtige Entscheidung!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    je mehr infos du zu den sendern hast desto leichter ist es einen passenden empfänger zu bauen

    du brauchst ja einen richtantenne
    um dann auch gezielt suchen zukönnen

    von der robotergöße find ich den rp6 vlt zu klein aber zur demonstration des system reicht es.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Die Sender sind alle nach ETS 300718 normiert. D.h. ein Signal wird für 1/10 s bis 3/10 s gesendet, danach ist 7/10 s bis 9/10 s Pause. Dann beginnt das Ganz wieder von vorne.

    Nein, LVS arbeiten nicht mit Richtantennen. Die gesendeten Linien verbreiten sich ovalförmig (siehe http://www.rocup.com/images/Produkte...feldlinien.GIF ), deshalb kann die Position nicht bestimmt werden. Vielmehr folgt man einer dieser Feldlinien, bis schliesslich das Signal in alle Richtungen abnimmt.
    Die neusten Geräte arbeiten mit 3 Antennen, so können sie die Feldlinien berechnen. Für Geräte mit einer Antenne (so eines werde ich verwenden) gibt es 2 Verfahren (Einkreuzen oder Tangentensuche). Beide Verfahren sind gewissermassen Annäherungen an das Signalstärkemaximum. Diese Annährung zu programmieren wird wohl das Herzstück der Arbeit werden.

    Die Antenne muss grundsätzlich dem Roboter nur sagen können, ob das Signal zu- oder abnimmt.

    Ja, das siehst du richtig. Der RP6 ist nur für Demostrationszwecke gedacht, etwa in einer Turnhalle oder auf einem Parkplatz. In einem richtigen Lawinenkegel sind Bodenfahrzeuge chancenlos, da müsste man in die Luft, etwa mit einem Quadcopter. Aber das ist im Moment nicht Ziel des Projektes, zuerst soll das Ganze auf einer ebenen Fläche laufen.

    Vielen Dank für deine Antwort!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Einen 457 kHz-Empfänger zu bauen, dürfte kein Problem darstellen,
    da es für diesen Bereich bereits fertige Filter gibt. Die ZF eines AM-
    Superhets liegt im Bereich 468 - 445 kHz. Eine Quasistandartftrequenz ist
    455 kHz und da sind auch neben LC Piezofilter etc. verfügbar. Die ZF-
    Bandbreite beträgt ca. 9kHz. Wie genau die Regelung, bzw. ob eine
    notwendig sein muss, weiss ich nicht, da ich die Modulationsart des
    Lawinensuchempfängers nicht kenne. Trotzdem dürfte ein Eigenbau
    auf Grund der Massenverfügbarkeit der frequenzbestimmenden Bauteile
    und der Unkompliziertheit der relativ niedrigen Frequenz auf keine
    Probleme stossen. Interessant wäre noch die Mithilfe von Leuten,
    welche sich mit DRM (Digitalradio im LW-, MW- und KW-Bereich)
    beschäftigen, da wird das Signal nochmals auf ca. 10kHz runtergemischt.
    Obs notwendig ist, weiss ich jedoch nicht. VG Micha

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