Die Strombegrenzung musst Du selber bauen. Entweder Konstantstrom-
quelle oder mit Widerstand. Letzteren natürlich kontrolliert. Genaueres
könnte man Die sagen, wenn die Daten (Ah) des Akkus bekannt sind.
VG Micha
Hallo zusammen,
ich frage mich gerade ob es möglich ist einen 9,6V Ni-Cd Akku an einem 12V Ausgang von einem PC-Netzteil zu laden. Das Netzteil das ich dazu habe ist leider defekt, es lieferte aber auch 12V. Ich weiß allerdings nicht ob es eine art Ladekontrolle oder Strombegrenzung hatte.
Was denkt ihr ?
Die Strombegrenzung musst Du selber bauen. Entweder Konstantstrom-
quelle oder mit Widerstand. Letzteren natürlich kontrolliert. Genaueres
könnte man Die sagen, wenn die Daten (Ah) des Akkus bekannt sind.
VG Micha
Ich denke, dass ich möglicherweise zu pingelig bin, denn ich nehme ein Netzteil um ein Gerät ohne Akku zu betreiben. Einen Akku lade ich aber mit einem Ladegerät. Übrigens bringt mein Ladegerät für den 9V-Block (Akku) ca. 16 Volt als Leerlaufspannung und knapp 13 V bei einem fast leeren Akku. Wann das Ladegerät wie runterfährt habe ich aber noch nie getestet.Zitat von ElchiMtr
Ich würde für mich annehmen, dass das Laden eines 9V-Blockakkus mit dem 12-V-Netzteil des PCs eine nicht sehr gewiefte Methode ist einen verspäteten Silvesterböller krachen zu lassen ! ?
Ciao sagt der JoeamBerg
es handelt sich dabei um einen Akku aus nem Modellauto mit 1000mAh. Ich muss das jetzt nicht auf biegen und brechen so machen, das war nur eine Idee. Ich hab auch etwas bedenken was die Methode betrifft. Da ich mich noch nie mit der Thematig beschäftigt habe, wollt ich mal nachfragen. Danke für eure Hilfe, werde wohl nen neues Ladegerät kaufen.
Wenn man den Ladestrom auf das Niveau von 1/10C begrenzt kann eigendlich nicht viel passieren. Die alten Modellbaulader (für Normalladung) hatte auch nur Widerstandsbegrenzung drin.
MfG
Manu
jetzt muss ich aber noch ganz dumm fragen wie mach ich das ?
Daten des Akkus ?!
Wieviel Ah oder mAh?
Ohne diese Daten keine Info möglich!
VG Micha
Der Akku hat 1000mAh und 9,6V.
Danke das ihr meine Neugier befriedigt.
Zitat von ManuelB1) Dein 9V-Akku hat 1000 mAhZitat von ElchiMtr
2) Daher wäre der 1/10C-Ladestrom 1000 mAh/10 Std => 100 mA
3) Miss den Innenwiderstand des Akkus (Ladegerät über Multimeter-mA-Bereich an Akku - sehr kurz - Strom ablesen, daraus mit U=R*I rechnen)
4) Rechne Dir einen Vorschaltwiderstand aus, der zusammen mit dem Akku-Innenwiderstand bei Deinem Netzgerät den Strom von etwa 100 mA ergibt.
5) Etwa 12 bis 14 Stunden laden.
6) Schauen, ob das so ok ist
7) Rückmelden hier, was passiert ist
Viel Erfolg
Ciao sagt der JoeamBerg
Dann bleiben für die Strombegrenzung theoretisch erstmal
12,0V - 9,6V = 2,4V übrig. Die Ladeschlussspannung des Akkus wird
sicherlich ca. 11V betragen. Wenn der Akku "breit" ist, wird er warscheinlich
8,5V o.ä. haben. Diese Spannungsdifferenz von ca. 1,0V bis 3,5V ist für
den Ladevorgang ziemlich ungünstig .... jedoch machbar, also genug der
Theorie. Für eine Konstantstromquelle elektronischer Bauart könnte im
Bereich des Ladungsendes etwas Spannungsdifferenz fehlen.
Deshalb besorge Dir ein Amperemeter oder Vielfachmesser, einen
Drehschalter 5-fach und 5 Widerstände 10 Ohm ab 1/4 Watt. Bau Die
eine schaltbare Widerstandskette damit auf und lade den Akku mit
100mA. Dabei schalte von hochohmig ab immer tiefer. Wenn der
Strom zu niedrig wird, eins tiefer schalten. Und immer überwachen!
Ein altes Steckernetzteil mit mind. 18V leerlauf und einfache
Konstanstromquelle wäre natürlich eleganter und komfortabler.
VG Micha
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