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Thema: BASCOM einfacher als ASM für Spielzeugbotsteuerung? (klar)

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    BASCOM einfacher als ASM für Spielzeugbotsteuerung? (klar)

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Ich, als PIC ASMan, denke immer ernster ans Anwenden von AVR's mit BASCOM, weil ich BASIC schon kenne und keine zeitkritiche Steuerung meinen Spielzeugen (künstlichen Tieren) brauche. Ich glaube auch, dass meine hardware Kentnisse dafür ausreichend sind und ein paar ASM Befehlen aus Datenblatt, falls nötig, könnte ich erfolgreich als Funktionen in BASIC einbinden.

    Für mich ist sicher, dass ein gleichfunktionierendes, aber langsameres Steuerprogramm, sich viel schneller in einer Hochsprache, als in ASM erstellen lässt. Da ich aber bisher keine Erfahrung mit AVR's und Bascom habe, möchte ich zuerst Euch fragen, was ich als "Anfänger" eventuell unbedingt beachten muss um damit verbundene Probleme zu minimieren.

    Weil ich kein software Freak bin, brauche ich nur einfachste (am liebsten kostenlose) Programme: Compiler der mir mit Texteditor in Bascom erstalltes Programm in ASM übersetzt und in AVR über LPT übertragen lässt.

    Ich freue mich sehr auf Eure für mich hilfreiche Beiträge.

    MfG

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    Bascom gibts nicht umme, die Demoversion bis 4K schon, dann kost's
    Geld ... ist aber verschmerzbar.

    Wenns der Parallelportprogrammer sein soll bringt Bascom das Tool zum flashen auch schon mit, alles dabei.
    ASM kann man einfach durch $ASM in den Bascomcode einbinden ...

    Ich arbeite gerne und viel mit Bascom, das Wissen um die internen
    Register ist aber auf alle Fälle wichtig, mitunter bringt einen das echt
    weiter.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  3. #3
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Solltest die DEMO-Version nehmen und erstmal ausprobieren. Bis das Limit von 4K erreicht ist, geht schon einiges.
    Es ist softwaremässig bis zum Brennen alles dabei.

    Weiss nicht, welche Hardware du bauen/kaufen willst, aber zum brennen brauchst du eventuell noch sowas dazu
    http://www.shop.robotikhardware.de/s...products_id=41
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Vitis!

    Danke sehr für deine ausführliche Antwort !

    Ich denke, das mir schon alles klar ist, und werde, wie auch immer, ohne Angst mit AVR's "spielen". Ich habe nicht vor grössere als 4 k Programme in meinen Spielzeugen fast ohne Sensoren zu verwenden.

    @ PicNick

    Vielen Dank für ergänzende Informationen. Sollte ich zukünftig doch unerwartete Probleme haben, die ich nicht selber lösen könnte, dann erlaube ich mir das Unterforum noch zu beanspruchen.

    Übrigens, als "Anfänger" werde ich sicher mit einem "Tiny" anfangen.

    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das Schöne an Bascom ist die Anwenderfreundlichkeit, welche man
    vom BASIC her kennt in Verbindung mit der Tatsache, dass es kein
    Interpreter ist, sondern ein Tool, welches die Anwendung in Maschinen-
    code in den AVR bringt. Auch mit Bascom kann man durch direktes
    Speicherbeschreiben ziemlich maschinennah programmieren.
    Mit einem Tiny kann man zwar anfangen, jedoch empfehle ich persönlich,
    gerade für Hardwarefreaks und Löter den Aufbau eines Experimentier-
    boards mit einem 40-poligen Atmega (z.B. Atmega16) direkt eingelötet,
    da man die entwickelten Programme "runterinterpretieren" kann und in
    der Zielschaltung eh meistens mit ISP flasht. Auf dem Experementier-
    board sollte neben der 5V-DC-Versorgung dann noch ein MAX232 fürs
    Debuggen etc. und ein 74HC125-Treiber für die ISP-Programmierung
    über die LPT drauf sein. An weiterer Softwäre - und das ist das Tolle
    daran - braucht man nichts, da bereits in der BASCOM-Demo die
    Flashsoftware - einschliesslich Fusebitmanipulation - schon integriert
    sind. Ich will mein Board noch mit 2 Hexadezimaldrehcodierschaltern,
    ein paar LED-Treibern für LEDs und Optokoppler, 2 Siebensegment-
    anzeigen und einem LCD-Display nachrüsten. Die Teile müssten heute
    kommen. Ach so, ein Atmega16 kosst auch nur wenig mehr, als ein
    Tiny und treibt die wirklich extrem geringen Kosten für das Board nicht
    hoch. VG Micha

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo hardware.bas!

    Besten Dank für deine sehr ausführliche Erklärung.

    Vielleicht könntest du auch meine Pläne mit AVR's bewerten.

    Hauptsächlich möchte ich die kleine AVR's (Tiny) mit internem Taktgeneratornur in meinen "Spielzeugen" verwenden, die sich fast ohne Sensoren sehr langsam bewegen und alles "live" debuggen. Deswegen wäre für mich Experimentierboard überflüssig.

    Ich möchte eben weiterhin für schnelle und genaue Sachen (z.B. Messgeräte) PIC's mit ASM und für langsame AVR's mit Bascom benutzen. Wegen unterschiedlichen Programmiersprachen (wenn ich kein ASM für AVR's kenne) halte ich es als problemlos möglich.

    Da die AVR's nach meinem bisherigen Wissen nur 5 Leitungen für ISP brauchen (MOSI, MISO, SCK, VCC und GND) möchte ich zum Anschliessen an "Spielzeug" und Brennen nur 5-adriges Kabel mit einem flachen Stecker aus Stiftleiste nutzen.

    Fürs Anfang möchte ich, wegen Versorgung mit zwei Ni-MH Akkus, ein paar ATTINY 12V-1 PU bzw. 13V-10 PU beim Reichelt kaufen.

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    den Tiny12 würde ich besser nicht nehmen. Das ist ein alter Typ und so weit ich weiss einer der wenigen, die nicht so einfach per ISP programmiert werden. Da schon lieber ein Tiny25 / 45 - das sind neuere Typen und man hat die Möglichkeit auch Versionen mit mehr Speicher zu nutzen.

    Bei der Länge des Programms sollte man sich nicht verschätzen. Bascom Programme werden etwas länger als ASM Programme, auch wenn es beim AVR oft eher kürzer als beim PIC wird.

    Bascom hat immerhin die Möglichkeit relativ einfach Teile in ASM einzubinden.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    Bascom ist zwar nicht das Schnellste vom Compilat her, aber man bekommt
    schon recht schnelle Mess- und Regelprozesse damit hin.

    In einer Anwendug von mir macht der AVR 15000 AD-Samples / Sek., betreibt
    eine 5-stellige LED 16-Segmentanzeige in multiplex, verwaltet nen RS485
    Bus mit Busprotokoll (Modbus), erzeugt eine 15-Bit Teil Soft- Teil Hardware
    PWM, speichert Daten in externes EEPROM, Liest externe RTC alle 10ms,
    liest alle 30ms ne Tastenmatrix aus und hat noch Zeit übrig zum Daumen drehen.
    (ATMega12

    Da geht schon was.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Besserwessi!

    Schönen Dank für die Warnung, vor allem wegen SPI, sonst könnte ich die Lieferung gleich in eine Mülltonne werfen.

    Haben die alle Tiny's einen internen Taktgenerator ? Ausserdem muss ich angeblich für geplannte 2 V Versorgung immer eine V-Version kaufen, oder ?

    Um nicht durcheinander mit ASM zu kommen, möchte ich momentan kein ASM bei AVR's benutzen. Erst wenn ich eventuell ganz auf AVR´s umsteige, werde ich ASM Befehle für PIC's vergessen und fur AVR's lernen.

    @ Vitis

    Das glaube ich !

    Mich hat schon vor zig Jahren, wenn ich erfolgslos "C" lernen versuchte, ein Arbeitskollege (Programmierer) überzeugt, dass optimierter BASIC sehr schnell ist. Ich weiss momentan noch nicht, wie weit ich überhaupt noch komme, habe aber keine Ansprüche komplexe Programme zu schreiben.

    MfG

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von PICture


    Übrigens, als "Anfänger" werde ich sicher mit einem "Tiny" anfangen.

    MfG
    Die Tinys haben SEHR wenig Speicher, ein paar call/Return und der Stack läuft über. Ich würde mit einen Maga 8 anfangen, alleine um mehr ausprobieren zu können. Obwohl der für Deine Tierchen schon etwas groß ist.

    Basic ist nicht wirklich einfacher als ASM vor allem wenn man ASM Gewöhnt ist. Der Nachteil von ASM, es ist nicht so (wenn überhaupt) auf andere Chips portierbar. Andere Registeradressen u.s.w. 6502, 6510,8051,PIC habe ich früher nur in ASM "Bearbeitet". Heute bin ich zu faul den ganzen Registerkram wieder auswendig zu lernen, außerdem setzt langsam "Altersschwäche" ein.

    Gruß Richard

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