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Thema: (polarisations-)filter?!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    (polarisations-)filter?!

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    Hallo,

    da ich momentan an dem Bau eines Belichters mittels Gesichtsbräuner beschäftigt bin, bin ich auf eine Idee gekommen:
    Da ja das UV-Licht auch schräg auf die Platine + Layout fällt entsteht ja relativ leicht eine Überbelichtung...
    Nun stellt sich mir die Frage, ob es nicht einen Filter (bezahlbar) gibt, der nur Licht, das gerade einfällt durchlässt und das andere wegfiltert. Bin mir nicht sicher, ob das ein Polarisationsfilter macht?! Eigentlich filtert dieser ja Licht, wenn man ihn dreht... Gibt es auch solche Filter für meine Anwendung?
    Hab mal ein Bild angehängt, um sich das besser vorstellen zu können.

    Gruß
    Chris
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken glas.jpg  

  2. #2
    Gast
    Polarisationsfilter helfen hier nicht. Wenn man will, könnte man das über eine Art Sieb einfach durch Abschattung bzw. Blenden machen. Etwa so wie ein Stapel Wellpappe von der Seite.
    Die einfachste Lösung ist über den Abstand zwischen der Lichtquelle und der Platine. Der Nachteil ist allerdings das auch mehr Licht daneben geht.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Che Guevara

    Laut von mir gelernter Physik, das Untere in deiner Zeichnung macht eine entsprechende Linse, oder ?

    MfG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke für eure Antworten!
    Das mit der Linse könnte durchaus sein, werd mich mal genauer informieren. Ist leider schon ein paar Jahre her, als ich das in der Schule hatte und kann mich deswegen kaum noch an etwas erinnern... Wenn ich mehr weiß, schreib ichs hier rein

    Gruß
    Chris

    EDIT: Aber ist es nicht so, dass Linsen das nur mit einer relativ kleinen Lichtquelle machen? In meinem / diesem Fall ist ja die Lichtquelle größer als die zu belichtende Fläche?!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Danke im voraus.

    Bei mir waren es sogar zig Jahre her, also bitte um Berechtigung wenn es nicht mehr aktuell ist.

    MfG

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    In ersterem Falle könnte ein Lichtkasten helfen, z.B eine Kiste aus weißer Pappe, die das Licht Richtung Platine schön gleichmäßig und diffus macht.

    Evtl. kombinieren mit Abblendung des direkten Lichts. Auch streuende genarbte Gläser (im weitesten Sinne) oder matte Folien könnten weiterhelfen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Soweit ich mich daran erinnere war da mal irgend wo ein Artikel, der erklärte, warum die Chipherstellung, genauer die Belichtung mit UV-Licht so kompliziert ist: Weil UV-Licht ab einer bestimmten Wellenlänge sich durch Linsen nicht sehr beeindrucken lässt sondern das das Spiegel vonnöten sind.
    Also wäre hier vielleicht ein entsprechender Hohlspiegel hinter der Lichtquelle angebracht.

    Ich weiss allerding nicht, inwieweit das für die Wellenlängen die zum Beleichten von Platinen vonnöten sind gilt.

    Florian
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Warum legst du nicht einfach die bedruckte Seite der Folie direkt auf den Photolack? Damit hat man normalerweise keine Probleme mit schräg einfallendem Licht, da der Abstand zwischen dem gedruckten Layout und dem Photolack sehr gering ist. Dazu muss man allerdings spiegelverkehrt drucken.

    Linsen würden sowieso nur bei einer (nahezu) punktförmigen Lichtquelle etwas bringen. Für die üblichen UV-Röhren aus Gesichtsbräunern bringen die Linsen nichts.

    Die optimale Wellenlänge beim Platinenbelichten ist ca. 400 nm. Bei der Wellenlänge lassen sich normale Glaslinsen noch recht problemlos einsetzen. Bei der Chipherstellung braucht man aufgrund der geringen Strukturgrössen wesentlich kleinere Wellenlängen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi Che Guevara,

    auch bei mir ist momentan ein Belichter im Bau, allerdings mit LEDs. Das Problem bleibt aber das Gleiche...
    Wenn Du den Abstand zwischen Lichtquelle(n) und zu belichtender Platine groß genug wählst, so daß Du eine schön gleichmäßige Ausleuchtung hast und Du möglichst viel Licht zur Platine bringst (ggf Belichterkasten verspiegeln/weißen, die teurere Lösung ist UV-durchlässiges Quarzglas) und Du das Layout direkt auf die Platine legst (wie von Jakob L. beschrieben) und Du ein ordentliches und lichtdichtes Layout erzeugt und Du ordentliches Platinenmaterial verwendest, dann dürften selbst feinste Strukturen (wie sie im Hobbybereich üblich sind, keine Nano-Strukturen) kein Probleme darstellen...

    Ich glaube, daß sich der Aufwand zur Parallelisierung der Lichtstrahlen im Hobbybereich nicht lohnt. Wenn Du ihn aber trotzdem betreiben möchtest, könnte bei mehreren genutzten Röhren ggf eine Fresnell-Linse hilfreich sein. Die gibt es auch in linearen Ausführungen (und nicht nur in zirkularen). Gesehen hab' ich die schon. Frag' mich aber nicht, wo es die gibt.
    Geht das nicht auch einfacher???

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich frage mich was das ganze für einen Sinn haben soll? Ich belichte seit über 30 Jahren Platinen und habe auch bei sehr dünnen Leiterbahnen keine Unterätzungen festgestellt!

    Allerdings besitze ich ein gutes Belichtungsgerät mit UV Röhren das für eine Film (Transparentfolie) Belichtung nur ca. 35 s braucht. Das die bedruckte Seite auf die Photoschicht gehört sollte natürlich selbstverständlich sein!

    Gruß Richard

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