Nach langer Wartezeit darf ich euch nun endlich mein neuestes Projekt vorstellen:
Der RP6FlashWriter

Der RP6FlashWriter ist eigentlich eine Neuprogrammierung des RobotLoaders(ehemals RP6Loader) von Arexx.

Einige Punkte dieses Programms haben mich so sehr gestört, dass ich mich entschlosses habe das Ganze selbst in die Hand zu nehmen.
Die Punkte sind im folgenden nocheinmal aufgelistet:
  • Platform: Der aktuelle RobotLoader ist in Java geschrieben und daher nicht immer in der Lage, sich optimal in ein bestehendes System einzupassen.
    Ich hatte am Anfang schon Probleme ihn auf Win 7 zum Laufen zu bringen
  • Langsam: Der Loader ist leider was das Starten und Verbinden betrifft echt langsam.
  • Unflexibel: Immer den Loder zu starten, zu verbinden und dann das Programm zu übertragen kann auf Dauer etwas nerven. Der RP6FlashWriter kann auch über eine Kommadozeile bedient werden.
  • (Hässlich): Naja, über das Design kann man sich jetzt streiten, mir persönlich gefällt es jedenfalls nicht.

Features:
  • Flashen einer .Hex-Datei über die Kommandozeile
  • Unterstützung für RP6 und M32
  • Flash-Vorgang wird mit CRC-Checksummen überprüft um eventuelle Fehler in der Übetragung zu erkennen und zu beheben
  • Langsames und schnelles Flashen
  • Aufzeichnung einer Log-Datei zur eventuellen Fehleranalyse
  • Einbindung über Makfile möglich

Wie hier angefangen, ist dieses Projekt nun soweit, dass eine erste Beta veröffentlicht werden kann.

Die Beta-Version gibt es aktuell auf zwei Platformen: Windows und Linux.
Für die Windows-Version (geschrieben in C#) bin ich selbst verantwortlich, die Linux-Version (geschrieben in FreeBASIC) entstand unter der Führung von -schumi-.

Im Moment gibt es noch keine GUI, sondern nur eine Kommandozeilen-Version.
Diese ist im alltäglich Gebrauch aber auch wesentlich produktiver zu benutzen - vorausgesetzt, man hat sie richtig konfiguriert. Doch dazu später mehr.

Diese Version erlaubt es, z.B. den FlashWriter in das Makefile einzubinden und somit die Verwendung von "make program" zu aktivieren.
Dies ist wohl die sinnvollste Anwedung der Kommandozeile. Weiterhin kann das Programm natürlich auch manuell mit den entsprechenden Parametern gestartet werden.

Eine ausführliche Anleitung zur Verwendung der Windows-, als auch der Linux-Version findet sich im Download.

Hier noch ein kurzer Anriss der wichtigsten Parameter:
  • -f <Pfad>: Erlaubt es den Pfad der .Hex-Datei anzugeben. Beispiel: RP6FlashWriterC -f "Mein\Pfad\Zur\HexDatei.hex
  • -p <Port>: Dieser Parameter gibt den zu benutzenden Port an. Beispiel: RP6FlashWriterC -p COM5
  • -help: Zeigt die Hilfe an
Natürlich können die Parameter auch beliebig kombiniert werden.

Das Ganze ist wie gesagt erst mal eine Beta-Version. Das Programm läuft auf unseren Rechner mit unseren RP6 wunderbar, doch wir wissen nicht wie sich das mit anderer Hardware verhält.
Daher bieten wir euch nun hier diese Beta an. Ihr seid alle herzlich eingladen, das Programm ausgiebig zu testen und uns Rückmeldung zu geben.
Sollte sich zeigen, dass das Ganze stabil läuft, werden wir in nächster Zeit eine Finale Version und auch eine GUI veröffentlichen.
Auch der Sourcecode wird dann hier veröffentlicht. Falls jemand in der Zwischenzeit danach sucht, kann er sich bei einem von uns melden.

Falls irgendwelche Fehler oder Fehlfunktionen auftreten, schreibt das doch bitte hier in das Thema und gebt die verwendete Version mit an (Windows oder Linux).

DOWNLOAD

Windows
Linux