Variante 1 (Quick and Dirty)
Masse von Shunt und AVR-NET-IO zusammenschalten, anderen Anschluss des Shunts an einen Analogeingang des Atmegas anschließen (eventuell noch einen Widerstand in die Leitung, zur Sicherheit). Der Strom lässt sich dann aber nur sehr grob messen, weil der ADC des Atmegas eine Auflösung von ca 5mV hat. (Bei 75mV also nur 75/5=15 unterschiedliche Werte). Wie gesagt - quick and dirty.
Variante 2
Schaltplan im Anhang.
Masse von Shunt und AVR-NET-IO zusammenschalten. An den anderen Anschluss des Shunts erst einmal ein Tiefpass um den Wert zu mitteln.
Dann ein OpAmp als nichtinvertierender Verstärker. Der OpAmp muss ein rail-to-rail Typ sein (z.B. LMC6484, TS924 o.ä.) und wird mit 5V versorgt. Der soll die 75mV "multiplizieren", damit der gesamte 5V-Bereich ausgenutzt wird. Muss also mit dem Faktor 5V/0.075V=66.7 verstärken. Der Ausgang des OpAmps kommt dann an einen Analogeingang des AVR-NET-IOs.
Das dann drei mal aufbauen (für jeden Shunt 1x), das dürfte ja nicht zu viel verlangt sein. Meist sind ja 4 OpAmps in einem Gehäuse untergebracht.
Der Rest ist Software und Rechnen: fällt am 50A/75mV-Shunt die angegebene Spannung 75mV ab, verstärkt der OpAmp das ja auf 5V, entspricht dem Analogwert 1023.
Also Wert 1023 entspricht hier 50A. Der Rest ist Dreisatz. (für den 150A Shunt natürlich anders.)
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