Als Sensoren wird man sicher die Temperaturen, die Feuchtigkeit und wohl auch den Wasserstand und ggf. auch was für den Ablauf an Wasser brauchen. Für die Einstellung wäre ggf. auch ein Sensor für den Luftstrom, bzw. die Luftgeschwindigkeit sinnvoll, damit man weiss wieviel Luft tatsächlich strömt - später im Betrieb braucht man dass eher weniger. Ähnlich ist es mit einem Durchflusssensor für den Kühlkreislauf ins Haus.
In Thailand kann ich mit eine Klimaanlage über Verdunstung schwer vorstellen. Ich befürchte da ist es einfach zu feucht. Ich war mal eine Zeit in einer trockenen Gegend (New Mexiko, USA) da waren Klimaanlagen über Verdunstung verbreitet, aber da ist auch sehr trocken, d.h. oft unter 10% rel. Luftfeuchte. Der Taupunkt lag entsprechend auch im Sommer oft unter 0° C. Wenn man nicht unter etwa 50% rel. Luftfeuchte ist, wird es mit der Verdunstung schwierig.
Niedriger als den Taupunkt kommt man mit Verdunstung prinzipiell nicht, und es gibt schon vorher einiges an Verlusten. Man wird dann ggf. nicht um einen extra Luft/Luft Wärmetaucher um die Angesaugte Luft schon mal etwas vorzukühlen mit der feuchten, kühlen Luft aus dem Sprühnebel.
Zum Parametirsieren würde ich erstmal eine rechnerisches Modell machen. Das braucht man für einen guten Entwurf ohnehin. Dann halt erstmal einen Handbetrieb und dabei Werte der Sensoren mitschreiben. Eventuell auch schon eine einfache Regelung, vor allem falls es die anlage auch nachts Nurchlaufen soll. Damit kann man dann die noch fehlenden Parameter (z.B. Leistung der Wärmetauscher) des Modells anpassen.
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