- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 25

Thema: = Laborausstattung =

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    24.07.2008
    Alter
    61
    Beiträge
    224

    = Laborausstattung =

    Anzeige

    E-Bike
    Schon längere Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, die seit Jahren in der Bastelecke "herumfliegenden" Platinchen, alle im Internet gefundenen Ideen sowie die "Wollte-ich-schon-immer-mal-haben"s zu realisieren. Jetzt hat meine Frau mich angeschoben - also wird's realisiert...

    Der hochtrabenden Titel verspricht mit Sicherheit mehr, als am Ende dabei herauskommen wird. Ich kann (und will auch nicht) mit der Qualität der professionellen Laborausstatter konkurrieren. Aber für mich und meine Zwecke soll es auf jeden Fall reichen.

    Geplant (und teils in Arbeit) ist auf jeden Fall der Bau folgender Komponenten:
    - Induktivitätsdekade
    - Elko-Dekade
    - Kapazitätsdekade
    - mehrere Widerstandsdekaden
    - Elektronische Last
    - Frequenz-, Impuls- und PWM-Generator
    - Impuls- und Frequenzmesser
    - RLC-Meßbrücke
    - Bauteiltester

    Als weitere Möglichkeiten halte ich mir offen:
    - Hochspannungsgenerator
    - Zeitnormal
    - Rauschgenerator
    - Daten-Logger
    - Protokoll-Analysator
    - DDS-Signalgenerator
    - Spektrum-Analyzer
    - zusätzliche Netzgeräte

    Ich weiß, das so ein Thema nicht unbedingt was mit Robotern zu tun hat. Aber vielleicht gibt's den Einen oder Anderen hier, der Interesse an "mal was anderem" hat. Und wenn hier und da Jemand eine Idee gebrauchen kann - warum nicht?

    Also: Soll ich? Wenn Keiner was davon wissen will, laß' ich es...


    Eine Bitte hab' ich doch: Keine Diskussionen über das Warum. Ist Hobby, und ich will es eben...
    Geht das nicht auch einfacher???

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    24.07.2008
    Alter
    61
    Beiträge
    224
    Als kleiner Appetitanreger hier schon mal ein Bild des ersten fertiggestellten Gerätes. Da ich ein Freund von doppeltem Nutzen bin und Platzverschwendung hasse, habe ich die Induktivitätsdekade und eine einfache elektronische Last / Stromsenke in einer Box zusammengeführt...

    Bild hier  
    Geht das nicht auch einfacher???

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
    Registriert seit
    07.06.2009
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1.703
    Blog-Einträge
    133
    Zitat Zitat von williwilli
    Also: Soll ich?
    Ja,klar!!!

    Zitat Zitat von williwilli
    Wenn Keiner was davon wissen will, laß' ich es...
    Also echt... Spätestens mit der Induktivitätsdekade will zumindest ich mehr sehen. Sieht übrigends toll aus!

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    11.04.2005
    Beiträge
    1.469
    Hi,
    sieht sehr schön aus!
    Wie hast du die Beschriftung gemacht ?
    Kannst du auch ein Bild vom Innenleben machen ?

    Gruß
    Christopher

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    24.07.2008
    Alter
    61
    Beiträge
    224
    Zum Innenleben: Die Induktivitätsdekade ist einstellbar von 0,1 µH bis 1,2 H in Schritten von 0,1 µH. Die Spulen liegen mit ihren Toleranzen bei ca. 8% (besser ließen sie sich nicht selektieren) und wurden direkt auf die Drehschalter gelötet. Die Güte der Dekade liegt über den gesamten Bereich bei ca. 35; die parasitären Kapazitäten durch die Verkabelung betragen etwa 22 pF.

    Bild hier  


    Die elektronische Last ist auf Basis eines 2N3772 aufgebaut und wird mit einem 40mm Lüfter aktiv gekühlt. Der Transistor war ein Kompromiss im Hinblick auf einen möglichen Netzteil-Neubau; er kann bis 100V / 20 A mit einer Gesamt-Verlustleistung von 150W. Im Test konnte ich aber nur 90W verbraten (mehr gibt mein altes Netzteil nicht her). Im Dauerbetrieb konnte ich den Kühlkörper nach etwa 30 Minuten immer noch anfassen...

    Bild hier  
    Geht das nicht auch einfacher???

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    24.07.2008
    Alter
    61
    Beiträge
    224
    @chr-mt: Bilder? Bitteschön...

    Die Beschriftung besteht aus zwei Teilen: Buchstaben und Zahlen sind die klassischen Anreibebuchstaben aus den Anfängen der Platinenherstellung, nur eben in weiß. Gibt's bei Conr* in verschiedenen Größen.
    Die Linien mache ich mit einem Edding 780 paint marker, einem weißen Lackstift mit 0,8mm Spitze. Saut alles voll (Lineal, Finger...), ist aber wasserfest, lichtbeständig und ziemlich abriebfest...
    Geht das nicht auch einfacher???

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    09.09.2006
    Alter
    35
    Beiträge
    841
    Blog-Einträge
    1
    Ich schließe mich mal an....vor allem die Sachen DDS etc interessieren mich.

    Eventuell kannst du auch mal beim C't Lab spionieren:P

    Viele Bilder sind immer gut

    was bezahlst du für so ein Gehäuse?


    Bei Spektrum Analyzer, könnte man da einen Antennenanalyzer mit implementieren?

    Oder man macht gleich ein FPGA Board, was mich noch mehr interessieren würde

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
    Registriert seit
    01.09.2007
    Ort
    Oberallgäu
    Beiträge
    8.678
    Zitat Zitat von williwilli
    ... Linien ... mit ... 780 ... Saut alles voll (Lineal, Finger...) ...
    Der saut nicht alles voll. Oder, anders ausgedrückt: mittlerweile, bei meinem zweiten, weiß ich, wie diese Primadonna behandelt werden muss.
    - IMMER mit der Spitze nach oben stellen. Andernfalls sedimentieren die Pigmente in den Schreibfilz und er lässt sich nach ein paar Tagen Ruhe kaum wieder anschreiben (zum Schreiben bringen). In der Stellung "Spitze nach oben" sedimentieren die Pigmente aus dem Filz raus - und das Anschreiben klappt auch nach einer Ruhepause von mehreren Wochen, siehe nächster Punkt.
    - Vor dem Beschriften auf einer alten Zeitung hin- und herkrixeln. Damit wird das fast pigmentfreie Lösungsmittel aus dem Filz gesaugt und die pigmentierte "Tinte" wird nachgefördert.
    - IMMER möglichst ohne Temperaturschwankungen aufbewahren. Sonst: Spitze nach unten und Temperaturschwankungen führen zu mittelprächtigen Schwei..reien: nämlich dazu dass das Ding stark atmet und die weiße Brühe läuft neben der Faserspitze aus dem Stift. Beim Abheben der Kappe ist dann die Farbe in mehr oder weniger weitem Umfeld zu sehen.
    - Den Ratschlag der Verkäufer, den Stift vor dem Anschreiben mit dem Schreibfilz mehrfach auf die Unterlage zu pressen, befolge ich nicht. Damit wird kräftig "Tinte" aus dem Schreiber gepumpt und das kann zu unschönen Überflutungen führen. Und Klecksen und solchen Anzeigen von getaner Arbeit . . . .

    So habe ich mittlerweile meinen Stift seit etwa zwei Jahren und beschreibe Platinen, Controller, Marmeladegläser, Geschenkgläser etc usw usf.

    Meinen ersten Stift hatte ich nur zwei, drei Tage. Der wurde offenbar im Geschäft geöffnet und "schlecht behandelt". Wurde vom Geschäft wieder zurückgenommen.

    Ach so, ja. Ein sagenhaft schönes, interessantes Projekt.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
    Registriert seit
    26.11.2005
    Ort
    bei Uelzen (Niedersachsen)
    Beiträge
    7.942
    Bei den größeren Induktivitäten werden sich die Spulen gegenseitig beeinflussen. Die werden sich also nicht einfach addieren.

    Wenn der Transistor bis maximal 150 W ausgelegt ist, würde ich auch nicht über 90 W gehen. Selbst die 90 W sind schon reichlich. Die 150 W gelten für perfekte Kühlung auf 25 Grad am Gehäuse - selbst mit Wasserkühlung nicht einfach. Außerdem ist damit noch nicht jede Kombination die 150 W gibt erlaubt. Der sichere Arbeitsbereich ist bei höheren Spannungen oft kleiner.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    24.07.2008
    Alter
    61
    Beiträge
    224
    Zitat Zitat von oberallgeier
    ...führen zu mittelprächtigen Schwei..reien: nämlich dazu dass das Ding stark atmet und die weiße Brühe läuft neben der Faserspitze aus dem Stift...
    Genau das ist der Effekt! Danke für die Tipps - damit kann's ja jetzt nur noch besser werden...


    Zitat Zitat von Besserwessi
    Bei den größeren Induktivitäten werden sich die Spulen gegenseitig beeinflussen.
    Ich gehe durch den Aufbau davon aus, daß dies auch schon bei den kleinen Werten passiert. Mein Meßgerät zeigt mir aber (bei 400Hz fixer Meßfrequenz) beim Umschalten einen nahezu linearen Anstieg der Induktivität (im Bereich der Toleranzen) an. So lange die Beeinflussung (scheinbar) überall gleich ist, und/oder bis ich eine bessere Meßmethode habe, kann ich damit leben...


    Zitat Zitat von Besserwessi
    Selbst die 90 W sind schon reichlich.
    Weiß ich; wollte aber mal sehen, ob er's schafft. Wenn ich 150W hätte, würde ich wahrscheinlich die Zeit stoppen, bis ich den Transistor gebraten habe und ihn dann austauschen. Die Hälfte der Zeit würde ich dann als sicher betrachten...
    Geht das nicht auch einfacher???

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Labornetzteil AliExpress