Hallo,

wie schon beschrieben, mit Linearregler/Transistor musst du relativ viel Leistung in Wärme "verbraten". Der Motor würde eine Leistung von P=UI=24V*11A=264W aufnehmen. Rechne mal damit, dass du bis zu 100W oder sogar mehr in Wärme umwandeln müsstest, dafür bräuchtest du einen großen Kühlkörper, mehrere Leistungstransistoren z.B. 2N3055 und -widerstände und wahrscheinlich noch mehrere Lüfter, sonst kochst du die Transistoren. Ist leider ziemlich ineffektiv, schwer und groß und wird heiß.

Kannst du den Motortreiber auch einmal ohne Last betreiben? D.h. keinen Motor anschließen? Gibt es dann immer noch den Unterspannungs-Fehler?
Wenn das funktioniert - kannst mal einen kleineren Motor zu Testzwecken anschließen, um zu sehen ob das prinzipiell funktioniert !

Hast du ein Oszilloskop da? Kannst du die PWM-Leitungen mal nachmessen (Simulation reicht nicht) ?

Bleibt die Betriebsspannung konstant oder bricht die bei Belastung stark ein? Kann sein, dass der Motortreiber einen kurzzeitigen Einbruch als Unterspannung erkennt und dann streikt (wartet dann auf einen Reset!).
Eventuell noch fette Elkos parallel zur Betriebsspannung schalten.

Bei deinen aufgeführten PWM-Werten hast du zwar unterschiedliche Frequenzen angegeben, jedoch hast du fast immer das gleiche Tastverhältnis von ca. 90%.

Rechnung:
Periodendauer=1/Frequenz
Tastverhältnis=(Pulsweite/Periodendauer)*100%

also z.B. für 1kHz und 0,9ms Pulsweite:
Periodendauer=1/1000Hz=1ms
Tastverhältnis=(0,9ms/1ms)*100%=90%

Diese Prozentzahl gibt dir an, wie viel der Zeit der Motor eingeschaltet wird. Oder die Brücke schaltet nur in den verbleibenden 10%, was für den Motor eventuell nicht reicht (müsste man mal das Datenblatt genau lesen). Eventuell mal variieren.

Und wie es Richard schon geschrieben hat: haben die Motoren bereits eine Elektronik integriert? Wie wurde der Motor vorher gesteuert?

Grüße,
Bernhard