ich möchte eine Temperaturmessung ( PT1000 ) im Bereich von -30°C bis 40°C realisieren und dabei den 10Bit - AD Wandler (Atmega) möglichst gut ausnutzen.
Ich habe mir folgende Schaltung überlegt und bitte um eure Meinung hierzu.
schonmal vorab sorry für die zeichnung (hatte kein gutes Proggi zur Hand).
Zur Überlegung:
Nach einschalten durch uC: konstant 1mA - sonst aus
0V und 5V (bei -30° und 40°) werden auf den Sensor kalibriert.
Die Spannung an R3/R4 sollte die Ref. Spannung des AD Wandlers sein, bzw. davon abgeleitet (z.B: mit OP als Impedanzwandler) sein.
Bei den Widerstandswerten muss man sich was passendes raussuchen für den Messbereich. Der Strom durch den PT1000 sollte bei rund 0,2 - 1 mA liegen, je nach Größe.
Potis oder Trimmer sollte man vermeiden, denn die haben oft eine deutliche Tmperaturabhängigkeit. Notfalls erst mit einem Poti einstellen und dann den Poti durch passende feste Widerstände ersetzen.
Edit:
Die Schaltung aus dem Link ist OK, aber das Berechnungstool ist nur bedingt nutbar, denn es setzt immer R2 = R3. Für einen PT1000 paßt das nicht gut (außer bei VCC = 2 V)
Die Ungenauigkeit der Potis kann man relativ gut reduzieren, indem man das Poti in Serie mit Festwiderständen schaltet, so dass da Poti nur noch zur Feineinstellung verwendet wird.
allerdings benötige ich auf jeden Fall eine Schaltung mit Nullabgleich und variabler Verstärkung um die Schaltung auf den Sensor mittels Temp-Kalibrator genau abgleichen zu können.
Dies möchte ich machen um wirklich 0-5V im Bereich von -30°C bis 40°C zu erhalten um den A/D Wandler voll nutzen zu können.
Es muss also mehr als eine reine Verstärkerschaltung sein.
über weitere Antworten würde ich mich freuen!!
PS: Thx Jakob, Poti`s werden in Reihe mit festen geschaltet.
Die Brückenschaltung ist unabhängig vom Messbereich ähnlich. Nur die Widerstandswerte ändern sich. Den einzigen Nachteil den ich sehe ist, dass man keine getrennten Potis für die beiden Bereichsendpunkte hat. Den letzten feinen Abgleich kann man ggf. auch in Software machen. Das spart die Potis und man verliert nicht viel wenn der Messbereich etwas (z.B. 20%) größer wird.
Wenn man eine hohe Auflösung haben will, gäbe es auch noch die Möglichkeit einen besseren externen AD-wandler als den µC internen zu nutzen. Selbst ein MCP3551 ist noch kein so großer Aufwand, und man könnte damit sogar ohne Verstärkung auskommen und hätte trotzdem eine gute Auflösung (theoretisch ca. 1 mK), sogar über den ganzen Arbeitsbereich des Sensors. Der Abgleich ist dann ganz in Software möglich.
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