- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: GPS-Ortung

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @Hugo1281: Der Ballon platzt ab einer Höhe von ziemlich genau 30km selbst, da er aufgrund des abnehmenden Luftdrucks eine imense Größe angenommen hat.
    Das ganze autonom zu machen würde wohl ein wenig zu schwierig werden. Bis dieses System ausgereift wäre, ist dieses Schuljahr beendet und unser Projekt noch lange nicht fertig

    Der Empfang sollte ja eigentlich auch nur nach der Landung gegeben sein um die Kapsel wieder zu finden.
    Den Flug aufzuzeichnen wäre hier noch ein wenig zu komplex.

    LG Fabian

  2. #32
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von murdocg
    @Hugo1281: Der Ballon platzt ab einer Höhe von ziemlich genau 30km selbst, da er aufgrund des abnehmenden Luftdrucks eine imense Größe angenommen hat.
    Hmm, da bin ich nicht wirklich Experte, ich könnte mir aber vorstellen das sich zwischen Luftdruck, Auftrieb und Gewichtskraft ein Gleichgewicht einstellt. Der Ballon also die Maximale Höhe sehr lange hält? Immerhin sind solche Ballongs schon gelegentlich um mehr als die halbe Welt gereist...Wenn man die Nutzlast allerdings ab (Sprengt?)......

    Gruß Richard

  3. #33
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Beim steigen des Ballons dehnt sich das Helium im Inneren immer weiter aus, wobei der Auftrieb nahezu konstant bleibt. Irgendwann wird die Dehnungsgrenze des Ballons erreicht und die Hülle platzt. Durch die Dehnungskraft der Hülle wird das Helium im inneren im Vergleich zur umgebenden Luft etwas zusammengedrückt, wodurch die Auftriebskraft mit steigender Höhe sinkt. So ein Gleichgewicht zwischen Auftrieb und Gewicht kann sich nur dann einstellen, wenn die Ladung zu schwer ist und sich dadurch ein Gleichgewicht zwischen der sinkenden Auftriebskraft und der (konstanten) Gewichtskraft einstellt. Bei weniger Nutzlast steigt der Ballon weiter, bis die Hülle platzt. Wenn man den Ballon am Ende in nicht zu grosser Entfernung abholen will, dann sollte man die vom Hersteller empfohlene Nutzlast einhalten, damit der Ballon nach erreichen einer definierten Höhe platzt.

    Auf der folgenden Seite gibt es eine Tabelle mit den verschiedenen Ballongrössen und technischen Daten zu Nutzlast, Maximalhöhe etc. :

    http://www.kaymont.com/pages/sounding-balloons.cfm

  4. #34
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    Google ist wie immer dein Freund:

    http://edition.cnn.com/2009/TECH/09/...ort/index.html
    http://space.1337arts.com/

    Der letztere Link ist sehr interessant.
    Also funktionieren tuts. Handyempfang ist aus dem Flugzeug (auch in 10000m Höhe) heraus möglich, aus dem Sportflieger sowieso. Natürlich ist es aus Sicherheitsgründen im Passagierjet verboten!!
    Ich wüßte aber nicht, dass Handy in einer Cessna verboten ist. Schließlich will man ja den Flugplan abschließen oder am Platz frischen Kuchen bereitstellen lassen

    Ich würde auf jeden Fall im Ballon eine Action Helm Kamera o.ä. mitnehmen. Es ist doch geil, zu sehen, wie ein immer größeres Areal der Erde einschließlich der Erdkrümmung sichtbar wird.

    Aber... aber wie immer ist in D alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist.
    Es existieren Begrenzungen in puncto Abluggewicht und Flughöhe. Dann gibt es nicht jede Menge Kontrollzonen, wo niemand ohne Freigabe rumfliegen darf. Weiterhin sind Flugbeschränkungs- und Verbotszonen zu beachten. Dort darf man auf KEINEN Fall durch.
    Das Luftfahrtbundesamt (in jeder Landeshauptstadt) gibt Auskunft und erteilt auch für solche Projekte die Genehmigung. !! Im Flugverkehr ist jede Strafe ca. 5..10x teurer als im Straßenverkehr!!

    Aber laßt euch nicht entmutigen. Geil ist es auf jeden Fall.

    Und wir wollen hier Bilder sehen *ggg*

  5. #35
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @Jakob L: Riesen Danke für den Link. Sehr wissenswert.

    @Thoralf: Die beiden Links kannte ich schon, trotzdem danke.
    Ich denke die Variante mit dem Handy wird es werden, da sie für uns am einfachsten zu realisieren ist. Der Empfang muss ja auch nur nach bzw. kurz vor der Landung gegeben sein.
    Eine zweite Kamera für ein Video, wird, wenn das Gewicht es zulässt, auch an Board sein.

    Die Genehmigung macht mir noch ein wenig Sorgen. Da muss ich mich mal ausgiebig informieren.

    LG Fabian

  6. #36
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    Wenn das Gewicht zu einem Problem wird, dann kann man auch sehr kleine Mini-Kameras nehmen, die kein Display haben und ohne Batterien und Gehäuse nur ca. 5-10 Gramm wiegen. Das sollte auf jeden Fall noch drin sein. Diese Teile findet man für ca. 5-20 Euro bei Ebay (Suchbegriff keychain dvr oder mini dvr). Die Qualität von diesen Kameras lässt natürlich zu Wünschen übrig aber es ist auf jeden Fall besser als gar keine Videokamera.

    Mach dir auch frühzeitig Gedanken über die Stromversorgung (und das Gewicht der Batterien). Normale Akkus/Batterien liefern bei den niedrigen Temperaturen nur relativ wenig Leistung. Manche (aber nicht alle) Lithium-basierenden Primärbatterien funktionieren auch bei tiefen Temperaturen gut. Schaue da wenn möglich in das Datenblatt der Batterie. Im Zweifelsfall kann man durch einen Test im Gefrierschrank überprüfen, ob die Batterien eine ausreichend lange Laufzeit bringen.

    Luftfeuchtigkeit könnte für die Elektronik auch ein Problem sein. In geschlossenen Gehäusen kommt es allein durch die sinkende Temperatur zu Kondensation. Da hilft vielleicht so ein kleines Päckchen Trockenmittel, das man in vielen Verpackungen findet. Ohne geschlossenes Gehäuse hat man dagegen Probleme mit kondensierender Luftfeuchtigkeit (Wolken). Vielleicht ist es auch sinnvoll, die Platinen mit Plastik 70 zu schützen.

    Das Projekt hört sich auf jeden Fall sehr interessant an. Ich würde mich freuen, wenn du den Baufortschritt (und den Start) hier im Forum oder auf einer Homepage dokumentieren würdest.

  7. #37
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    bei pollin gabs im letzten prospekt so ne kleine mini kamera für wenig geld
    und die akkus kann man notfalls auch wärmen mit sonem knick handwärmer zum beispiel

    und ich will auch bilder sehn

  8. #38
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    mit Funk-Kameras von Pollin hab ich Versuche zur Gewichtsreduktion gemacht gemacht. Unter 40 gr. war nicht zu kommen.
    Nur nützen die Funkkameras für einen Stratosphärenballon nichts. Du kannst nur die Bilder speichern und nach dem Flug auswerten. Eine normale Digi ist zu schwer. Eine Keychain-Kamera wäre vom Gewicht zwar geeignet aber die Auflösung ist sicher nicht der Hit.
    Außerdem brauchte man eine Auslöseelektronik. Etwas geeignetes für WENIG Geld findest du, wenn du nach Mr.Lee Catcam googelst. Dort hat einer eine Kamera entwickelt, die er seinem Kater "Mr.Lee" umhängt und aller 2 min. (Zeit läßt sich beliebig programmieren) den Tagesablauf des Tiers fotografieren läßt. Das hatte so einen Erfolg, daß er das System zum selber zusammenbauen für wenig Geld verkauft. Weiterhin verkauft er auch einen GPS-Tracker.
    -
    nmjuDa eine Katze nicht viel Gewic*+-h/t schleppen kann, sind diese Teile sicher auch hervorragend für einen Ballon geeignet.

    Noch was: sucht euch zum Start einen windstillen tag mit wenig Höhenwind aus. Die normale Wetervoraussage nützt euch so gut wie nix. Besser ist es, den Flugwetterbericht in Leipzig oder einen anderen Flugwetterdienst anzurufen (zwar kostenpflichtig aber bezahlbar). Laßt euch den Wind in 5.000, 10.000 und 30.000 Feet sagen.
    Startet am besten nur bei stabiler Hochdrucklage. Erstens ist dann der Auftrieb größer und zweitens wenig ansteigende Luft, die durch die Korioliskraft eine Ablenkung und damit Wind nach Osten erfährt. Steigt keine Luft auf, gibts auch keine Ablenkung, die den Ballon weit abtreibt.

    Mal sehen, ob mir noch mehr Fliegerwissen *ggg* einfällt

  9. #39
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Diese Knick-Handwärmer haben nur eine relativ geringe Energiedichte und sind für so ein Projekt wahrscheinlich zu schwer. Ausserdem kann man die Teile nur beim Start am Boden und nicht später in der Luft aktivieren. Ich würde lieber gleich Batterien nehmen, die für die tiefen Temperaturen geeignet sind. Eine Wärmeisolation (Beständigkeit gegen Unterdruck beachten) für Batterien sowie einen Teil der Elektronik (wegen der Abwärme) könnte auch sinnvoll sein. Bei kurzen Flügen kann man das Temperaturproblem eventuell auch durch ein Vorheizen der Batterien auf ca. 60 Grad lösen.

    Um noch mal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: Je nach Ort der Landung ist es nicht unbedingt trivial, allein mit den GPS-Positionsdaten den Ballon zu finden, da (insbesondere billige) GPS-Empfänger eine relativ hohe Ungenauigkeit haben können. Ein zusätzliches akustisches Signal könnte sinnvoll sein, sollte aber durch einen Finder leicht ausgeschaltet werden können.

  10. #40
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich muss gleich mal so einen Taschenwärmer wiegen, allzu schwer sollten die nicht sein. Ausserdem wurden die bereits in vielen solcher Projekte eingesetzt.

    Ein akustisches Signal durch einen Piezolautsprecher soll auch verbaut werden. Das Signal wird auch per Handy aktivierbar, sodass es erst ertönt wenn wir bereits in der Nähe sind. Wenn die Handyschaltung schon an Board ist, sollte man sie auch ausnutzen.
    Über die Schaltung wäre auch z.B. ein schwenken der Kamera über ein Servo möglich.

    LG Fabian

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