LCD-Panelmeter benötigen eine potentialfreie 9V Spannungsversorgung (meine jedenfalls). Wenn man nun in einem Netzgerät gleich 4 davon benötigt ist das ein kleines Problem.
Also dachte ich mir, nimm einen EinTransistorSperrschwinger und einen kleinen Übertrager, da kann ich draufwickeln was ich will. Auch eine oder 2 negative Hilfsspannungen u.s.w.
Bei Reichelt gibts fertige DC/DC Wandler, die eine Potentialtrennung machen.
Die sollten für so eine Anwendung auch geeignet sein.
Z.B. SIM1-0509 SIL4.
Sind aber mit 4,30€ pro Stück auch nicht besonders preisgünstig.
Eine schöne alterntive zu den DCDC-wandlern. Vor allem bei wenig Leistung wie für die LCDs stört bei den fertigen DCDC-wandlern oft die relativ hohe Mindestlast von z.B. 100 mW.
Wie hoch ist denn der Stromverbrauch im Leerlauf ?
Eine Alternative wäre wohl ein Royer Converter - also eigentlich nur ein etwas anderer Oszillator mit 2 Transistoren und vermutlich mehr Leistung.
also der Leerlaufstrom bei meiner Dimensionierung war 130mA.
Hauptsächlich durch Erhöhung von R1 konnte ich nun 20mA sowohl im Leerlauf als auch bei 2*9V 1mA erreichen. Die Schaltung muss halt auf die erforderliche Leistung angepasst werden.
Inzwischen habe ich auch aus dem Schaltungsbuch zwei einfache Sperrschwinger, einen einfachen Sinuswandler und einen Royer-Sinuswandler getestet. Alle Schaltungen haben das gleiche Problem.
Ich werde versuchen die Schaltungen zu optimieren, obwohl das ständige Umwickeln des Übertragers eigentlich keinen Spaß macht.
Ich kann mir noch erinnern, dass in meinem ersten Taschenrechner mit VFD Display, den ich vor zig Jahren während des Studiums benutzt habe, war ein stabilisierter Sperrwandler mit 2 Transistoren.
Ich denke, dass bei deinem Wandler eine zusätzliche Wicklung und Rückkoplung fehlt. Ein LCD-Panelmeter brauch lediglich um 1 mA und 130 mA beim Leerlauf sind für mich leider nicht annehmbar ...
Weil ich gleiches Problem habe, werde ich mich sehr gerne an Entwicklung einfaches und sparsames Wandlers beteiligen.
Bitte nicht alles so genau nehmen. Der Wirkungsgrad ist dann um 25 %, was ich noch niedrig finde. Ich will deine Entwicklung nicht kritisieren, sondern möglichst etwas noch besseres haben ...
Übrigens, beim Netzteil ist es schon eine sehr gute und annehmbare Effizienz und weitere mit unnötiger Komplizierung verbundene Versuche lohnen sich wachrscheinlich nicht mehr ...
Wenn du mir erlaubst, baue ich mir das gerne nach, weil noch einfacher geht es sicher nicht mehr. Könntest du ungefähre Parameter des Ringkerns nennen oder zumindest die Frequenz ?
Weil ich ziemlich viel mit sehr empfindlichen Weltempfänger "spiele", wären für mich EMV Störungen wichtig.
14 mA bei 5 V sind 70 mW. Das ist schonmal deutlich besser als die typischen 1 W DCDC Wandler mit 100 mW Mindestlast.
Bei der letzten Schaltung fehlt mit irgendwie der Kondensator für die Resonanz.
@Picture: je nach Kern kann man die Frequenz wohl auch relativ niedrig (z.B. 20 kHz) wählen. Nur macht dann das Wickeln des Kernes noch weniger Spass weil man mehr Windungen braucht. Die 2 mal 80 Windungen für den Ausgang sind schon einiges.
Ich habe mehr an Ferritringkerne gedacht. Bei ca. 20 kHz wäre Stahl (z.B. aus sehr kleinem NF Übertrager bzw. Trafo mit EI Kern) vielleicht besser als Ferrit geeignet und einfacher zu wickeln. Dann wäre vielleicht auch niedrigere Frequenz (z.B. 2 kHz) besser ...
@ Besserwessi
Wenn es mit Sinus arbeiten würde, sollte eigentlich nicht stören, weil nur die harmonischen Frequenzen (z.B. beim Dreieck bzw. Rechteck) über 150 kHz liegen können. So wie du, vermute ich jedoch EMV Störungen. Kein Schwingkreis mit Kondensator bedeutet eben kein Sinus.
Ich werde dann noch versuchen einen effizienten Wandler mit Sinusoszillator mit einem Transistor in C Klasse zu basteln, weil es keine spürbare EMV Störungen generieren darf.
Dafür möchte ich mir noch Spannungswandler für Varicaps in PLL Radios unter die Lupe nehmen ...
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