Erst ein mal möchte ich sagen, das ich ein absoluter Neuling in Sachen Mikrocontroller und Elektronik bin.
Ich habe jetzt hier ein Atmaga8 und das USB-AVR-Lab von Christian Ulrich.
Den Contoller habe ich jetzt nach der Grundschaltung von http://www.mikrocontroller.net/artic...ial:_Equipment auf ein Steckbrett aufgebaut. Der Oszillator ist nicht drin, da der Controller noch Fabrikneu ist und desshalb den internen Tackt haben sollte.
Nach dem Schaltplan und der Pinnbelegung des Labs ist jetzt auch die Verbindung zum PC da.
Das Lab wird fehlerfrei erkannt(auch vom AVR-Studio). Soweit schon mal die Vorgeschichte.
Dann wollte ich eben das Programm aus der oben erwähnten Website aufspielen. Da beginnen die Probleme.
Als erstes die Methode mit einem regelbaren Labornetzteil als Spannungsquelle.
Der Jumper vom Lab ist nicht gesteckt. Die Leds leuchten Blau und Grün(die Schaltung scheint richtig aufgebaut zu sein)
Beim AVR-Studio sind folgende Angben:
Version 4.18
Device Atmega8
Signature Signature matches selected device ISP Mode 125.0 kHz
Wenn ich jetzt das Input Hexfile wähle und auch Program klicke, kommt vorgendes:
Reading FLASH input file.. OK
Setting mode and device parameters.. OK!
Entering programming mode.. OK!
Erasing device.. OK!
Programming FLASH .. FAILED!
Leaving programming mode.. OK!
leider kenne ich das Ding nicht. Aber a) dir hat bisher noch niemand geantwortet und b) ich habe mich längere Zeit mit anderen Programmern herumgeschlagen bevor sie funktioniert haben.
Tipp1: Probier doch einmal, ob du die fuses lesen und schreiben kannst. Versuche EESAVE umzusetzen. EESAVE ist für den Betrieb ziemlich unkritisch.
Tipp2: Ändere die ISP-Frequenz im AVR-Studio nach unten.
Tipp3: Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es eine eigene Software zum USB-AVR-Lab. Mit der solltest du zuerst einmal anfangen. Dann kannst du Hardware-Probleme ausschließen und sicher auf ein AVR-Studio-Problem schließen.
Leider nein. Fuses leseun und schreiben funktioniert problemlos. ISP Frequenz so weit runtergeschraubt, das er mir anzeigt, das ist zu langsam zum flash beschreiben.
dann schau bitte einmal, ob fuses und lock bits überhaupt das Beschreiben des Flash zulassen. Es gibt beim ATmega Kombination, die genau das verhindern (glaub' ich). Allerdings spricht hier dagegen, dass "Erasing device" funktioniert hat.
Wenn du die fuses ändern kannst, sollte mit den Einstellungen des AVR-Studio und dem Aufbau alles in Ordnung sein. Allerdings ist das Beschreiben der fuses nur eine kurze Sequenz. Probier einmal ein Mini-Programm zu schreiben, dass nur aus wenigen Byte besteht. Musst du aber in Assembler machen. Ich habe dir eins anghängt (komplettes AVR-Studio-Projekt). Schau dir die "Test.lss" an, dann siehst du, was das Programm macht. Dann versuche die Hex-File zu flashen. Wie groß ist dein Programm? Werden gar keine Pages geflasht oder bricht er mittendrin ab? Wie weit läuft der Fortschrittsbalken?
Der ATmega könnte defekt sein. Einen anderen Chip versuchen.
Ich habe mehrfach davon gelesen, dass USB-Adapter diverse Probleme bereiten. Du solltest wirklich einen Versuch mit der Original-Lab-Software machen. Die sollte zumindest mit ihrer eigenen Hardware klar kommen. Welchen Programmer ("Platform") hast du im AVR-Studio eingestellt?
Habs gard mal mit nem Programm versucht das nur eine leere Schleife besitzt, hat aber nichts gebracht. Noch nicht mal mit einem Attiny 12 direkt aus der Packung. Wieder das selbe.
Kann es sein, dass du gar keine Verbindung zum µC bekommst? Selbst wenn kein µC in der Fassung ist, kann man Fuses schreiben und lesen, nur werden dann eben entweder nur 0xFF oder 0x00 ankommen. Du kannst das einfach überprüfen: Wenn die Signatur deines AVRs 0xFFFFFF oder 0x000000 ist (evtl. waren es 4 Bytes, da bin ich mir nicht sicher gerade), dann bekommst du keine Verbindung, ist die Signatur irgend eine andere Zahl, dann liegt das Problem an einer anderen Stelle.
Die Tatsache, dass die ISP-Frequenz auf geringste Stufe gesetzt wird, ist ein weiteres Indiz dafür, dass du keine Verbindung bekommst.
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