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Thema: Microkontroller Anfang

  1. #1
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    Microkontroller Anfang

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo

    Ich bin ein absoluter Anfänger in Sachen Microcontroller. Grundkentnisse in Elektrotechnik und Programmierung besitze ich, und möche mich mal an Mikrocontrollern versuchen.

    Das Wissen wollte ich mir mit Learning-by-doing erarbeiten.

    Beim Googlen ist mir das Programmierungs Board aufgefallen: http://shop.myavr.de/Programmer/myMu...p.php&artID=63, weil es schön viele Sockel hat sodass man sich nicht direkt am Anfang festlegen muss.

    Was haltet ihr davon?
    Ist das Idiotensicher?
    Was sind die Voraussetzundgen für den Anfang?
    Was braucht man sonst noch außer El.Bauteile?
    Braucht man auch ein Makefile wenn man mit Assembler Programmiert?
    Wie siehts aus mit einer Grundausrüstung? ( Lötkolben ist klar aber was noch?)
    Wie sehen so die Laufenden Kosten aus?
    Was habt ihr sonst noch für Tipps?

    LG
    Kimba

  2. #2
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    Ich halte davon, dass das mySmartUSB MK2 oder MK3 + myMultiProg viel besser ist, da die alten COM-Anschlüsse veraltet sind. Ob das Board idiotensicher ist? Dazu kann ich sagen, dass Anfänger keine Idioten sind (aber es ist kurzschlusssicher, zumindest in den meisten Fällen).
    Also das alles ist nur der Programmer, eine Schaltung, die du ansteuern kannst, musst du entweder selbst bauen oder du kaufst das myAVRBoard. Dazu gibt es auch noch Add-ons für später (z.B. LCD-Display). Zum Thema Grundausrüstung und generell zum Thema gibt es im Forum 100 Threads, einfach mal die Forensuche benutzen.
    Die Kosten variieren je nach dem, was und wie viel du baust, aber 100€ sollten am Anfang, wenn man noch keine Grundausstattung an Bauteilen und Platinen besitzt, schon zur Verfügung stehen (myAVR-Produkte eingerechnet). Und sonst, viellicht 10-30€ im Monat, wenn man durchschnittlich viel baut und eine Grundausstattung besitzt.
    meine Homepage: http://www.jbtechnologies.de
    Hauptprojekte: Breakanoid 2 - Sound Maker

  3. #3
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    Hallo!

    Wenn du einen LPT Anschluss besitzt, dann würde ich dir empfehlen, dass du wie hier vorgehst: http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...leicht_gemacht. Da steht schonmal auf jeden Fall das wichtigste drinnen. Du hast ja selbst geschrieben, dass du dein Wissen dir selber antrainieren möchtest. So habe ich das auch gemacht. Ich hab mit einer Platine angefangen und da mal die Grundschaltung aufgelötet. Ein Steckbrett ist aber für den Anfang besser!
    Dann kann man sich eigentlich ganz schön von der Ausgabe durch eine LED über die Eingabe durch Tastern vorarbeiten um den Computer Nachrichten zu schicken oder ein LCD Panel anzusteuern.
    Aber schon mit einer LED und einem Taster kannst du dir viel Wissen aneignen. Das Problem an den fertigen Systemen ist meiner Meinung nach, dass man es da stehen hat und damit arbeitet, aber nicht die Funktion jedes Bauteils kennt. Das geht dann solange gut, bis irgendwas mal nicht klappt oder man was selber bauen muss.

    Für Leute die gerne was haben, was sich auch bewegt, gibt es den Asuro, zu dem kann ich aber nichts sagen.

    Makefile brauchst du eigentlich immer, außer du benutzt Bascom zum programmieren. Bei WinAVR ist aber auch ein Programm dabei, das MkFile heist, und dir die lässtigen Makefiles abnimmt.

  4. #4
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    @_R2D2 30€ nur für so ein USB adapter ohne was dabei? Das ist schon irgendwie was Teuer.

    @Martin Nur wie lange kann man das so ohne eine vernünftige Schnittstelle tun? Oder ist das schon was Vollwertiges was man dann auch länger gebrauchen kann?


    Was für ein Steckbrett würdet ihr denn so nehmen?
    Ist Bascom für den Anfng gut? Vor allem wegen den Makefiles?

  5. #5
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    Ach das habe ich vergessen, überlege dir nochmal, ob es nicht sinnvoller ist, C zu lernen, da, wenn du einmal auf die Idee kommen solltest ein Programm für Windows zu schreiben, fängst du mit Assembler nichts an. Außerdem kannst du dir AVR Studio downloaden, das alles für dich macht, also auch das Makefile erstellt.

    Trotzdem kann ich dir das mySmartUSB empfehlen und dir dringenst von LPT und COM abraten.
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  6. #6
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    Das verlinkte Board ist ein einfacher ISP Programmer für den LPT Port, mit Sockeln für AVR µCs. Einen Stecker um auch externe Platinen damit zu programmieren kann ich nicht sehen - das könnte man aber auch noch so anlöten.

    Man braucht dazu einen alten PC mit echtem LPT Port. Ein USB -LPT Adapter geht nicht.

    Ich halte nicht viel von der Platine, denn wirlich testen kann man den µC auf der Platine nicht. Es sind nichtmal LEDs oder was ähnliches mit drauf.

    Bequemer ist es eine Platine zu haben, wo man den µC gleich mit einer Schaltung mit LED / Tastern, RS232 Treiben und ähnlichem drauf hat. Wenn man am PC eine echte RS232 Schnittstelle hat, wäre eventuell eines der Testboards von Pollin etwas. Das ist im Prinzip ähnlich (nur RS232 statt LPT), hat aber mehr funktionen dazu. Da kann man den µC auch schon auf der Platine testen.

    So viele Sockel braucht man nicht. Für den Anfang reicht eigentlich eine Sorte µC (z.B. Mega8. Anfangs braucht man die Verwirrung durch mehrere µCs nicht.

    Als minimale Ausstaunng sollte man eine Stromquelle (z.B. Steckernetzteil) und ein Multimeter haben. Je nach Platine ggf. noch ein passendes Kabel. Wenn es geht noch einen gleichen µC in Reserve - falls man ein µC kaput geht. Gerade Anfänger haben schaffen es auch mal einen µC zu beschädigen. Außerdem hat man dann einen 2 ten um ggf. zu testen ober es am µC liegt oder an was anderem. Die passende Software für die Programmierung des AVRs gibt es kostenlos (AVRStudio, WinAVR).

    Laufende Kosten hat man eigentlich nur die Bauteile für Schaltungen die man fest aufbaut. Was die Teile kosten hängt halt sehr von der Schaltung ab - man kann teure Graphic LCDs nehmen, aber auch ganz einfache schaltungen mit wenigen Widerständen können es schon in sich haben (z.B. Videosignalerzeugung per AVR).

    Die µCs lassen sich oft genug Umprogrammieren und so schnell kriegt man die nicht kaput (ich hab noch keine wirklich kaput bekommen).

  7. #7
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    LPT und COM auch nicht nur mal um zu sehen obs was für einen ist?

    Bzw für die ersten paar versuche wie das hier: http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...leicht_gemacht oder sollte man erst gar nicht mir sowas anfangen, um sich nichts schlechtes anzugewöhnen?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So schlecht ist der Aufbau auf einen Steckbrett auch nicht. Was schlechtes gewöhnt man sich da eigentlich nicht an.

    Am Anfang hat man aber das Problem, dass man ziehmlich viel neues hat, das zusammenspielen muß: Compiler, Programmer (HW + Software am PC), µC , Schaltung. Etwas fertiges für den Programmer und das µC Board ist da schon hilfreich um Fehlerquellen einzuschränken. Das Steckbrett ist halt doch relativ fehlerträchtig.

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    Ja OK.

    Wie lange kann man denn mit der Variante arbeiten?Oder gibt es da nicht irgendwelche technischen Grenzen?

  10. #10
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    So lange du willst. Zum Testen sollte man schon Steckbretter besitzen. Wenn du Schaltungen dauerhaft benutzen willst, wirst du sie, nachdem du alles getestet, hast auf eine Platine löten. Technische Grenzen gibt es nur insofern, dass Computer schon heute keine COM oder LPT-Schnittstelle mehr haben. Was auch eine Lösung wäre: Das mySmartUSB + Steckbretter und zusätzliche Bauteile, dann kannst du deine µCs per ISP programmieren und zur Kommunikation kannst du falls vorhanden trotzdem eine COM-Schnittstelle nutzen.
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