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Thema: Asuro soll einen bestimmten Radius fahren (Kreis)

  1. #1
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    Asuro soll einen bestimmten Radius fahren (Kreis)

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    Hi Leute,
    brauche eure Hilfe !
    Brauche für die Schule ein Programm das mein Asuro einen bestimmten Radius im Kreis fährt , den man beliebig einstellen kann (im Programm einstellen). Leider hab ich kein Plan wie ich anfangen soll ....
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die erweiterte lib (das ist einer link!) hat eine Funktion GoTurn(Distanz, Winkel,Geschwindigkeit) womit du das jedenfals teilweise lösen kann. Die Kreis (oder der, das, ... verzeihung, ich bin doof) wird aufgeteilt in kleine 'gerade aus' Strecken. Da zwisschen machts du eine kleine Drehung, der Winkel gleich an das Teil der Umlauf. Du machst damit ein Viel-eck. Verstehst du?

    Eine andere, und eigentlich bestimmter Lösung wurde sein, Voraus fahren mit unterschiedliche Odometrie-takten (Schwarz-Weiss flachen pro zeit einheit) von dem Rädern. Wann du ein Kreis-fahrt macht, hat das Inneren Rad ein wenig kleineres Drehzalh als das Ausen-Rad. Das Drehzahl fuhr jedes Rad ist Proportional an dem Abstand biz zum Kreismittelpunkt. Das auserste Rad ist immer den Rad-abstand weiter entfernt, und muss deshalb etwas schneller drehen. Das Regeln der MotorSpeed werten (ist aber wirklich Motor-Kraft) damit du eine bestimmte Odometrie takt bekommt an beiden seiten ist das Ziel. Und so das Beiden in einer bestimmte (Radius-) Verhältnis kommen. Ich wurde anfangen mit ein Program auf Basis von Odometrie das nur geradeaus fahrt. Das den leichten drehung wegen der Bautoleranzen der Radumfang und Motorkraft reduziert. Dannach könntest du es anpassen, wobei du den odometrie takten von beiden Rädern in Verhältnis regelt. Das ist nicht einfach fur anfang. Aber möglich wenn du es schrit fur schritt machts.

    P.S. Damit die Odometrie flachen richtig erkannt werden müssen die Helligkeitswerten (in den Datei my-asuro.h) erst gut angepasst werden an dein Asuro.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Meine "fahren" Library für NiboBee steuert die beiden Motoren mit Hilfe der Odometrie und einem 100ms Timer, so daß derartige Fahrmanöver möglich sind. Ich schätze, daß Du diese Library recht schnell an den Asuro anpassen kannst, da nur sehr wenige I/O Schnittstellen genutzt werden, nämlich

    - Eine Funktion zum Abfragen der aktuellen Systemzeit (in meinem Fall ein Millsekunden Interrupt-Zähler)

    - Zwei 10bit PWM Ausgaenge

    - Zwei Funktionen zum Abfragen der Odometrie Zähler (die außerhalb der Library durch Interrupt-Routinen inkrementiert werden).

    Soweit mir bekannt ist, kann der Asuro das auch. Und selbst wenn sie nicht passt, zum abgucken taugt sie dennoch bestimmt.

    Schau mal: http://meinemullemaus.de/software/nibobee/index.html

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Um etwas Werbung zu machen: Die Tiny ASURO Library (eine andere ASURO-Bibliothek) bietet dir mit dem encoderkompensierten Modus die Möglichkeit, eine sehr exakte Ansteuerung der Motoren durchzuführen (wie bei s.frings durch die Verwendung der Odometriesensoren).
    Wenn du das Ausprobieren möchtest, kann ich dir gerne helfen, aber den Formelkram musst du dir selbst herleiten

    mfG
    Markus

    Tipp zum Formelkram: Male dir Mal auf ein Blatt Papier den Weg, den die beiden Räder zurücklegen. Vielleicht siehst du dann einen Ansatzpunkt für deine Rechnungen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke fuhr den Anweise. Ich habe noch nie von TinyAsuro gehört. Aber an dem Code Änderungen zu sehen in dem verschiedene quell Dateien ist es auch relativ neu.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich finde das Lenkrad-Modell einfach umzusetzen.

    Die Idee: Das Lenkrad bestimmt, ob der Roboter geradeaus fährt oder eine Kurve fährt, unabhängig von der Geschwindigkeit. Stell Dir vor, die Stellung des Lenkrades ergibt sich aus dem Verhältnis der Strecken beider Seiten.

    Die Strecken der beiden Seiten kannst Du direkt an den Odometrie Sensoren ablesen.

    Für die Lenkung gäbe es folgende Extrem-Werte:

    0= extrem links: Nur das Rechte Rad dreht sich
    1000= extrem rechts: Nur das linke Rad dreht sich
    500=geradeaus: Beide Räder drehen sich gleich schnell und fahren die gleiche Strecke.

    Um mit reiner Integer-Arithmetik auszukommen, empfehle ich, für die Lenkung Werte im Bereich 0-1000 zu verwenden, wobei 500 geradeaus bedeutet.

    Wenn Du in regelmäßigen Zeitintervallen die aktuelle Lenkung misst und mit dem Soll vergleichst, kannst Du die Drehzahl der Motoren entsprechend anpassen.

    Die Regelung kann so funktionieren (pseudo-code):

    Code:
    alle_100ms {
        int16_t fehler=(int32_t) soll_lenkung*odometer_right/(1000-soll_lenkung)-odometer_left;
       if (fehler>0) {
           ein_bischen_mehr_nach_rechts();
       }
       else if (fehler<0) {
           ein_bischen_mehr_nach_links();
       }      
    }
    Die obige Formel muss als 32 Bit berechnet werden, weil 16 bit nicht ausreichen, um das Ergebnis der Multiplikation zwischenzuspeichern. Das Ergebnis wiederum passt aber in 16 bit rein.

    Wieviel "ein bischen mehr" ist, musst Du experimentiell herausfinden. Wenn zu stark korrigiert wird, entsteht eine Schwingung. Also fang erstmal ganz klein an. An dieser Stelle würde ich eine PI Regelung empfehlen (siehe Wissens-Sammlung).

    Du bist jetzt imstande, unabhängig von der Geschwindigkeit, Kurven in bestimmten Radien zu fahren. Die beiden Extrem-Werte 0 und 1000 führen zur engsten möglichen Kurve.

    Wenn Du jetzt um die Kurve fahren willst, um dann an einem bestimmten Winkel anzuhalten (z.B 90 Grad), geht das so:

    Die Geschwindigkeit ist erstmal egal.
    Die Lenkung bestimmt den Kurvenradius.
    Die mittlere Distanz bestimmt den Winkel, den Du erreichen willst. Ich keine damit den Mittelwert zwischen dem rechten und linken Sensor.

    Bei einer rechtskurve: int16_t distanz=(int32_t)winkel*K*500/(lenkung-500)

    Bei einer linkskurve: int16_t soll_distanz=(int32_t)winkel*K*500/(500-lenkung)

    Dabei ist K eine Konstante, die vom Rad-Durchmesser, dem Rad-Abstand und den Odometrie-Takten pro Radumdrehung abhängt. In meinem Fall ist K ungefähr 1/3. Da dieser Bruchin den obigen Formeln noch mit 500 multipliziert wird, ergeben sich so große Zahlen, daß ich mit dem Rundungsfehler durch die Integer Arithmetik leben kann. Beispiel:

    lenkung=300
    winkel=90 Grad
    K=1/3
    soll_distanz=90*1/3*500/(500-300)
    soll_distanz=90*166/200
    soll_distanz=74 Odometrie Take

    Du fährst in diesem Fall also mit dem bestimmten Lenker-Einschlag so weit, bis Du 74 Odometrie-Takte gefahren bist (und zwar im Mittel).

    Code:
    fortlaufend {
        ist_distanz=(odometer_links+odometer_rechts)/2;
        if (ist_distanz>=soll_distanz) {
            stop();
        }
    }
    Während Du überprüfst, ob das Ziel erreicht wurde, muss die Drehzahl oder Leistung der Motoren wie oben beschrieben geregelt werden, damit der gewünschte Lenker-Einschlag auch beibehalten wird.

    Pass ein bischen auf mit integer Größen. Manche Formeln erfordern 32 bit für Zwischenergebnisse, währen das Endergebnis locker in 8 oder 16 Bit rein passt. Pass auch auf, daß Du keine Divison durch null bekommst. Bei den extremem Lenkereinschlägen 0 und 1000, sowie zu Beginn der Fahrt, wenn die Odometrie Sensoren noch auch 0 stehen, kann das passieren.

    Wenn die Berechnungen wegen drohender Division durch null nicht möglich sind, regelst Du einfach nicht. Du wartest ab, bis die Odometrie Sensoren wenigstens ein paar Takte (z.B. 2) gezählt haben und im Fall von extremen Lenkungen (0 und 1000) kanst Du generell auf die Regelung der Lenkung verzichten, da sich ja sowieso nur ein Rad drehen soll.

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