Ansätze gibt's zu Hauf - mit minimalem Aufwand das maximale herausholen wäre die beste Lösung
Nunja, die Widerstandsmessung ist noch nicht ganz vom Tisch (ich warte noch auf trockeneres Wetter, um wirklich sicher gehen zu können...ich bleibe dran!) und trotzdem habe ich mich schon mal nach Alternativen umgesehen - diesmal: Kapazitätsmessung!
Die Grundidee ist eigentlich ganz einfach: Ein Oszillator (z.B. mit Timer NE555) wird durch eine Kapazität in seiner Frequenz geändert - Wenn man nun eine Elektrode in den Rasen eintaucht (z.B. Draht in einem Rohr), verändert sich die Kapazität mit der Rasenhöhe und damit die Frequenz des Oszillators (fester Abstand vom Boden zur Elektrode vorausgesetzt). Die Elektrode ist so beschaffen, dass nur der sie umgebende Rasen detektiert wird:
Code:
RR E RR
RR E RR
RR E RR
RR RR
BBBBBBB
R: Rasen
E: Elektrode
B: Boden
Ist die Kapazität höher als ein bestimmter Wert (Rasen lang), wird er gemäht - ist sie niedriger als ein bestimmter Wert, wird der Bereich gemieden (bereits gemäht/kein Rasen).
[Gegenstände sollte man eigentlich auch hierüber erkennen können (Kapaztität von z.B. 3 Sensoren vorne nicht gleichmäßig/außerhalb des zulässigen Wertebereichs).]
[Wo genau legt man den Schwellwert für ungemähten/gemähten Rasen? Nun, man könnte dies durch einen fortlaufenden Vergleich von vorderen und hinteren Sensoren machen: wenn die vorderen einen vergleichbaren Wert wie die hinteren liefern, ist der Rasen ungemäht - ist das Mähwerk eingeschaltet, liefern kurze Zeit später die hinteren den Wert für die gemähte Rasenlänge]
Die zugehörige Schaltung dürfte der eines astabilen Multivibriators (AMV) ähneln (Kondensator C1 weggelassen und stattdessen an Pin 2 die Elektrode, welche gegen den Boden eine Kapazität darstellt).
PS: Beim US-Patentamt einfach mal nach "Lawn-mower with sensor" suchen - bin dort auf diesen Ansatz gestoßen (wollte unbedingt wissen, wie dieser italienische Rasenmähroboter so gut Rasen detektieren kann)
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