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Thema: Günstiges schweißgerät?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Günstiges schweißgerät?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Ich will mein nächstes Projekt nicht mit schrauben zusammenbasteln, sondern schweißen.
    Will einfach nen einfach gerät, muss nix special sein oda 20 jahre halten, also was ist so das billigste was es gibt?
    Alu oder stahl ist fast egal, das was billiger ist ist besser . Am liebsten wäre mir natürlich Alu, aber soweit ich weiss ist das teurer und schwerer (wobei schwerer nicht so schlimm ist, kann ja üben...)

    LG Raz

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Alu schweissen = TIG = nicht billig und sehr schwierig
    Stahl schweissen geht mit billige "transfo" und geschutzte elektroden. Aber mit diesen billige systemen kan man nur eine minimale Wanddicke von ca 2 mm schweissen. Und es braucht einiges an Gefuhl/Lehrzeit um etwas schones zu schweissen. Daneben muss man dan auch andere Geraten haben um Stahl zu bearbeiten (Drehen, Frasen, Sagen, Schleifen, Bohren...)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Stimmt hab garnicht daran gedacht das stahl sich schwerer bearbeiten lässt ;D.
    Naja das wird mir wohl alles zu teuer, und ich bleibe wohl beim zusammenschrauben.
    Oder wie sieht es mit nieten aus? Damit kenne ich mich absolut nicht aus, was brauch man dafür und taugt das was? Oder sollte man dann gleich lieber schrauben nehmen? ^^

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die einfachen Popnieten halten auch nicht mehr als Schrauben, eher weniger. Man hat aber bei der Verbindung praktisch kein radiales Spiel mehr und auf der einen Seite steht kaum noch was über. Die Nieten sind hauptsächlich dazu geeigent 2 flache Teile miteinander zu verbinden.

    Für die Popnieten braucht man nicht viel Werkzeug: eigenlich nur die Nietzange und einen passenden Metallbohrer.

    Interessant ist auch die Kombination aus 1-2 Nieten (oder Schrauben) und kleben mit 2 K Kleber.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Alternative: Löten.... damit meine ich nicht das Elektroniklöten, das ist eh ein Muss! Sondern Löten mit Flamme und Kupferrohr und Kupferbleck, geht super! VG Micha

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Gibt ja nun auch Alulot. Soll von der Festigkeit angeblich nicht schlecht sein. Hab ich selber aber noch nicht ausprobiert. Wird mit weicher Flamme verarbeitet also normaler Gasbrenner/Lötlampe.
    Schweißen von Alu und Dünnblech geht am besten mit WIG (oder halt Englisch TIG), wobei man für Alu AC Funktion haben sollte. Für Allerweltsgebrate ist MIG/MAG ganz gut. Alu geht damit auch, ist aber halt nicht so schön und grazil wie WIG. Draußen in der Pampa am besten Elektrode, damit kann man auch bei Wind noch schweißen was bei den Schutzgasverfahren nicht gut geht oder nur mit ordentlichen Windschutz.
    Manche Geräte könnten auch fast alles, dann muss man halt "nur" die Brennergarnitur wechseln. Billig wird das aber nicht. Allein Schutzgas kostet ja auch immer was, wobei man auch noch verschiedene benötigt.

    MfG
    Manu

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ich habe geschraubt, genietet, geschweißt und gelötet. Schrauben ist zeitaufwendig, aber flexibel. Nieten ist die schlechteste Verbindung in dieser Betrachtung. Schweißen erfordert teilweise teure Geräte und Verbrauchsmaterial und sehr viel Erfahrung. Löten ist gut bei Stahl und Messing. Bei Alu braucht man einige Erfahrung wegen der hohen Wärmezufuhr. Schnell schmilzt vor dem Lot das Material. Generell sollte man bei schweißen und löten mit Verzug des Werkstücks rechnen.

    Meine Verbindungen werden geschraubt oder geklebt. Damit habe ich im Gerätebau die besten Erfahrungen gemacht.

    Es gibt heute Klebstoffe, die besser verbinden, als Lötstellen. Es muß nur der richtige Kleber sein (meistens 2-Komponentenkleber).

    Gruß
    wilials

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also ich denke es lohnt sich auf jeden Fall mal ein bischen Schweißen zu lernen (aber nur Stahl, kein Alu), wobei ich allerdings empfehlen würde mit Gas anzufangen (Autogenschweißen).

    Das hat nämlich gleich mehrere Vorteile für Anfänger:
    - Es geht alles etwas langsamer, man hat also eher die Chance einen Fehler rechtzeitig zu bemerken (und zu vermeiden)
    - Es ist nicht so hell wie ein Lichtbogen, d.h. man braucht kein "Ich-seh-nix-mehr-Schweißschild", sondern nur eine Schweißbrille mit erheblich lichtdurchlässigeren Gläsern
    - Dadurch daß das Schild wegfällt hat man die zweite Hand frei, mit der man den Schweißdraht sehr präzise zuführen kann (Ich zumindest fand es deutlich einfacher als bei den langen wackeligen Elektroden)
    - Man schafft es deutlich schneller, die ersten optisch ansprechenden Nähte zu produzieren


    Stahl zu bearbeiten ist übrigens auch nicht so wahnsinnig schwer, denn im Prinzip braucht man kaum mehr als:
    - Eine Säge
    - Ein paar Feilen
    - Eine Bohrmaschine
    - Einen Schraubstock

    Damit kommt man schon recht weit, und die Blasen an den Händen verheilen ja auch irgendwann wieder
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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