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Thema: Blei-Säure-Akku prüfen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Blei-Säure-Akku prüfen?

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo,
    ich habe hier aus 2 USV Anlagen ca. 30 6V Blei-Säure-Akkus.
    Leider weiß ich nichts über deren alter.

    Gibt es irgend eine Möglichkeit zu prüfen ob diese noch "ok" sind?
    Zur Hand habe ich leider nur ein Multimeter.

    Habe mal die Spannung an einer gemessen und komme auf 2.7V.

    Aufschrift auf dem Akku:

    Panasonic
    Rechargeable Sealed Lead-Acid Battery
    LC-RB0610P1 (6V, 10AH/20HR)
    Constant Voltage Charge
    Voltage regulation
    Cycle use: 7.25 - 7.45V (25° C)



    Vielen Dank im Vorraus
    Kesandal
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken snc00319.jpg  

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo,

    die sind tiefentladen, dürften alle eine ähnliche Spannung haben.
    Mit einem geeigneten Ladegerät laden oder nimmst gleich die USV, wenn du die noch hast.

    Manchmal ist auf die Woche/Monat und des Jahr draufgedruckt.

    Testen kann man sie nur, in dem man sie lädt und dann halt einen Dummy-Load (Lampe, Widerstand) dranhängt und die Spannung überwacht. Aber da musste jede einzeln testen.

    Was hast du denn mit den Akkus vor?

    MfG

    Tobias

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,
    folgende Aufschriften habe ich noch auf einem Akku gefunden:

    990912A
    DG20G

    Scheinen aber nichts mit dem Herstellungdatum zu tun haben.
    Tiefentladen heißt doch aber auch, dass ich die Akkus selbst wenn ich Sie auflade bzw. denen "nen ruck gebe" (hab mal was gelesen gehabt mit kurzzeitig stark laden usw.) nie wieder auf die volle Leistung kriege oder?

    Was ich mit den Akkus mache weiß ich nicht
    Ich denke wenn die alle Tiefentladen sind, sind sie reif für den Sondermüll (?)

    Gruß
    Kesandal

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Tiefentladen bei Bleisäureakkus heisst eigentlich ab in die Tonne.
    Wenn du bei nem 6V-Akku nur auf 2,7V kommst (bei 12V wären das ja dann 5,4V), dann ist das Ding nur noch als Türstopper gut.
    Und so schön regenerieren wie NiCd-Akkus kann man die Bleidinger leider nicht.
    #ifndef MfG
    #define MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Jaecko,
    die Info hat mir sehr weiter geholfen.
    Bei wieviel Volt wären die Dinger noch einigermaßen zu gebrauchen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Kesandal!

    Bevor sie beim Sondermüll landen, hast du schöne Spielzeuge. Wahrscheinlich sind die Akkus Geschweifelt. Ich habe leiden nie sowas zum Spielen gehabt um das ausprobieren zu können. Daher bin ich gespannt, ob sich da noch etwas machen lässt ...

    Als Lektüre: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...ag.php?t=20578 .

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Sind die Dinger noch befüllbar? Ich habe früher einmal einen
    defekten Motorrad Blei/Säure Accu "repariert". Entleert mit
    Destilliertem Wasser gut ausgespült und neu mit Säure befüllt.
    Der Accu hat danach noch einige Jahre in der BMW seinen Dienst
    gemacht. Fertiges Säure gemisch (PBSO4) gab es damals in jeder
    Autowerkstatt. Das klappt aber nur wenn die Platten noch keinen
    "Schlammschluß" haben, guuuuut spühlen der Dreck muss raus.

    Gruß Richard

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Richard

    Mir scheint deine Methode die beste zu sein !

    Ich denke, dass man den ganzen Deckel z.B. mit Eisensäge abschneiden und nach vor dir beschriebener "Wiederbelebung" mit Industriekleber wieder draufkleben könnte, falls es keine Öfnungen oben gibt. Ich habe leider keine "Versuchskanninchen" da ...

    Vieleicht könnte man es auch von unten machen, wo es keine Anschlüsse gibt, habe das Innere bisher nicht gesehen ...

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Wenn der Akku defekt ist, fließt beim Anlegen der Ladespannung in der Regel kein nennenswerter Strom. Da kannst DU dann weit über 6 Volt anlegen, und es fließt immer noch kein Strom, als keine Chance, sie zu laden.

    Akkus neu befüllen würde ich ohne Säure-Meßwerkzeuge niemals tun, denn die fertigen Säuremischungen passen nur auf unbefüllte ungebrauchte Batterien.

    Bedenke, daß sich der Säureanteil mit dem Ladezustand ändert. Wenn Du eine Batterie mit unbekanntem Ladezustand hast, wie willst Du dann den richten Säureanteil berechnen?

    Die genaue Berechnungsgrundlage müsste man sich jedenfalls besorgen, und Wasser+Säure zum selber mischen und Meßwerkzeuge zum Kontrollieren. Ich würde die Finger davon lassen - ist vermutlich nicht ungefährlich.

    Abgesehen davon: Es ist ja nicht die Flüssigkeit, die kaputt geht, wenn man Bleiakkus ungenutzt herumstehen lässt, sondern die Platten. Wenn diese Akkus länger als ein Jahr ungenutzt herum gestanden haben, stehen die Chancen gut, dass sie in den Sondermüll müssen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von s.frings

    Abgesehen davon: Es ist ja nicht die Flüssigkeit, die kaputt geht, wenn man Bleiakkus ungenutzt herumstehen lässt, sondern die Platten. Wenn diese Akkus länger als ein Jahr ungenutzt herum gestanden haben, stehen die Chancen gut, dass sie in den Sondermüll müssen.
    Na ja, (mein) Accu hatte auch nicht herum gestanden. Der war
    durch defekte Dioden der Lichtmaschine überladen und lang
    aufgerissen. Ich habe den dann mit der Flex "bearbeitet", mit Epoxyd
    vergossen und neu befüllt. In (meinem) Fall hat das gut geklappt.

    Man sollte Säure feste Handschuhe, Schutzbrille und Klamotten zum
    Entsorgen benutzen. Selbstverständlich "ERST" das Hirn einschalten.
    Heute würde ich das wohl auch nicht mehr machen,damals mit 18
    fehlte halt die Kohle für einen neuen Accu....

    Gruß Richard

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