Die Summierung geht mit wesentlich weniger Aufwand, indem man die einzelnen Thermometer in Serie schaltet. Der korrespondierende Brückenwiderstand R1 muss dann entsprechend der Anzahl der Thermometer angepasst werden.
Hi,
ich möchte die Temperatur in einem Terrarium mit mehreren PT1000 messen. Um die Messung mit einer Siemens-Logo zu verbinden benötige ich eine Analogespannung von 0-10V. Ich habe die Schaltung so ausgelegt, dass ich bei 0°C eine Ausgangsspannung von 2 V und bei 50°C eine Ausgangsspannung von 10 V habe. Da ich die Temperatur an mehreren Punkte messe, habe ich noch einen Summierverstärker vorgesehen, um einen Mittelwert zu bilden. Es wäre nett, wenn ihr mal ein Blick auf die Schaltung wirft und Verbesserungsvorschläge macht.
Vielen Dank
Die Summierung geht mit wesentlich weniger Aufwand, indem man die einzelnen Thermometer in Serie schaltet. Der korrespondierende Brückenwiderstand R1 muss dann entsprechend der Anzahl der Thermometer angepasst werden.
Die Schaltung als solche ist ok, aber viel zu aufwändig. Wie Ranke schon richtig schreibt. Bei zwei PT´s reicht eine Brücke. Wenn Du vier PT`s nimmst legst Du je zwei in Reihe und diese wiederum mit den beiden anderen parallel, so das Du nach außen hin elektrisch den Widerstand eines PT hast.
Diese Vierer-Gruppierung ist in kommerziellen Anwendungen eigentlich Standard. Du bekommst den Mittelwert eines Volumens ohne viel Schaltungsaufwand.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
hi,
ich habe die Schaltung mal angepasst. Ich denke, dass ihr das so meintet. Danke für die Tipps.
Die Eigenerwärmung der PT1000 könnte hier ein Problem werden. Mit richtig großen Sensoren kann es gehen, aber bei den kleinen sollte man mit der Leistung nicht wesentlich über 1 mW gehen, hier sind es etwa 36 mW.
oh ja, daran habe ich gar nicht gedacht. Also nochmal geändert.
Wenn Du statt reinem Quarzsand ein Gemisch aus Quarzsand und Rapsöl nimmst werden deine Fühler etwas reaktionsschneller.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
Den Poti / Widerstand direkt in Reihe zum Pt1000 zu haben ist schlecht. Vor allem Poti haben oft einen großen TK. Der Widerstand an der anderen Brückenseite sollte relativ groß (ca. 10 K) werden. Das hat dann auch gleich den Vorteil, das die relative Spannungsänderung fast doppelt so groß wird wie in der Originalschaltung.
Den Poti / Widerstand direkt in Reihe zum Pt1000 zu haben ist schlecht. Vor allem Poti haben oft einen großen TK. In der Brücke selber hat ein Poti also nichts zu suchen.
Der Widerstand an der anderen Brückenseite sollte relativ groß (ca. 10 K) werden. Das hat dann auch gleich den Vorteil, das die relative Spannungsänderung fast doppelt so groß wird wie in der Originalschaltung.
hi, ich kann dir gerade nicht so ganz folgen... TK soll Temperatur Koeffizient heißen? Die beiden 8,2k von der rechten Brückenseite soll ich auf 10k erhöhen. Wenn ich das Poti weglasse, kann ich die Brücke doch überhaupt nicht abgleichen oder?
Gruß
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