Gegeben ist ein Gerät, welches Material von einer Spule auf eine andere umwickelt.

Hinter jeder Spule sitzt ein Servoverstärker. Nun möchte ich, dass das Material mit konstanter Geschwindigkeit läuft, dazu muss der Aufwickel ja immer langsamer werden. Es gibt keine besonderen Anforderungen an die Genauigkeit.

Realisierung:

Das Materal treibt einen Tachogenerator an. Dessen neg. Ausgangssignal wird über ein Poti zusammen mit einer pos. Sollwertvorgabe (PWM aus Mega8 auf einen als Addierer geschalteten OPV gegeben. Dessen Ausgangssignal wiederum steuert den Aufwickelservo. So reduziert das steigende neg. Tachosignal das Steuersignal für den Servo und reduziert die Drehzahl => Tachosignal sinkt wieder => Steuersignal steigt. So müßte sich das Ganze doch auf eine konstante Geschwindigkeit einpendeln.

Macht es aber nicht!??

Am Tisch mit dem Labornetzteil funktioniert es wie gedacht, nur die sch.. Praxis.

Zwar wird die Drehzahl des Aufwickels durch das Tachosignal reduziert, es stell sich aber einfach kein Gleichgewicht (=konst. Geschwindigkeit des Materials) ein. Es wird mit der Zeit immer schneller.

Irgendwo muss ich einen gewaltigen Denkfehler haben. Nach dem beschriebenen System funktionieren einige Maschinen die ich kenne. Jedoch wird hier immer auf eine konst. Drehzahl des Motors geregelt.
Hier müßte ja die Drehzahl permanent sinken.

Alle die bis hierher gekommen sind Dank für die Geduld.

Hat jemand die Erklärung / Lösung für mich?

Vielen herzlichen Dank



Reinhard