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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Magneten bauen und steuern?
Hallo ich möchte einen Elkeromagnet bauen, der kurzzeitig ein starkes magnetfeld erzeugt also mit einer Spule. aber wenn sich die spule entlädt entsteht ja eine hohe spannung.bracuhe ich da freilaufdioden?
Ich möhte das ganze mit einem transistor regeln.
aber wer wäre dafür geegnet?
Er muss 25 volt und 60 ampere aushalten.
Ein fet wäre auch ok.
Wichtig ist nur, dass es ihn bei pollin zu kaufen gibt.
Und er muss schnell sein.
mfg
crabtack
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Moderator
Robotik Einstein
Es kommt drauf an mit was die Spule geschaltet wird. Wenn du sie mit einem FET schaltest wäre eine Freilaufdiode nicht schlecht, weil du den Transistor sonst ziemlich schnell zerschießt. Das Problem wird warscheinlich die Ansteuerung des FETs sein. Da der FET für 60A ausgelegt sein muss brauchste auch eine dementsprechend starke Treiberstufe für den FET.
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
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Hi!
Prinzipiell ist für einen so hohen Strom z.B. der MTB75N06HD von Pollin geeignet. Als Freilaufdiode vielleicht eine MBR3045PT.
Ich weiß natürlich weder was du unter einem starken Magnetfeld noch unter "kurzzeitig" verstehst, aber folgendes wäre realistisch:
- Luftspule mit 240 Windungen, 5cm Länge (Widerstand <0,1Ohm)
- Einschaltdauer rund 2,5ms
Daraus würde sich dann ein Magnetfeld von ca. 0,35T ergeben.
Falls das nicht reicht: Einschaltdauer erhöhen oder Spannung erhöhen.
Gruß
Basti
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Bei dem Puls treten sehr hohe Transidenten auf (di/dt). Das muß dein Ziel-Bauteil aushalten, und deutlich mehr. Es gibt dafür "normale" MOS-Driver mit 1...1,5A wie auch sehr leistungsstarke mit 9A Gatestrom. Ein Derivat für große Gate-Ströme wäre z.B. von TI der UCC37322 bzw. die inverse Version UCC37321.
Als Freilauf solltest du dir eine Diode mit sehr schnellem Schaltverhalten und hoher Pulsfestigkeit besorgen (z.b. eine MUR3060 wennn man es dicker konstuieren will für Experimente).
Transistor geht auch, aber dann mußt du an die ca. 0,1V in seiner Sättigung denken die über Uce abfallen, also 60A * 0,1A = 6W + Schaltflaken-Verluste. Und dazu brauchst du enormen Strom der den Transistor dazu treibt. Wenn er beispielsweise eine hfe von 80 hat, dann solltest den ca. 5-fach übersteuern, also 60A / 80 * 5 = 3,75A. Das sollte deine Basis mindestens solide bekommen um den Transistor nicht abzuschießen.
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Erfahrener Benutzer
Roboter Experte
Ich würde das mit der Gate-Kapazität nicht überbewerten. Ein relativ grosszügig dimensionierter Mosfet ( IRL3803) hat eine Gate-Ladung von 140 nC. Bei einem Gate-Strom von 0.1A hat man also eine Gate-Umladezeit von 1400 ns. Wenn man mal dise 1400 ns als Schaltzeit annimmt (in der Realität ist die Schaltzeit noch etwas kleiner, siehe Datenblatt), dann kommt man auf eine Verlustenergie von 0.5 * 1400 ns * 25V * 60A ~ 1 mJ für das Abschalten (das Einschalten führt wegen der Induktivität der Spule zu keiner nennenswerten Verlustleistung). Das ist für den Mosfet auf jeden Fall noch im grünen Bereich. Hoher Gate-Strom wird eigentlich nur dann benötigt, wenn der Mosfet mit hoher Frequenz betrieben wird, da dann diese Umschaltverluste viele tausend mal pro Sekunde entsteht und somit doch ins Gewicht fällt.
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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Danke für die vielen und hilfreichen antworten.
Ich werde den smd fet von pollin benutzen.
Ich bin jetzt aber auf ein etwas dummes problem gestosse:
Ich weiß nicht wo die masse vom logikschaltkreis hin muss kann sich da smal bitte jemand angucken?
http://img833.imageshack.us/i/gauskanoneschaltplan.png/
Die freilaufdioden sind noch niocht dabei.
Damit möchte ich letztendlich eine gausskanone bauen.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Du könntest Dir etwas mehr mühe beim Zeichnen geben, dann könnte
man sich wenigstens halbwegs denken was Du meinst. Masse ist Masse =
(GND) und gehört IMMER in einem gemeinsamen Masse Punkt verbunden.
Außer natürlich wenn zwei Schaltkreise über Optokoppler oder DCDC
Wandler getrennt sein (sollen/müssen). Der "Strich" von + Elko runter
nach - Elko muss weg! (Kurzschluss), alle Anschlüsse bekommewn an
den Bauteilen einen fetten Punkt. Dadurch kann man dann zwischen
Isolierten Kreuzungen und Verbindungen in dem Schaltplan unterscheiden.
Ich vermute jetzt einmal das Deine Schaltung SO nicht wirklich
funktioniert. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fgewehr .
Gruß Richard
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