im Prinzip kein Fehler, aber HCl ist meines Wissens nicht
so gebräuchlich im Hobbybereich.
Natriumpersulfat wird dort oft verwendet.
Hallo Leute! (Ich hoffe ich poste hier richtig, sonst bitte ich einen Mod es zu verschieben )
Ich möchte hier bei mir zu Hause manchmal (im Moment nur kleine) Platinen herstellen. Ich bin zwar Hobbychemiker, aber vom Platinenätzen hab ich null Ahnung.
Nach langem googeln (und YouTuben), hab ich viel herausgefunden und wollte wissen ob das so geht:
1.) Drucken des Plans
Ich nehme eine Folie (normale Overhead-Folien vielleicht), und drucke das Schaltbild darauf. (Leiterbahnen sind hell alles andere dunkel)
2.) Belichten
Ich nehme das Rohmaterial (also die Epoxydplatte, sowas wie hier), und lege den Folienausdruck darüber. Danach kommt es zackig in einen Schrank mit UV-Lampe, Folie bzw. belichtbare Fläche nach oben und darüber eine Plexiglasplatte die ich an den Seiten mit Steinen beschwere. Und das nun 1-2 Minuten so lassen.
3.) Entwickeln
Ich nehm das Ding aus dem Kasten, tue die Folie hinunter, und lege sie in ein Gefäß in dem folgende Lösung ist (1 Minute):
5g NaOH (Natriumhydroxid)
1/2L Destilliertes Wasser
4.) Ätzen
In einer anderen Schüssel mische ich Folgendes: (Menge weiß ich nicht kann das wer sagen? )
Wasser
HCL (Salzsäure)
H2O2 (Wasserstoffperoxid)
Und lege dort ebenfalls die Platte ein. (Bis es halt gut aussieht)
5.) Finallisieren
Platine im Wasser waschen, polieren, und mit Lötlack besprühen.
So nun seid ihr an der Reihe, geht das so, oder nicht bzw. sind Fehler darin?
MfG. Maximilian
im Prinzip kein Fehler, aber HCl ist meines Wissens nicht
so gebräuchlich im Hobbybereich.
Natriumpersulfat wird dort oft verwendet.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Meine Erfahrung zum Platinen ätzen: Lohnt sich nicht; zuviel Dreck und Sauerei. Wenn ich es machen lasse zahle ich nur geringfügig mehr, habe dafür keine Arbeit und saubere Qualität. Bedenke, auch H202 und HCL und die Folien und Platinen müssen bezahlt werden.
Meine These: Lohnt sich nicht, wenn man es schon für unter 10 Euro fertig bekommt.
http://platinenbelichter.de/html/preise.html
Oder wenns professioneller sein soll beim Bulgaren (Bilex, Olimex und wie sie alle heißen anfragen. Da haste Durchkontaktieren und Lötstopplack und Druck dabei.)
Also Danke mal für die antworten.
Also ich dachte so wäre es für mich besser weil diese Chemikalien hab ich sowieso (fast) immer zu Hause. Aber gehts mit Natriumpersulfat besser? weil wenn dem so ist, kann ich mir das problemlos zulegen (10€ pro 1000g is ja nicht unbedingt teuer ).im Prinzip kein Fehler, aber HCl ist meines Wissens nicht
so gebräuchlich im Hobbybereich.
Natriumpersulfat wird dort oft verwendet.
Ich weiß das es sehr billig ist die zu kaufen und das es viel Dreck macht, aber ich hab hier die Arbeitsfläche und die Chemikalien (und zwar genügend ). Außerdem bin ich relativ ungeduldig, und brauche meine Platinen manchmal noch am selben Tag (Dazu sei noch gesagt das ich nicht vorhabe allzu komplizierte Schaltungen zu ätzen, nur einfache Sachen die so anfallen).Meine Erfahrung zum Platinen ätzen: Lohnt sich nicht; zuviel Dreck und Sauerei. Wenn ich es machen lasse zahle ich nur geringfügig mehr, habe dafür keine Arbeit und saubere Qualität. Bedenke, auch H202 und HCL und die Folien und Platinen müssen bezahlt werden.
Meine These: Lohnt sich nicht, wenn man es schon für unter 10 Euro fertig bekommt.
http://platinenbelichter.de/html/preise.html
Oder wenns professioneller sein soll beim Bulgaren (Bilex, Olimex und wie sie alle heißen anfragen. Da haste Durchkontaktieren und Lötstopplack und Druck dabei.)
MfG. Maxibot
@s.o.
Kannst du mir mal ein Bild von den Platinen von Platinenbelichter.de geben? Wollte eigentlich auch selber ätzen aber bei einem Preis von 10€ bin ich ins grübeln gekommen.
Erst einmal sind die Platienen mit !Photonegativ! Lack beschichtet.
Die Leiterbahnen und was noch so erhalten bleiben soll müssen
also schwarz bleiben, das was weg soll durchsichtig. Salzsäure
geht zwar, ist aber recht ungesund. Feinätzkristall geht sehr gut.
Eine Ätzanlage mit Luftdurchsatz und Heizung (~40 Grad) hat
auch noch Vorteile.
Solltest Du tatsächlich an Photoposetiv Lack herankommen, bitte
ich um Quellenangabe. Dann könnte ich Die Platten mit Plotter
und Laserdiode belichten.
Gruß Richard
OK also di Platinen aus meinem Link sind also anscheinend Photonegativ (oder wie jetzt). Wenn dem so wäre hieße das also das alles was bleiben soll dunkel, und das was weg soll durchsichtig sein soll!?Erst einmal sind die Platienen mit !Photonegativ! Lack beschichtet.
Die Leiterbahnen und was noch so erhalten bleiben soll müssen
also schwarz bleiben, das was weg soll durchsichtig. Salzsäure
geht zwar, ist aber recht ungesund. Feinätzkristall geht sehr gut.
Eine Ätzanlage mit Luftdurchsatz und Heizung (~40 Grad) hat
auch noch Vorteile.
Solltest Du tatsächlich an Photoposetiv Lack herankommen, bitte
ich um Quellenangabe. Dann könnte ich Die Platten mit Plotter
und Laserdiode belichten. Freudig
Gruß Richard
@Was ist(sind) der(die) Vorteil(e) einer Ätzanalge?
Eine Ätzanlage mit schmalen Gehäuse (etwas breiter als die Heizung)
braucht weniger Flüssigkeit und hält die Temperatur besser. Unten
am Boden sorgt ein "Sprudel Schlauch" mit möglichst feinen Poren
mittels Aquarien Luftpumpe für eine gute Umwälzung. Dadurch wird
gleichmäßig und vor allem schnell geätzt. Beim Ätzen in einer Wanne
muss die Platine dauernd bewegt werden damit der gelöste Lack entfernt
wird und frische Ätz Lösung an das Material gelangt. Riesen Sauerei!
Es gab hier schon vor einiger Zeit eine sehr gute Anleitung zum
Selbstbau als PDF. Möglich das der Autor mit liest und sich meldet,
oder jemand der die Anleitung gespeichert hat?
Gruß Richard
Habe leider gerade kein Bild von den Platinenbelichter da. Die Qualiität war für den Preis super inordnung, alle Bohrungen sauber, Belichtungskanten durchgehend scharf. Eigentlich super zufrieden. Ist halt ohne Lötstopplack, d.h. das Cu oxidiert nach einiger Zeit.
Naja den Lack gibt es soweit ich gelesen habe für 1,20€ dazu. Aber wenn die Quali stimmt ist es egal.
Lesezeichen