Bohr die Vorbohrung im Riemenrad einfach noch etwas auf und fertige (oder lass fertigen) dir eine entsprechende Buchse, welche du in das Riemenrad pressen kannst und anschließend auf die Motorwelle.
Hallo!
Ich habe einen Motor mit einer 3mm Achse,wie bekomme ich da ein Kunststoffzahnriemenrad (http://www.maedler.de/de/Catalog/P/1...6/986/987.aspx) mit 3,5 mm Bohrung fest?
ODER noch besser wäre für mich dieses Rad: http://www.maedler.de/de/Catalog/P/1...6/986/989.aspx
Das hat aber eine 5 mm Vorbohrung. Bekomme ich sowas auch vernünftig an einer 3mm Achse fest?
Bohr die Vorbohrung im Riemenrad einfach noch etwas auf und fertige (oder lass fertigen) dir eine entsprechende Buchse, welche du in das Riemenrad pressen kannst und anschließend auf die Motorwelle.
who; grep -i blondie; talk; gawk; nice; date; cd ~; wine; talk; grep; touch; unzip; touch; strip; gasp; finger; gasp; mount; fsck; more; yes; fsck; gasp; umount; make clean; make mrproper; sleep
Ok, Danke. Sowas ähnliches hatte ich mir auch schon gedacht: Aufbohren und einem Stellring ( http://www.conrad.de/ce/de/product/225401/ ) einkleben.
Was für einen Kleber nehm ich den da ?
Passenden Kleber habe ich glaube ich gefunden. http://www.conrad.de/ce/de/product/241024/
Aber vielleicht habt ihr noch eine günstigere Variante.
Loctite 648 ist da schon das richtige für.
638 wäre auch gut, der hat noch ein besseres Spaltfüllvermögen, ist allerdings nicht so temperaturfest. (Was ja kein Problem sein sollte).
Wegen dem Preis:
Schau mal bei Ebay danach, da gibts 10 oder 20ml für ~12€
Das Zeug kann man immer mal brauchen, macht also nix wenn du etwas mehr hast.
Wie du das rad an der Motorwelle befestigst, ist doch die sekundäre Frage.
Die ergibt sich daraus welches Dauerdrehmoment, welches maximale Derehmoment und welche Lastwechsel die Verbindung aushalten soll.
Das du eine Zahnriemenschebe mit Bund gewählt hast, ist schon mal in soweit hilfreich, das sich die zu übertragende Kraft auf mehr fläche verteilen kann, also die Scheerspannung pro mm² kleiner wird.
Vorrausgesetzt, dein Wellenende ist auch lang genug.
Bei Motorwellen in den Durchmessern, hat man ja meist das Problem, das die hochglanz poliert sind.
Bei einer Verklebung ist mehr Oberfläche sehr hilfreich.
Glaspapier feiner Körnung ist da Hilfreich.
Einen Streifen auf einen Flachstahl oder gutes Sperrholzbrett mit Hartpapier auflage kleben und einen streifen auf einen zweiten handlichen Flachstahl.
Motor so halten, daß das Wellenende am Umfang genau plan auf dem Glaspapier aufliegt und dann das zweite von oben andrücken.
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Sieht dann von vorne gesehen etwa so aus.
Jetzt kommt der schwierige Teil.
Es soll ja nichts abgeschliffen werden ,sonst ist der Rundlauf hin, also das ganze so bewegen das die Motorwelle zwichen den beiden Flächen abrollt.
Da Glaspapier deitlich härter ist, als normales Schleifpapier, können sich die Schleifkörper in die Oberfläche eindrücken und so eine Mikrostruktur schaffen.
wenn sich der Wellendurchmesser um ca. 0,01 bis 0,02 mm vergrößert hat, kann man mit 800er Papier etwa 30 bis 40% mehr Klebefläche erreichen.
Das Maximum hängt vom Spitzenwinkel der Schleifkörner ab.
Z.B.: eine kreuzgerändelte Motorwelle mit Spitzenwinkel von 60° hat gegenüber einer glatten Welle ca. 66% mehr Oberfläche.
Das findet man meistens, bei direkt mit in Kunstsroff eingespritzten Teilen.
Da in deinem Fall ja noch eine Distanzhülse zum Überbrücken der durchmesser Unterschiede notwendig ist, hast du zwei Klebungen.
Für die Innenseite der Buchse unggf. des Rades, kann man den Staub der gelösten Schleifkörner die beim Bearbeiten der Welle anfallen nehmen.
Als Druckkörper kann ein 1,6mm Federstahl Schubstange für Servos aus dem RC Modellbau genommen werden.
Damit die Hüle aber mehr Struktur bekommt wie die Schubstange sollte man die Hülse aus Messingrohr machen.
Hoffe das bringt dich weiter.
Wow! Vielen Dank für diese ausführliche und sehr hilfreiche Antwort. Das hilft mir auf jedenfall weiter. Ich werde es so versuchen....
@BurningBen, auch an dich ein Dankeschön!!
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