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Thema: C(++) Mikrocontroller

  1. #1

    C(++) Mikrocontroller

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Ich wollte mir einen Roboter bauen, welcher sich in alle Himmelsrichtungen bewegen kann. Nun Suche ich einen dafür passablen Mikrocontroller. Dieser sollte die Programmiersprache C, besser noch C++ gebrauchen, und im Endeffekt einen Schrittmotor, der dann die Räder in Bewegung setzt, antreibt. Leider habe ich auf dem Gebiet der Mikrocontroller nicht so viel Ahnung (Kenntnisse aus der Schule sind vorhanden), weshalb ich nicht weiß welcher Mikrocontroller für meine Zwecke in Frage kommen würde. Der Preis sollte sich in der Nähe von 50€ bewegen, darunter wäre auch in Ordnung. Die Software mit der ich programmieren würde, wäre Microsoft Visual Studio 2010 Professional Edition.

    Danke für alle konstruktiven Antworten!

    MfG

    Edit: Ach ja, mein PC besitzt keinen (!) seriellen Port, daher müsste es einen USB Anschluss geben.

    Dies gerade aus einem anderen Beitrag gefunden:
    http://www.squelver.de/?c=programming&cp=avr
    Langt dieses Board für meine Beanspruchungen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Welchen Kontroller du verwenden willst hängt davon ab was du noch an Sensoren und weiteren Aktoren anschalten willst.
    Für den Start wird ein ATmega8 sicher reichen.
    Das Problem wird dann eher das Board werden, machst du das selbst?
    Programmieren mit Visual Studio wird wahrscheinlich mangels Compiler für den ATmega schwierig. Besser das AVR-Studio mit GCC.
    Zum Programmieren des ATmega dann z.B. das hier:
    http://wiki.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP/de
    Viele Infos zu Roboter findest du auch hier:
    www.rn-wissen.de/index.php/Hauptseite
    Grüsse Hubert
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Nahezu alle Mikrocontroller sind in C programmierbar. Lediglich die ganz kleinen ohne RAM sind für C (fast) nicht geeignet. C++ würde ich auf Mikrocontrollern nicht verwenden, wegen dem erhöhten Speicherbedarf und Overhead durch die dynamische Speicherverwaltung.

    Wenn unbedingt C++ sein soll, dann schau Dir die 32 bit ARM Controller an. Die sind recht Leistungsstark (z.B. in Lego Mindstroms verbaut).

    Microsoft Visual Studio kannst Du nach meinem Kenntnisstand ausschließlich für die Entwicklung von Windows Programmen nutzen. Windows wiederum läuft aber nicht auf Mikrocontrollern. Du must also einen anderen Compiler verwenden. Programme für AVR Controller werden z.B. normalerweise mit dem GNU avr-gcc compiliert, für den es zahlreiche grafische Oberflächen gibt.

    Das fertige Programm wird bei AVR Controllern üblicherweise mit einem ISP Programmieradapter in den Chip geladen. Diese Adapter haben heutzutage USB Anschluss.

    Ich würde kein fertiges Board verwenden. Diese Board haben selten genau die Anschlüsse, die Du benötigst. Also verschwendest Du entweder Geld für nicht benötigte Anschlüsse, oder Du musst sowieso noch selbst etwas drumherum bauen. Nutze lieber eine simple Lochrasterplatine und einen AVR Controller (z.B. ATmega644) oder ein fertige Mikrocontroller-Modul (z.B. mit ATmega12. Also Modul würde mir persönlich genügen, wenn es den Chip und den Quartz enthält, sowie alle I/O Pins so herausführt, dass es auf eine Lochrasterplatine passt.

    Kleiner Tip: Bei Batteriebetrieb mit vier Nickel Akkus brauchst Du in der Regel keine Spannungsregelung.

  4. #4
    Danke an euch beide!

    Zu gcc. Ich habe diesen Compiler installiert, doch nutze ihn recht ungern, da er nicht auf dem neuesten C++ Standard basiert, aber das sollte nicht ausschlaggebend für meinen Erfolg sein .

    Edit: Diese Controller bekommt man doch auch in den Staaten oder?

  5. #5
    Der Roboter soll mich erkennen und mir in einer eingegeben Geschwindigkeit und einem bestimmten Abstand folgen. Das heißt er soll mit mir "Gassi" gehen .

    Das Problem wird dann eher das Board werden, machst du das selbst?
    Da weiß ich jetzt leider nicht genau was gemeint ist...
    Ahh jetzt verstehe ich! Nein, eigentlich wollte ich einen fertigen Controller kaufen. Alternativ wäre auch ein Bausatz in Ordnung.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Pasching OÖ
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    Also etwas fertiges oder zumindest Bausatz für max. €50,- wird schwierig.
    Schau mal nach ASURO, NiboBee, PRO-BOT, RP6.
    Die fallen mir gerade so ein. Das lässt sich einiges dazu basteln.
    Grüsse Hubert
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  7. #7
    shedepe
    Gast
    Mit Board ist wahrscheinlich die Platine gemeint auf die der Controller verbaut wird. Ein Controller ohne umgebende Platine, auf der z.B. Taster, der Spannungsregler und die für den Controller nötige Peripherie untergebracht sind, ist kaum nutzbar.

    Für den Einstieg ist z.B. das RN-Board board mit einem Atmega 32 der sich in C programmieren lässt geeignet.
    Wenn man wirklich auf nummer sicher gehn will und von etwas funktionierendem ausgehen will sind Bausätze wieder Asuro geeignet

    mfg shedepe

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wenn es ausschlaggebend ist, dass du den Controller mit Visual Studio programmieren möchtest könntest du dir das hier mal anschauen:

    http://tinyclr.com/

    und dort den "FEZ Mini", den man in Deutschland für etwa 50€ bekommt, oder den "FEZ Domino" für ca 75€. Die Dinger laufen mit dem .net compact framework, deswegen kann man dafür einfach mit Visual Studio und C# (ich weiß allerdings nicht sicher ob es auch mit C++ geht) Programme erstellen.

    Ich habe leider selbst keine Erfahrung mit dem Teil, mir ist nur bei diesem Thread wieder eingefallen, dass es das gibt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von m.a.r.v.i.n
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    Das FEZ Mini und das FEZ Domino könenn nur mit C# programmiert werden. Die laufen mit dem .NET micro framework. Seit gestern besitze ich ein FEZ Domino und bin schlichtweg begeistert. Programmieren und Debuggen aus Visual Studio heraus direkt mit der Hardware ist einfach geil. Der Nachteil ist, das man nur unter Windows entwickeln kann.

    Wenn es um C++ für Microcontroller geht, ist die Arduino Plattform wohl das gängigste. Dank des eingebauten Bootloaders wird kein externer ISP Programmer notwendig. Direkt von der Arduino IDE kann das Programm über USB geladen werden. Läuft unter Windows, MacOS und Linux. Leider kein Visual Studio Support.

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