Hi @all
Bin neu hier, drum erst mal ein freundliches hallo.
Bin zufällig auf diese seite gestoßen, auch wenn ich nicht wirklich (zumindest im moment) an robotik interessiert bin.
Trotzdem habe ich eine frage, und hoffe einer von euch kann mir diese beantworten.
Ich möchte einen modellbau-servo ganz einfach mittels eines wechselkontaktes von einem zum anderen anschlag fahren lassen.
(ohne zwischenpositionen, ohne präzision, also ganz schlicht links/rechts).
Ist soweit wohl auch noch kein problem. Habe einfach vor den servo-tester vom großen C nachzubauen, mit wenigen änderungen.
Sollte soweit also funktionieren.
Allerdings, sollte ich einfach den poti des servotesters gegen meinen wechsler mit festwiderständen ersetzen, würde der servo wohl mit maximaler geschwindigkeit fahren. Ich möchte ihn aber relativ langsam fahren lassen. Mal so als hausnummer evt. 90°/s.
Meines wissens, bei "standart-servo-hacks", läßt sich die geschwindigkeit über die pulsbreite regeln, also in meinem fall über die größe der festwiderstände an meinem wechsler. ist das so korrekt?
Sollte diese annahme also stimmen, dann fährt ein servo über eine weite strecke (z.B. 180°) mit maximaler geschwindigkeit, eine kurze strecke jedoch (wenn er nur z.B. 10° machen soll) mit langsamer geschwindigkeit?
So weit so gut... allerdings bringt mir der standart-hack nicht viel, da ich keine 360° will, sondern die anschläge so belassen wie sie sind.
Drum meine überlegung: könnte ich den servo-poti austauschen, z.B. nur halb so viel ohm, zusätzlich im servo ein wid. in reihe zu dem ausgetauschten poti (um wieder auf die mittelstellung zu kommen)?
Ich denke, der servo würde also weiterhin die vollen 180° fahren, jedoch "denkt" der servo er würde nur 90° fahren, und fährt deshalb langsamer?
Ok, sollte ich soweit mit meiner vermutung richtig liegen, und, mal angenommen es gibt noch jemanden, der meinen wirren gedanken folgen kann, dann:
...denke ich, den poti zu tauschen wäre nicht gerade einfach (zwecks beschaffung des richtigen potis, da es sich um einen micro-servo handelt, also die kleinste bauform).
Drum weitere gedankengänge um der beschaffung eines mechanisch und elektrisch passenden potis aus dem weg zu gehen:
könnte ich, paralell zum poti, einen festwiderstand (gleiche größe wie poti) um den poti zu halbieren, einen weiteren festwiderstand in reihe um auf den der 0-stellung entsprechenden widerstandswert zu kommen einlöten?
Also nochmal zusammenfassend:
(habe keine ahnung welche werte der servo poti hat, drum nur mal beispielhaft)
im servo ist ein poti (original), linksanschlag 0ohm, rechtsanschlag 100 ohm.
Paralell zum poti schalte ich 100 ohm fest. (was mir den poti halbiert)
in serie schalte ich 25 ohm, wenn der servo also in der mitte ist habe ich insgesamt 25 ohm wie original.
drehe ich den servotester auf 45° links (also halb links) fährt der servo bis 25 ohm, macht dabei aber (ohne es zu merken) 90° links?
andersrum, 45° rechts am tester, heißt servo bis 75 ohm, was wiederum einem vollausschlag gleicht? Der servo also im endeffekt immer nur halb fährt, deshalb nur halb so schnell, und trotzdem von anschlag bis anschlag? (besser gesagt von mitte bis anschlag)
Ok, und sollte es immernoch jemanden geben, der bis hier durchgehalten hat, mir folgen konnte und mein verwirrtes hirn versteht, dann bitte antworten, würde mich freuen.
Aber bitte jetzt keine konstruktiven vorschläge wie avr, bascom, oder was auch immer. Die lösung sollte einfach sein und keinen platz und kosten benötigen (jedenfalls nicht mehr als 2 smd-widerstände).
(nicht böse gemeint, nur verstehe ich von dem zeug nix, und möchte ich mich im moment auch nicht damit beschäftigen)
Dann schon mal vielen dank, Markus...
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