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Thema: Windgeschwindigkeit und -Richtung möglichst kompakt

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Windgeschwindigkeit und -Richtung möglichst kompakt

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallöle.
    Mir spukt sein ein paar Wochen eine recht interessante Geschichte im Kopf herum.
    Um sie realisieren zu können, muss ich im Freien Windgeschwindigkeit und Windrichtung möglichst präzise messen können. Da beides später in sehr konkrete Berechnungen einfliessen muss, müssen dabei absolute Werte herauskommen, also ein kleines Windrädchen mit "dreht langsam, also ist ein bisschen Wind" oder "dreht schneller, also ist ein bisschen mehr Wind" reicht dafür nicht.
    Ein handelsüblicher Windmesser ist zum einen recht teuer, und zum anderen müssen die Werte in nen µChip, der dann Dinge damit anstellen muss- ich glaube, so ein Ding zu schlachten wäre unnötiger Aufwand.

    Obendrein gibt es noch ein Handicap: der oder die Sensoren müssen so klein wie möglich sein, ein handtellergrosses Rädchen _ist_ schon zu gross!

    Ich hab (hatte ich eben herumschwirren) schonmal einen kleinen PC-Lüfter (war auf einer ollen Graka oder so) zerlegt und modifiziert: mit zwei Kugellagern ausgestattet (den Motor natürlich raus) dreht das Dingens sich bereits bei leichtem Anpusten, im Moment habe ich im leeren Gehäuse eine Geberscheibe aus einer ollen PC-Maus drin, da ich das Innere des Rotors weiss eingefärbt habe und das Rädchen schwarz ist, sollte da vielleicht eine Lichtschranke was liefern.

    Allerdings hätte ich es, wenn möglich, gerne _noch_ empfindlicher. Beispielsweise reagiert das Ding auch recht gut auf seitlichen Wind und ist somit nicht wirklich zu gebrauchen.

    Wichtig ist, dass der Sensor möglichst empfindlich ist und dabei möglichst klein- um selber einen sehr geringen Luftwiderstand zu haben.
    Und ich brauche beides: die genaue Windrichtung und die genaue Windgeschwindigkeit. Letztere sozusagen "geeicht", also in einer absoluten Masseinheit.

    Ideen?
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Rabenauge!

    Ich möchte Dir bloß eine Lektüre zum Thema vorschlagen: https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...eschwindigkeit

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Interessante Geschichte, vor allem dein Heizdraht.
    Der wäre gerade klein genug.
    Leider steht da nicht, wie die Sache ausging- wie genau kannst du denn mit deiner Methode messen?
    Ich muss nicht unbedingt bis Windstärke 8 (und höher) messen können, wichtiger ist, auch geringe Windgeschwindigkeiten halbwegs präzise zu erfassen.
    Da deine Methode ohne jegliche Mechanik auskommt, sind einige Probleme (Massenträgheit, Losbrechmoment...) gar nicht erst vorhanden.
    Und da das Ganze recht leicht sein düfte, könnte ich es vielleicht mit einer Windfahne (die selber ja nun nicht unbedingt viel Luftwiderstand hat) ganz gut kombinieren.
    Grüssle, Sly
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Na ja ich war damals so weit, dass ich mir sowas bauen wollte. Das war aber nur eine von meinen "verrückten" Ideen.

    Leztendlich habe ich festgestellt, dass ich es eigentlich gar nicht brauche und habe damit aufgehört. Das war nur eine von meinen "Spielereien", aber ich habe dabei, wie bei jeder, ziemlich viel über bisher unbekannte Sachen gelernt.

    Wenn Du Lust hast es weiterzumachen, würde ich Dir sehr gerne mit der Elektronik helfen und vielleicht am Ende von Dir entwickelden Windmesser für mich nachbauen.

    Übrigens, es gibt noch andere rein elektronische Mögligkeiten das ganze ohne Heizdraht zu realisieren, sie sind aber komplizierter. Ein Suchbegriff für Google wäre "anemometer".

    MfG

  5. #5
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    Schade, ich brauche wirklich auch Messergebnisse bei geringen Windgeschwindigkeiten, das ist wichtig für das ganze Projekt.

    Und natürlich darfs- wie immer- nix kosten.

    Ich hab gerade mal den geschlachteten Lüfter auf nen kleinen Winkel montiert, und werde den nachher mal provisorisch auf meine Saphir packen, da ich sowieso gleich segeln gehen will, werd ich mal schauen, ab wann das Ding wirklich reagiert.
    Vielleicht reichts ja schon.
    Grüssle, Sly
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  6. #6
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    Das Eichen geht mit einem Tacho von Auto bzw. Fahrrad, aber für ganz geringe Geschwindigkeiten wachrscheinlich nicht. Leider musst du selber ein bißchen in der Richtung experimentieren. Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse.

    Viel Erfolg!

    MfG

  7. #7
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    Ja, das bin ich auch.
    Heute lief das mit dem Lüfter gut, aber es waren auch Windgeschwindigkeiten, bei denen segeln richtigen Spass macht.
    Nutzt mir, so natürlich wenig, er muss auch bei leichterem Wind funktionieren.
    Grüssle, Sly
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  8. #8
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    Hallo!

    Als Elektroniker mit Antitalent zur Mechanik habe ich lieber mit Heizdraht, als mit einem Lüfter gespielt, da er keine Reibung kennt. Mich hat aber eigentlich stärkere Winde interresiert und bei sehr schwachen habe ich k.A. was sich zur Messung am besten eignet und kann ich dir dabei leider nicht helfen.

    Ich werde den Tread beobachten und versuche, falls ich könnte, dir bei konkreten elektronischen Problemen helfen.

    MfG

  9. #9
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    Das wäre Klasse, bei mir schaut es nämlich andersherum aus: ich glaube, von Mechanik ausreichend zu verstehen, aber wenn ich so überschlage, was das gesamte Projekt (sollte ich es in Angriff nehmen) auch elektronisch fordert, wird mir schon ein bisschen flau...
    Grüssle, Sly
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    In einem älteren ELEKTOR Halbleiterheft wurde mal so eine Windgeschwindigkeits Meß- Schaltung mit einem geschlachteten KFZ Glühbirnchen als Sensor vorgestellt.
    Ausgabe weiß ich jetzt nicht mehr, sollte sich aber finden lassen.

    Eventuell ginge es auch mit einem Differenzdrucksensor und einem Staurohr?
    Das dürfte auch unabhängiger von der Lufttemperatur sein, als die Heiz- Lösung.

    Ultraschall hört sich auch interessant an, dürfte aber in der Realisierung nicht ganz einfach sein.
    Ausserdem wird man da vermutlich eine kleine Messtrecke zwischen Sender und Empfänger brauchen, was dann nicht mehr klein baut.

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