Im Anhang befindet sich der Schaltplan eines Phasenschiebers. Mathematisch kann ich das Ding abhandeln, also zeigen, dass die Amplitude konstant bleibt und dass die Phase gedreht wird, jedoch bin ich mir bei der anschaulichen Erklärung der Funktionsweise nicht ganz sicher.
Im Prinzip ist es doch so, dass der Tiefpass mein Signal in der Phase verändert. Die dabei auftretenden Verluste gleicht der Operationsverstärker dann wieder aus. Nur hier bräuchte ich mehr Details.
also mit einfachen Worten erklärt solltest Du deine Schaltung mal zu stationären Zeitpunkten Betrachten.
- im Einschaltmoment (positive Rechteck Flanke an Vin) errechnen sich Verstärkung und Phase wie bei einem einfachen invertierenden OP. Du hast also eine Phasenverschiebung um 180°. Der OP legt den inv. Eingang über R2 auf das Potential vom nicht inv. Eingang. Dieser hat zum Einschaltzeitpunkt 0V, denn C1 stellt zu diesem Zeitpunkt einen Kurzschluss dar. bei t=0 gilt: Vout = - Vin
- in der nun folgenden Zeit läd sich der Kondensator über das Poti gemäß Zeitkonstante (Ladekurve) auf Vin auf. Vout folgt dem, da zu jeder Zeit der inv. Ausgang auf das Potential des nicht inv. Einganges nachgeregelt wird. beit t=unendlich gilt:Vout = Vin (näherungsweise)
Lesezeichen