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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Eine Sicherung auf der Primärseite des Trafos sollte fast immer da sein. Die ist vor allem dazu da, um einen größeren Schaden durch einen schon durchgebrannten Trafo zu verhindern. Als Schutz für den Trafo selber reicht die Sicherung auf der Prmärseite nur bedingt. Wegen dem Einschaltstrompuls kann man teils keine so kleine Sicherung wählen. Für kleine Leistungen (z.B. 10 W bei 230 V) sind Sicherungen auch relativ schwer zu bekommen und teuer.
Die Sicherung auf der Sekundärseite kann man machen, man muß es aber oft nicht. Die passende Sicherung auf der Sekundärseite kann verhindern das der Trafo druchbrennt, oder zumindest viele der Fälle abfangen.
Bei den Drosseln gibt es 2 Anwendungen:
1) als Funkendstörung. Hier sollen verhindert werden das sich HF Störungen ausbreiten. Zur Drossel kommt dann fast immer noch ein Kondensator. Die Drossel kann hier realtiv klein sein, z.B. ein Ferrite-kern oder Stab.
2) als Speicherdrossel um den Strom mehr Sinusförmig zu machen und Stromspitzen am Gleichrichter zu reduzieren. Dazu braucht man schon reine relativ große (kann auch mal halb so groß wie der Trafo sein) Drossel, in der Regel mit einem Eisenkern mit Luftspalt. Die Speicherdrossel kommt zwischen Gleichrichter und Elko oder zwischen Trafo und Gleichrichter. Besonders bei mehr Leistung (z.B. 1 kW) kann man damit den Trafo etwas kleiner wählen, weil der Leistungsfaktor besser wird. Als Elkos und Dioden noch teuer waren, konnte man mit der Drossel an des Größe des Pufferelkos und Gleichrichters sparen.
Die Speicherdrosseln sind etwas aus der Mode gekommen und werden neuerdings durch aktives FPC ersetzt.
Ein Spezialfall sind Ladegerät z.B. für Bleiakkus. Da dient die Drossel auch zur Einstellung und Begrenzung des Stromes.
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