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Thema: Schaltung zum Laden einer 1S Lipo Batterie über USB

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Schaltung zum Laden einer 1S Lipo Batterie über USB

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo, kennt jemand so eine Schaltung zum laden so eines Akkus über USB?

    http://www.hobbycity.com/hobbyking/s...dProduct=10980

    Im Prinzip Suche ich einen einfachen Schaltplan zum nachbauen.
    (für Anfänger, am besten kein SMD)

    Wichtig ist halt, dass es automatisch aufhört zu Laden wenn es voll ist und das es günstig zu bauen ist.

    Vllt. können es die Profis unter euch mal eben entwickeln =D>
    (Mit einfachsten mitteln die man bei Conrad ect. bekommt)

    gruß

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Lithium Akkus sind sehr empfindlich, deswegen ist eine "einfache" Schaltung wenig sinnvoll. Ich schreib Dir mal zusammen, woraus es ankommt, dann verstehst Du, warum es nicht ohne Mikrocontroller gehen wird:

    1) Wenn der Akku Tiefentladen ist (unter 3 Volt), muss er mit 1/10 Ladestrom geladen werden, bis er diese Schwelle erreicht hat.

    2) Das Laden findet normalerweise mit dem gleichen Strom statt, wie die Kapazität des Akkus beträgt (also z.B. 100mA bei einem 100mAH Akku). Den Strom musst Du elektronisch begrenzen, und die Spannung musst Du sehr genau auf 4,1 oder 4,2V (je nach Akku) begrenzen. 1% zu viel Spannung lässt den Akku explodieren, 1% zu wenig bewirkt, dass er nicht richtig voll wird.

    3) Innerhalb einer Stunde erreicht der Akku etwa 80% Ladung, dabei fließt der volle Ladestrom. Dann reduziert sich der Ladestrom automatisch, bis auf fast Null.

    4) Wenn der Ladestrom unter 1/10 abgesunken ist, musst du aufhören, zu laden. Erhaltungsladung ist keine gute Idee, das würde zu extrem schnellem Verschleiß führen.

    5) Der Akku darf frühestens wieder geladen werden, wenn die Spannung deutlich nachgelassen hat, ich würde hier 3,9 Volt als Schwellwert nehmen.

    Wenn Du manuell den Ladevorgang startest (z.B. indem Du den Akku zum Laden auf dem Verbraucher heraus nimmst und ans Ladegerät anschließt) und Dein Verbraucher außerdem Tiefentladung verhindert, dann reicht ein ein einfacher (aber präzise kalibrierter) Spannungsregler mit Strombegrenzung.

    Wenn Du allerdings vorhast, den Ladevorgang zu automatisieren (wie in einem Laptop oder MP3 Player), dann brauchst Du einen Mikrocontroller, der dafür sorgt, dass der Ladevorgang bei 100% beendet wird und erst bei 95% wieder nachgeladen wird.

    Es gibt dafür fertige Ladeschaltungen, und integrierte IC's, die ebenfalls einfach anzuwenden sind. Schau mal:

    http://www.conrad.de/ce/de/product/2...archDetail=005

    Da diese Akkus gefährlich und teuer sind, möchte ich Dir raten, das Ganze nochmal zu überdenken. NiMh Akkus sind zwar schwerer, aber wesentlich unkomplizierter und mindestens genau so lange haltbar (wenn man keinen Schrott kauft). Die Max-e Akkus von Ansmann (gibts bei Schlecker) haben sehr gute Quälität und sie sind 3 Monate nach dem Aufladen immer noch gut brauchbar, ohne sie nachzuladen. Und für diese Akkutypen findet man auch deutlich leichter Laderegler Chips bzw. komplette Ladegeräte.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo vielen dank für deine umfangreiche Antwort.

    Wollte die Akkus an einen mini Helikopter anbauen, deswegen mussten es unbedingt Lipos sein, das Ladegerät (Fernsteuerung dient auch zum Laden )konnte auch wie ich festgestellt habe den größeren Akku vollständig Laden.

    Problem ist nur, dass bei größerem Akku und somit mehr Gewicht der Helikopter mehr Verbraucht und sich ungenauer steuern lässt.

    Deswegen werde ich den alten Akku wieder anlöten.

    Vielen dank für deine Antwort.

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