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Thema: Elektret-Mikrofon

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Elektret-Mikrofon

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    Hallo!
    In einem neuen Projekt muss ich ein Elektret-Mikrofon verbauen! In den Schaltungen, die ich beim Suchen gefunden habe, wird das Elektret-Mikrofon über einen Widerstand and die Versorgungsspannung geschaltet! Über einen Kondensator am Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Mikrofon wird dann das Signal abgenommen!
    Jetzt meine Frage: Wie dimensioniere ich diesen Widerstand? Das Datenblatt ist relativ dürftig! Ich verwende dieses Mikrofon: http://www.conrad.at/ce/de/product/3...38DB-20MM-PINS (hauptsächlich wegen der großen Empfindlichkeit von -38dB)
    Die Versorgungsspannung beträgt 5V!
    Im Datenblatt wird bei der Beispielschaltung ein 2,2k Widerstand verwendet. Aber über die Versorgungsspannung wird nichts geschrieben!
    Ich nehme mal an, dass der Widerstand den Strom für den FET im Mikrofon einstellt! Richtig?
    Danke für die Hilfe!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo epos!

    Deine Vermutung ist richtig!

    Der Widerstand soll theoretisch auf dem Ausgang die Hälfte der Versorgungspannung einstellen, also gleich 1/S des verwendeten FET's sein, ist aber nicht kritisch.

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Das Mikrofon braucht je nach Typ einen Strom von etwa 0,2 ... 1 mA. Der Widerstand wird so gewählt, dass bei dem Strom dann noch etwa 2-5 V am Mikrofon Abfallen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Danke für die Antworten!
    Aber ist es nicht so, dass ich über den Widerstand auch die "Empfindlichkeit" mit einstelle?
    So wie ich das verstanden habe liegt zwischen G und S des JFet der "Kondensator"! Durch Schallschwingungen variert nun die Spannung am Kondensator! Diese Spannung ist die GS Spannung des JFet und stellt mir damit den entsprechenden Strom ein! Und erst durch den gesuchten Widerstand wird dieser Strom in eine Ausgangsspannungsschwankung umgewandelt!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Das sehe ich auch so.

    So sehr wird man den Widerstand aber auch nicht verändern können. Viel kleiner als etwa 1 K wird man kaum gehen, und viel mehr als 10 K auch kaum. Etwas Tolleranz ist bei der Empfindlichkeit der Mikrofone aber auch immer dabei.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    @ epos

    Die Empfindlichkeit lässt sich durch Änderung des Widerstandes kaum einstellen, weil der FET nur als Impedanzwandler mit max. erreichbarer Verstärkung = 0,5 dient.

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @ PICture: Warum sollte man den Ausgang auf die Hälte der Versorgungsspannung setzen?
    bzw. Du hast vorher geschrieben, dass der Widerstand den Strom bei Kurzschluss begrenzen soll. Wann kommt es denn zu einem Kurzschluss?

    Und aus einer englisch-sprachigen Seite habe ich folgenden Satz: The resistor sets the gain and output impedance.
    Ist damit eine Spannungsverstärkung oder eine Stromverstärkung gemeint?

    Danke für die Hilfe?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Wenn der Widerstand gleich 1/S des FET's ist, dann ist die Spannung am Ausgang gleich der Hälfte von Versorgungsspannung und die Spannungsverstärkung des FET's maximal (Ku = 0,5) ist. Ein FET hat keine Stromverstärkung, weil er mit Spannung (ohne Strom) gesteuert wird.

    Das mit der der Strombegrenzung kannst du vergessen, wenn dein Elektretmikrofon fest angeschlossen ist. Ich habe es bereits gelöscht, weil es nur dann passieren kann, wenn ein dynamisches Mikrofon mit sehr geringem Widerstand anstatt des Elektrets angeschlossen wird.

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ok! Danke für die Hilfe!

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