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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Was mir an der Kinematik auffällt ist, dass (sofern die Zeichnung die Konstruktionslage wiedergibt) der Seitenversatz zwischen Radnabe und Schwingenlager nur 22 mm, der Höhenversatz aber 56 mm ist. Das führt eher zu einem seitlichen Ausschwenken als zu einem vertikalen Einfedern.
Prinzipiell ist das zwar nicht unbedingt zu beanstanden, führt aber zu einigen Nebeneffekten (ungleiche Empfindlichkeit auf Kettenzugkräfte speziell bei den endständigen Laufrollen, Kollisionsgefahr benachbarter Rollen bei unterschiedlichem Einfedern, insgesamt höhere Kräfte auf die Konstruktion). Ich würde bei einer Schwingenlagerung versuchen das Schwingenlager etwa auf die Höhe der Radnabe zu bringen. Eine Drehstabfederung bietet sich zwar an, prinzipiell ist aber gegen die Schraubenfedern nichts einzuwenden.
Sicherlich ist ein Abwurf der Kette beim Einfedern immer möglich. Eine angemessene Federhärte, eine gute Kettenführung und geringe ungefederte Massen sind dabei wahrscheinlich entscheidende Faktoren. Schwingungsdämpfer dürften auch hilfreich sein (aber nicht gerade der wichtigste Faktor, wie Rabenauge richtig sagt, dämpft die Kette selbst auch).
Bei den Stützrollen bin ich nicht sicher. Ich vermute schon, dass ca 40 cm freihängend bei dynamischem Betrieb ein Anlass für recht unkontrollierte Schwingungen sein kann. Ich würde die Stützrollen mindestens vorsehen, ausbauen kann man die später immer noch.
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