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Thema: EMP Generator

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    EMP Generator

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    Powerstation Test
    Hey Leute
    Ich befasse mich zurzeit mit dem Thema EMP´s.
    Nun möchte ich selbst einen Generator bauen mit einer möglichst hohen Reichweite bzw großen Stärke, eins von beiden . Natürlich alles für Testzwecke um Elektromagnetische Impulse genauer zu untersuchen!

    Ich hab da an drei Dinge gedacht:
    1. Eine Spule aus 4mm² Kabel (5-10Wdg.) wird mit starken Kondensatoren betrieben (schnelle Entladung). Ich habe hier noch 6x470uF 400V Elkos zu liegen doch ich glaube nicht das die das lange mitmachen?

    2. Es werden dauerhaft 20 oder mehr Kondensatoren (2-3kV 10-200uF) aufgeladen bzw nacheinander entladen, damit die Spule dauerhaft betrieben wird. Ich denke mal entladungen im 100- ...Hz takt sollten möglich sein? Jenachdem wieviele Kondis ich habe.

    3. Eine Kaskade (über 600V) wird ständig aufgeladen und in einem bestimmten takt über eine Spule entladen, vlt werden mehrere Kaskaden Parallel geschalten um entweder den Puls zu verstärken oder mehr Impulse zu ermöglichen. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine, das halt erst Kaskade 1 entladen wird, dann Kaskade 2 usw.


    Was wäre wohl besser? Folienkondis sind wohl für solche schnellen Entladungen am besten geeignet oder?

    Um die entladefrequenz anzugeben verwende ich diesen Schaltplan:
    http://www.atx-netzteil.de/schaltung...schaltplan.GIF

    Über die Gefahren weiß ich bescheid, besonders weil hier ja Kondensatoren mit hoher Spannung betrieben werden wird das ganze umso Vorsichtiger behandelt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Oh Ha, da hat wohl jemand ein Grundstück so groß wie einen Truppenübungsplatz.
    Oder wie soll bei "hoher" Reichweite sichergestellt werden, das die Wirkung auf "Privatgelände" begrenzt ist.
    Übrigens die maximale Reichweite sollte 80 Meter nicht übersteigen.
    Ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr kann auch schnell mal mit einer Anklage wegen Terrorismusverdacht enden. Außer du verfügst über eine amtliche Flugverbotszone,
    Seit den 90er Jahren gibt es nur noch Drachenschnur für Kinderdrachen mit maximal 80 Meter Länge, weil die Mindestflughöhe für Kleinflugzeuge und Hubschrauber von 300 Meter auf 120 meter gesenkt wurde.
    Übrigens kann ein EMP auf ca. einen Meter Genau geortet werden.
    http://www.blitzortung.org
    http://www.blids.com

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ah ich glaub ich sollte wohl doch ne Zahl als Richtwert geben.
    Natürlich soll das ding nicht hunderte Meter weit reichen, vielzu Gefährlich.
    Ich denke 5-8Meter wären super, mehr nicht!!!
    Ich hab mittlere Leistung gesagt weil die meisten emp Generatoren die man hier so findet nur 1m weit kommen was ganzschön wenig ist.
    Wenn ich hunderte Meter erreichen wollen möchte, dann könnt ich gleich ein Magnetron kaufen . Doch das ist ja nicht Sinn der sache

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Google vielleicht mal nach "Compulsator", die benutzen einen Schwungrad der an einem Generator gekoppelt ist und heftige Stroemstosse liefern koennen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Mir kahm plötzlich eine andere idee wie ich den Aufbau meistere .
    Ich werd das mit den Kondensatoren warscheinlich vergessen können, mal sehen.
    Neue idee: Mit einer astabilen Kippstufe Elektromagnetische schwingungen erzeugen, alles bei ca 20-40Mhz und einer Leistung von 10-20W. Da das ganze auch nur bei 20-40Mhz schwingt störe ich auch kein Radiofunk etc .
    Ich würde nurnoch gern von euch wissen ob meine Schaltung klappt.
    Die Sekundärseite des Trafos einfach wegdenken, es ist eigtl kein Trafo sondern eine Luftspule. R3 dient zum einstellen der Frequenz, R4 u. R5 zum entstören.
    Die Frequenz berechne ich ja aus 1/0,7*(R3+R1*C1+R3+R2*C2) oder verändert hier die Spule was an der Formel?
    Wie groß sollte ich diese Spule dimensionieren, ich dachte da an 1,5mm² mit 6-9Wdg. und einem durchmesser von 50mm.

    Diese erzeugten Wellen dürften sich ja eigtl. auch von Metall reflektieren lassen, wenn ja baue ich eine Art Reflexionskammer damit die Wellen nur auf einer Seite herrauskommen und nicht alles "verstrahlen". Damit wird die ganze sache Kontrollierbarer.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken schaltung_609.jpg  

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Zitat Zitat von D35troy3r
    Da das ganze auch nur bei 20-40Mhz schwingt störe ich auch kein Radiofunk etc .
    Das nicht, nur werden sich einige Modellflieger mal bei dir vorstellen, wenn ihre Flugmodelle deswegen runterfallen (die sind da in dem Bereich unterwegs). Und Flugmodelle sind nicht gerade billig.
    Bei den CB-Funkern (27 MHz) machst dir damit evtl. auch noch ein paar "Freunde".
    #ifndef MfG
    #define MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Und einigen Amateurfunkern in Deiner Naehe wirste dann im 10m, 12m und 15m Band auf den Schlips treten.
    Schau Dir die Afu-Frequenzbereiche mal genau an. Da waere ich vorsichtig. Denn die Leute (da gehoere ich hoffentlich auch bald zu) haben keine Hemmungen bei massiven Stoerungen in ihren Baendern, die BNetzA auf den Plan zu rufen.
    Ich denke wenn man gerade im HF-Bereich gerne bastelt und experimentiert, ist es absolut sinnvoll hier einen Afu-Schein zu machen. Denn danach weiss man zumindest halbwegs was man da macht...


    Mit freundlichen Gruessen
    Digitali

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ D35troy3r

    Wenn du mit EMP´s experimentieren willst und keinem das Leben erschweren, würde ich dir raten, deine Experimente in entsprechendem Farraday-Käfig durchzuführen.

    Um sicher zu sein, das du die Welt nicht durch ein Gitter bewundern werden müsstest, wäre empfindlicher Weltempfänger als "Messgerät" mit nötigen Bändern auch sehr empfelenswert.

    Zum Schaltplan: Fürs Bestimmen der Resonanzfrequenz der primärer Wiklung des Ausgangstrafos reicht ein Kondensator (anstatt C1 und C2) paraller zur Wicklung aus. Diese Lösung hat den Vorteil, dass eine Sinusoidale Spannung/Strom erzeugt wird, also fast keine Oberwellen. Als Nachteil muss man aber niedrigeren Wirkungsgrad des Generators in Kauf nehmen (ca. 50%).

    Je nach Leistung des Gernerators können die Transistoren ohne Last abrauchen.

    @ digitali

    Ich wünsche dir als ex-ham viel Erfolg bei der Prüfung. vy 73!

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Dankeschön!
    Das ist ne gute Idee mit dem Farraday-Käfig, werde ich mir aufjedenfall bauen! Ich Suche mir dann noch einen Platz der weit weg von unserem Dorf ist .
    Also 50% Leistungsverlust ist ganzschön hoch, ich denke da muss ich die Oberwellen in kauf nehmen.
    Die Frequenz messe ich dann mit der Lecherleitung da ich kein Osziloskop etc. habe.
    Für die Schaltung verwende ich dann Japan-Transistoren.

    Eine Frage hab ich noch:
    Was verbessert die Leistung? Eine hohe Frequenz und eine Spannung von z.b 1kV oder kommt das gleiche bei raus wenn ich auch eine niedrige Spannung von 12V nehme? Dann würde ich gerne 2 Schaltungen aufbauen, eine die nur eine Luftspule hat und die andere Schaltung wo ein kleiner Zeilentrafo angeschlossen wird.

    Theoretisch würde das ja auch bedeuten das jeder Funkmast einen EMP hevorrufen kann, bzw Störungen von elektronischen Geräten.

    D35troy3r

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich denke, das ein einfachsten Farraday-Käfig mit abschliessbaren "Türen" könnte man aus einem mit Alu-Folie umgeklebten Karton bauen. Für Verbindung zwischen Alu-Folien miteinander und mit Erdung sind Schrauben ziemlich gut. Fertige kleine Farraday-Käfige liegen als defekte Microwellenherde auf dem Recyclinghof.

    Die Leitung kann man nur durch grössere zur Schaltung zugeführte DC Leistung erhöhen. Es ist eben nicht von den Einzelteilen der zugeführter Leistung abhängig, zählt nur die gesamte. Die augestrahlte Leistung, bei gleicher zugefürten DC Leistung lässt sich nur durch minimieren der Verluste z.B. durch Anpassung des Endverbrauchers an die Leistungstufe erhöhen.

    Es wird mit unterschiedlichem Erfolg versucht die Empfindlichkeit allen elektronischen Gäreten auf EMV Störungen zu mindern. Ich habe mal bei meinem Camcorder, leider erst bei der Wiedergabe, EMV Störungen vom sich während der Aufnahme unbemerkten von mir (ich sollte wahrscheinlich nicht ins Visier gucken ... ) in der Nähe befindlichem Handy festgestellt...

    MfG

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