Sebastian,

ich gehe solche Sachen lieber mit Vektorrechnung an, das ist für mich anschaulicher als die Trigonometrie und liefert dieselben Ergebnisse. Deshalb habe ich ein pdf angehängt, in dem ich versucht habe zu erklären, wie ich an die Sache herangehen würde.

Aus den Gründen, die ich in meinem letzten Post erklärt habe, bin ich der Meinung, dass das Problem unlösbar ist. Dann habe ich aber folgendes Gedankenexperiment gemacht (wenn ich's in Wirklichkeit probiert hätte, hätte ich Ärger mit meiner Herzdame bekommen ):

Man stecke drei Schaschlik-Spiesse um 120° versetzt in eine Kartoffelscheibe. Die herausstehenden Enden sollen die Entfernungen zu den Banden darstellen. Jetzt lege man die Scheibe auf die Glasscheibe eines gerahmten Bildes oder auf ein rechteckig eingefasstes Tablett. Wenn es gelingt, die Scheibe in eine Position zu manövrieren, in der jede der drei Spiess-Enden den Rahmen berührt, dann gibt's eine Lösung. Das schien mir dann doch nicht so umöglich zu sein .

Dabei ist mir klargeworden, dass sich jede Lösung wiederholt. Bei einem rechteckigen Spielfeld zweimal (um 180° gedreht) und bei einem quadratischen viermal (um je 90° gedreht). Insofern hat XBert mit der vermuteten Mehrdeutigkeit recht.

Ciao,

mare_crisium

EDIT: Anhang gelöscht, wg. Upload-limit