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Thema: Spannungs-Abschaltung mit AVR

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Spannungs-Abschaltung mit AVR

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    Servus,

    ich grüble hier eben über ein Problem einer Schaltung die nicht so funktioniert wie ich sie erdacht habe. Im Grunde wird RL als peripherie betrieben. Ist hier nur alles vereinfacht dargestellt. Durch betätigen des Tasters schalte ich die Spannung ein, der AVR läuft an und gibt am Port ein logisches "High" aus das den Transistor in und somit den Haupt-MOSFET in eine Selbsthaltung bringt. Soll die Schaltung abgeschalten werden, dann legt der AVR software-seitig den Port auf "Low" und schickt die Schaltung in den Off-Modus bis zu einem erneuten Betätigen des Tasters.

    Im Grunde funktioniert die Schaltung, nur ich habe seltame Rest-Spannungen am AVR um die 2,5V sowie einen Stromfluss um die 30mA, welche weiterhin am Akku saugen. Das sollte diese Schaltung eigentlich verhindern.

    Die Spannungen an den einzelnen Messtellen (gegen Minuspol des Akkus) habe ich einmal eingezeichnet.

    Bild hier  

    Vieleicht weiß jemand woran das liegen kann, oder was ich grundlegend falsch mache. Habe schon die Schaltung auf einen PNP erweitert, aber das brachte auch keine Erfolge.

    Grüße Wolfgang

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo BlueNature!

    Hoffentlich findest du für dich annehmbare Lösung in https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...52107&start=44 bzw. https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=497196#497196 .

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi Wolfgang,

    noch etwas zu den beiden Links von PICture. Darin ist u.a. meine Schaltung vorgestellt, die ich bei einigen Anwendungen mit Erfolg einsetze. In der vorgestellten Bestückung hat die einen Ruhestrom von unter 10 nA - das ist der Leckstrom des T1. Hier ist der zugrunde liegende Schaltplan (durch klick aufs Bild gibts ein PDF) :

    ................Bild hier  

    Du könntest in Deinem Fall den RL zwischen den Punkten (1) und (2) in meiner Schaltung einschleifen. Dabei musst Du natürlich auf den maximal zulässigen Gesamtstrom durch den T1 achten. In diesem Posting (klick) ist die Funktion der Schaltung beschrieben. Das von Dir angegebene Schaltbild scheint ja ähnlich zu sein. Was genau bei Deiner Schaltung nicht läuft, habe ich nicht kontrolliert.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vielen Dank für die Anregungen, ich habe vieleicht eine Lösugn gefunden für die schaltung. Zuerst einmal möchte ich das Problem noch darstellen das existiert.

    Bild hier  

    Dort sieht man den Strompfad, der die Schaltung so halb am Leben hält, obwohl sie eigentlich aus sein sollte. Hatte ich bereits oben mit der eingezeichneten Diode symbolisiert.

    Hier die vermeindliche Lösuung die ich erst morgen testen kann. Mit einem Optokoppler den Strompfad unterbrechen und optisch koppeln.

    Bild hier  

    Den MOSFET im Minus muß ich so haben, weil ich darüber den Summen-Strom vermesse anstatt eines separaten Shunts (locker bis 25A).

    Grüße Wolfgang

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi Wolfgang,

    nun verstehe ich ja nix von Elektronik. Aber Dein T1 hat an der Basis 7,4 V (vielleicht sind das sogar 7,3 V ?), immerhin nicht wirklich 8 V. Da schaltet der doch durch!? Das bestätigen für mich auch Deine 8V vor und nach T1. Und warum oder woher sollten an die Basis des T1 die erforderlichen 8V zum Sperren kommen? Aber wie gesagt, ich bin als Elektroniker eine Null.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Der oberallgeier hat leider Recht...

    Am T1 fehlt noch sperrender Widerstand zwischen Emitter und Basis, damit sie beim offenem S1 nicht "in der Luft" hängt.

    Ich bezweifle noch die Verwendung eines MOSFETs mit variablem Widerstand als Messshunt, das hängt aber von nötiger Genauigkeit ab.

    Ausserdem sehe ich den OK1 unnötig, weil du seine galwanische Trennung sowieso mit einer Brücke "vernichtest". Es reicht dafür ein Transistor aus.

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @PICture,
    die galvanische Trennung existiert korrekt ausgedrückt nicht mehr, aber der Stromfluss, der die Schaltung aufgedrückt hat (siehe Schaltung darüber - Strompfad) ist unterbrochen. die Basis sollte funktionieren am PNP, da Strom gezogen werden muß. Aber genaue Daten kann ich gerne geben wenn ich es modifiziert habe, ist bereits ziemlich übel verbaut im Roboter-Rumpf.

    Muß jetzt erst mal löten, kam erst von der Arbeit zurück

    Grüße Wolfgang

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von BlueNature
    ... die Basis sollte funktionieren am PNP, da Strom gezogen werden muß ...
    Sorry aber dabei fällt mir eine norddeutsche Redewendung ein: wat mut dat mut - hoffentlich richtet der Strom sich danach. Allerdings versteh ich Deine Aussage nicht wirklich, denn ich dachte, dass Deine Schaltung im Abschaltmodus gerade KEINEN Strom ziehen soll.

    Egal wie - ich wünsch Dir viel Erfolg
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
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    Wird sie ja auch nicht, da der PNP nur bestomt ist wenn die Schaltung aktiv ist. Der AVR soll sich ja samt seiner Last (RL steht für alle Endstufen, restliche Elektronik im Roboter) herausschalten. Wenn alles stimmt ist der MOSFET und der PNP "zu" also alles "dicht". Das solange bis der Taster einen Strom provoziert der das System aufweckt und wieder in eine softseitig gestützte Selbsthaltung zwingt.

    Kurzer Nachtrag:
    Die Schaltung habe ich nun modifiziert. Den BUZ11 habe ich gegen ein "kühleres" Modell vom Typ IRF1404 getauscht und einen Optokoppler 4N38 verwendet. Der Strom im System im Aus-Zustand ist nun wirklich 0mA. Abschaltung per µC funktioniert auch reibungslos. Die Verstärkung habe ich nun aber wegen dem Wechsel des MOSFET von 1:4,8 auf 1:22 hochgenommen, damit ich am AVR auch rechte Strom-AD-Werte bekomme.

    Grüße Wolfgang

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