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Thema: Raketensteuerung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Raketensteuerung

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    Habe mir mal gedacht, dass man eine Art Rakete mit CO2- Druckkapseln, wie man sie in Sodaautomaten nutzt, doch auch als Antrieb nutzen könnte...
    (Wie diese:
    http://www.berdu.de/product_info.php...odasiphon.html)

    Kann man dafür ein Magnetventil nutzen, oder braucht man dazu andere Hardware??

    Bei Gelegenheit möchte ich mal eine bauen...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    In der Art das dann die CO2-Kapsel wegfliegt?

    Dafür kannst du ein Magnetventil nutzen, ich weiss allerdings nicht, ob es welche gibt, die sowenig wiegen, dass du den Aufbau dann mit so nem Käpselchen noch bewegen kannst.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Eigentlich soll das nur die Roll-controll-systeme simulieren,

    aber vereinfacht gesagt ja.

    Die CO2-Kapsel fliegt in einer Raketenverkleidung durch Rückstoß. Man soll 2-4 Düsen aus und einschalten können, sodass sie lenkt.

    Ob sie lange damit in der Luft stehen kann, bezweifle ich, da ja nicht soviel CO2 drinnen sein wird... Für die Lenkung allerdings müsste es genügen...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    In so einer Druckkapsel ist recht wenig CO2 drin (p=m*v, es zählt also die Masse des ausströmendes Gases). Wenn du mit einer Kapsel eine Rakete bewegen willst, bekommst du beim Aufstechen einen kurzzeitigen, aber starken Kraftstoss, der eine leichte Rakete recht weit nach oben bewegen wird, es lohnt sich aber nicht, mit einem Magnetventil die Ausströmgeschwindigkeit zu steuern, weil eben das nur so kurzzeitig funktioniert, und weil das Gewicht dadurch stark ansteigt. Wenn du mehrere Kapseln auf einmal verwenden willst, hast du das Problem, dass du sie nicht gleichzeitig aufstechen kannst.

    Du könntest aber versuchen, eine extra Vorrichtung fürs Aufstechen mit einer gut definierten Düse zu bauen, dann wäre der Wirkungsgrad von einer Kapsel auch größer.

    Wenns doch komplizierter sein soll, dann brauchst du einen Druckbehälter, wo du 10 solche Kapseln antseckst, und dann am Druckbehälter eine geregelte Düse.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    eigentlich möchte ich damit ja nur einen kurzen Impuls nach links bzw. rechts geben, damit sie nicht umkippt.

    Für den eigentlichen Antrieb habe ich mir noch nichts überlegt.

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    im Prinzip so.. Links und rechts kommt CO2 bei Bedarf raus, unten ist das noch undefinierte Haupttriebwerk...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Du benötigst also Magnetventile die schnell, leicht, klein und für einen so hohen Druck ausgelegt sind (soweit ich weiss können das durchaus 50Bar und mehr sein, je nach Temperatur). Das allein wird schon schwer genug, lässt sich aber vielleicht entschärfen, wenn man einen Druckminderer vorschaltet und die Ventile dann z.B. mit nur 5Bar betreibt.

    Ein anderes Problem ist, daß sich die Kapseln stark abkühlen wen das Gas ausströmt. Dadurch sinkt natürlich der Druck, aber auch das wird besser wenn man ohnehin einen Druckminderer nutzt. Viel schlimmer ist, daß unter Umständen flüssiges CO2 austritt, und das kann die Ventile schwer beschädigen.

    Man sollte also die Temperatur der Kapsel(n) messen, und die Ventile rechtzeitig schließen. Ebenso sollten sie geschlossen werden wenn die Lageregelung versagt, und die Rakete z.B. in die Waagerechte kippt, oder sogar kopfüber steht, denn auch dann kann selbstverständlich flüssiges CO2 autreten.



    Ich persönlich würde zum steuern einer Rakete eher das Leitwerk am Ende verwenden, oder den Hauptantrieb schwenken, denn für beides braucht man lediglich billige Servos
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Willst du denn mit der Rakete außerhalb der Atmosphäre fliegen und dort spezielle Trajektorien erreichen?(ich denke nicht)
    Oder soll die Rakete am Gipfelpunkt bestimmte Lagen einnehmen? (schon eher)

    Wenn beides nicht der Fall ist benötigst du keine Steuerung. Bei Modell-, Experimental-, sowie ausgewachsenen Höhenraketen geht man eigentlich immer den Weg der passiven Stabilisierung. Das heißt das sich die Rakete allein durch die Lage des Schwerpunkts und des Druckpunkts (also dem Angriffspunkt aller aerodynamischen Kräfte) stabilisiert. Das funktioniert 100%ig und ist ausserdem viel, viel leichter als irgendeine Lageregelung mittels Düsen oder Schwungräder oder Schubvektorsteuerung. Zumal die Schubvektorsteuerung eh nicht so einfach zu realisieren ist. Du könntest die Rakete höchstens Drallstabilisieren (also rotieren lassen). Wenn zum Beispiel der Schubvektor nicht in Längsrichtung wirkt macht das Sinn.

    Also wenn die eigentliche Aufgabe ist eine Rakete fliegen zu lassen, dann würde ich auf Lageregelung verzichten. Erfahrungsgemäß hat man eh immer Gewichtsprobleme...

    Wenn allerdings die Hauptaufgabe darin besteht eine Rakete zu bauen die eine Lageregelung besitzt, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

    Aber wenn die Rakete mal fliegt würde ich mich über schöne Bilder und Videos freuen.

    Mfg

    heli
    Irgendwas is ja immer!!!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    bastel wasserrakten die probleme sind die selben aber mit etwas geschick fliegt die weiter und schon etwas stabiler. und der druck ist niedrieger.
    das problem sind die ventile.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Interessantes zu Wasserraketen:
    http://www.uswaterrockets.com
    http://www.uswaterrockets.com/world/world_story_11.htm
    http://www.wra2.org/index.php
    Rekord liegt bei über 600 m Flughöhe

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