Dieser persönlichen Erfahrung möchte ich natürlich nicht widersprechen, man sollte aber daran denken, dass NaPS ein recht instabiler Stoff ist, dessen Zersetzungsrate (und damit Gasproduktion) von vielen Faktoren abhängen kann. Das können z.B. Verunreinigungen sein, vielleicht spielt auch die Wasserqualität beim Ansetzen der Lösung eine Rolle und natürlich die Temperatur bei der Lagerung. Was beim Einen gut geht, geht beim Nächsten vielleicht nicht gut. Was ist so schlimm daran, ein kleines Loch in den Deckel zu bohren? Damit ist man auf der sicheren Seite.Ich denke, dass das Ausgasen der Ätzlösung allgemein etwas überschätzt wird. Ich habe etwa 2L Ätzflüssigkeit in einem 10L-Kanister, der fest verschlossen ist. Wenn ich dann nach einem halben Jahr mal wieder den Kanister öffne, ist mir noch nie aufgefallen dass sich nennenswerter Druck aufgebaut hat. Von daher würde ich sagen, dass bei einem nur teilweise gefüllten Behälter keine große Gefahr mehr besteht. Kritisch kann es eigentlich nur werden, wenn der Behälter wirklich randvoll gemacht wird.
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