Mich würde es auch interessieren, wie man über mehrere Kilometer Daten senden kann!
MfG,
ShadowPhoenix
Hallo,
ich habe gerade die aktuelle c't durchgeblättert, und bin da auf einen sehr interessanten Artikel gestossen.
Es ist offensichtlich mit relativ geringem Aufwand möglich eine WLAN-Richtfunkstrecke aufzubauen
(im Beispiel waren das 6,4km im 2,4GHz Band, es soll aber noch wesentlich mehr möglich sein)
Und jetzt habe ich mich gefragt, ob man so eine WLAN-Richtfunkantenne nicht auch selber bauen kann.
Denn die zwei Accesspoints kann man ja nicht einfach selber bauen, und damit bleiben zum Geld sparen nur die Antennen übrig.
(Es steht zwar nicht im Artikel wieviel handelsübliche Antennen kosten, aber billig werden sie sicherlich nicht sein)
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Mich würde es auch interessieren, wie man über mehrere Kilometer Daten senden kann!
MfG,
ShadowPhoenix
WLAN-Antenne, mit der das geht, besteht aus einer doppelseitigen Leiterplatte im Euro, nicht geätzt, nur vollflächiges Kupfer, dann dazu einen gebogenen Draht (sieht ungefähr so aus: |><| ).
Das ganze kommt dann wie ein LNB an ne Satellitenschüssel und geht dann ab wie Rakete.
Kosten für das ganze: ca. 2,50 EUR + Schüssel
Gewinn der Antenne: (je nach Modell und Schüssel) ca. 6-18 dB
Anleitungen dafür findet ihr in ner etwas älteren c't (vor ca. einem Jahr, da sind se mal darauf eingegangen), im Netzt (jede Menge)...
z.B. auf http://www.umtslink.at/WLAN/antenne_im_selbstbau.php
Was ihr kennen könntet, ist die Pringelsdose (nicht die Original, sodern die vom Aldi ist besser)... aber die Antenne, die ich oben beschrieben habe, ist deutlich besser (ca. 3-5 dB)...
@sterg
Also nach deinen Beschreibungen nach ist es möglich, einen WLAN-Sender bei mir zu Hause stehen zu haben und irgendwo in der Wildnis draußen =) hab ich dann einen Satellit mit dem ich eine Internetverbindung herstellen kann?
Das heißt ich könnte irgendwo, wo ich sonst kein Internet hätte (Weite Distanz) ,ins Internet gehen?
MfG,
ShadowPhoenix
Naja, es ist Richtfunk...
d.h. die Antennen müssen genau aufeinander ausgerichtet sein, da sie fast ausschliesslich in einer bestimmten Vorzugsrichtung senden/empfangen.
Also wenn du in der Wildnis einen großen Mast aufstellst und die Antennen richtig ausrichtest, dann geht's.
Die sinnvollste Anwendung ist wohl, Haushalte mit DSL zu versorgen die z.B. im Opalgebiet liegen und deshalb kein normales DSL kriegen können.
Und das ist auch das was ich vorhabe...
Meine Schwester kriegt kein DSL, und als ich den Artikel gelesen habe dachte ich mir, daß das doch eine ganz gute Alternative wäre.
Das Haus ist zwar nichtmal 100m von unserem entfernt, Richtfunk wäre also garnicht nötig,
aber ich will ja nicht die ganze Nachbarschaft mit DSL versorgen, sondern nur dieses Haus.
Dabei geht es mir weniger um die Sicherheit (kann man ja alles verschlüsseln),
als vielmehr darum daß ich einfach keine Lust habe mich, und alle anderen im Umkreis von vielleicht 200m, 24 Stunden am Tag zu bestrahlen.
Ich hab hier auch so schon genug Elektrosmog, da würde ich gern auf WLAN im Schlafzimmer verzichten.
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Hallo
Mein Bruder und ich machen das schon so wie Felix das vor hat. Bei uns sind es ca. 600m.
Das ganze funktioniert aber nur vernünftig, wenn direkte sichtverbindung besteht.
Wir haben auch alte Sat-Schüsseln verwendet. Als Erreger Helix-Spulen.
Wolfgang
Hallo zusammen,
ich hab mich auch schon mal mit dem Thema beschäftigt, bin aber bisher nicht zur Verwirklichung gekommen (ja, ja die Zeit...).
Na ja, auf jeden Fall hab ich an die, die das schonmal gemacht haben ein paar Fragen:
1. Habt ihr die Eigenbau- Antenne direkt an den Router/Switch, was auch immer gehängt oder noch ne Elektronik zwischen geschalten um das Signal in irgendeiner Weise zu verändern (zB Z-Dioden gegen irgendwelche Spannungs- Spitzen oder so was)
2. Wie lang ist bei euch das Kabel zwischen Antenne und Switch/Router... . Und was für eins habt ihr benutzt?
MfG Marco
Im Internet gibts massig tipps zu dem thema
Vom einfachen metallsieb mit nem USB stick bis zur richtfunkantenne aus einer Pringelsdose...
100m mit Sichtverbindung sollten auch so gehen (ohne extra Antenne)
Hallo Marco
Zwischen Access Point und Antenne ist nur noch ein Überspannungsschutz (der auch wirklich zu empfehlen ist, wenn die Antenne auf dem Dach ist).
Das Kabel ist ca. 12m lang. Glaube es ist ein RG213. Bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher. Aussendurchmesser ist ca. 1cm. Mit normalem Koax (Fernseh/Radio 75Ohm) geht auf die Länge schon so viel Signal verloren, dass es bei mir nicht mehr vernünftig funktioniert hat.
Wolfgang
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