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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Standardprobleme gibt es wohl nicht, jeder hat seine "Macken", denke ich.
Sicher werden Fehler überall vorkommen, aber das bekommt man schon hin.
Die Bibliotheken, hm, genau genommen braucht man die gar nicht- es geht ja auch ohne. Wichtig ist halt, dass möglichst viele Leute den selben Roboter haben, dann werden die auch fast "automatisch" erweitert.
zu b): mir macht das einen Heidenspass. Ich brauch keinen Roboter, wenn er seine Aufgaben eher schlecht als recht erledigt, es ist Technik, und die hat möglichst optimal zu funktionieren.
Der Zeitaufwand hängt von der Übung des PÜrogrammierers ab und von der Aufgabenstellung, Linienfolgen einfach ist in einer Stunde gegessen, Linienfolgen mit Schikanen, wo man ohne Logik nicht weiter kommt, kann natürlich Tage dauern.
Und ja: Langezeitspass auf jeden Fall: zum einen sind viele Roboterbausätze erweiterbar (zum Teil nahezu ohne Ende, einen NiboBee kannst du theoretisch hochrüsten, bis er zusammenbricht) , somit kannst du ihn an deine Wünsche oder Vorstellungen leicht anpassen, zum anderen gibt es ja auch komplexere Aufgaben, Kartierung, Orientierung oder so, damit verbringst du schon reichlich Zeit.
Und wenn dir deine Aufgabenstellung zu kompliziert ist, packst du das Programm eben mal eine Weile weg und machst was anderes damit.
Das ist ja das Feine: dadurch, dass du die Programme selber schreibst, bist du nicht an bestimmte Aufgabenstellungen gebunden, du kannst den Roboter genausogut aus stylischen Wecker benutzen, wie zum Tisch abräumen.
Ich hab vor..hm, viiielen Jahren mit einem der Lego-Roboter angefangen, dem RCX, der kann schon drei Motoren bedienen, hat drei Sensoranschlüsse, zusätzlich eine Infrarotschnittstelle, alleine damit (und dem legotypischen Baukastensystem) kannst du eine Unmenge an Aufgabenstellungen bewältigen.
Obendrein ist das Ding, durch die IR-Schnittstelle, schwarmfähig, wenn man drei davon hat, macht das _richtig_ Spass!
Sie können leicht untereinander kommunizieren.
Inzwischen habe ich den NiboBee, und der bietet einfach noch mehr: meiner hat inzwischen ein I2C-Display, einen vernünftigeren Akku und ein nettes Gehäuse (nicht nötig für die Funktion, aber schicker als eine fahrende Leiterplatte).
Weiterhin sind geplant: Tonausgabe (muss keine MIDI-Musik, aber so verschiedene Töne sollen es schon werden, damit er alleine "arbeiten" kann und notfalls um Hilfe schreien), berührungslose Umgebungssensoren (überlege ich noch, ob US oder IR), Tasten (dann können die Fühler weg, im Moment nutze ich die als Eingabegerät), später vielleicht ein Kompasssensor.
Ausserdem muss sie eine Infrarotschnittstelle bekommen, damit sie mit meinem RCX zusammen arbeiten kann.
Und wenn mir für die kleine Biene nichts mehr einfallen wird, nehme ich sie, packe sie in ein grösseres Gehäuse mit einem anderen Antrieb und kann draussen weitermachen.
Die wird die nächsten Jahre nicht langweilig, das weiss ich.
Trotzdem werd ich natürlich irgendwann einen neuen Roboter kaufen, aber ganz sicher nur, weil eben bestimmte Dinge mit der Biene keinen Sinn machen: sie kann mit nem GPS einfach nix anfangen, da sie im wesentlichen doch ins Zimmer gehört usw.
Was Haustiere angeht: meine Fische interessiert es kein bisschen, die Katzen meiner Freundin betrachten die Roboter mit gesunder Skepsis (gibt aber nicht wirklich Probleme) und ihren Hund interessiert alles technische überhaupt nicht.
Er ignoriert es einfach bzw. geht aus dem Wege.
Früher hab ich mal versucht, den RCX zum Katzenspielzeug zu machen, wenn man ihn sehr defensiv programmert, klappt das sogar.
Allerdings mögen sie es gar nicht, wenn er auf sie zufährt.
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