Seite 4 der pdf-Anleitung schreibt:
"Ground The Instrument. The oscilloscope is grounded through the grounding conductor of the power cord. To avoid electric shock the instrument grounding conductor(s) must be grounded properly. Before making connections to the input or output terminals of the instrument. Connect The Probe. The probes’ ground terminals are at the same voltage level of the instrument ground. Do not connect the ground terminals to a high voltage."
Wie bei vielen Oszis ist ein Pol (der Aussenleiter des Koaxialanschluss) des Eingangssignals über den Schukostecker des Oszi an Schutzerde gelegt. Damit ergeben sich Einschränkungen bei der Messung von Spannungen, deren Potential ebenfalls gegen Erde definiert sind. Besonders problematisch sind Geräte, deren Masse eine (Wechsel)spannung gegen Erde hat, das war z.B. bei früheren Fernsehgeräten üblich. Man konnte nur vernünftig messen, wenn man das Gerät mit einem Trenntrafo an das Netz angeschlossen hatte.
Heute sind solche Probleme selten geworden, da häufig eine Potentialtrennung beim Prüfling über Schaltnetzteile hergestellt wird.
Das Metallgehäuse und die elektrische Masse von Desktop Computern ist ebenfalls über den Netzstecker schutzgeerdet, eine Messung von Spannungen gegenüber Masse ist also unproblematisch. (Man wird für die Messung trotzdem die Erdpotentiale von Oszi und Prüfling über das Messkabel verbinden). Eine direkte Messung zwischen z.B. 5V und 12V würde einen Kurzschlußstrom über die Erdverbindung erzeugen. Bevor das Computernetzteil durchbrennt, sollte der FI Schutzschalter (falls in der Hausverteilung vorhanden) ausgelöst haben.
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