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Thema: Oszilloskop mit CAT1

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Oszilloskop mit CAT1

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    Hey!

    ich plane mir im moment ein Oszilloskop zuzulegen...leider bin ich mir mit der Bedeutung von einer Angabe nicht ganz sicher wie ich sie zu deuten habe.

    Hier ist erstmal das Oszilloskop.

    So, der Eingang ist aber in CAT 1 aufgebaut, das laut wikipedia bedeutet:

    CAT I Messungen an Stromkreisen, die keine direkte Verbindung zum Netz haben (Batteriebetrieb), z. B. Geräte der Schutzklasse 3 (Betrieb mit Schutzkleinspannung), batteriebetriebene Geräte, PKW-Elektrik.
    SChutzklasse 3 wiederrum sagt folgendes:

    Schutzklasse III / Schutzkleinspannung [Bearbeiten]

    Betriebsmittel der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung (SELV) und benötigen bei Netzbetrieb ebenfalls eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreisen und der Ausgangsspannung.

    Geräte, die Schutzkleinspannung (SELV), d. h. mit Spannungen nicht über 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung aus der Netzspannung erzeugen, benötigen einen Sicherheitstransformator nach DIN VDE 0570-2-6 bzw. EN 61558-2-6.

    Aus Batterien bzw. Akkumulatoren entnommene Schutzkleinspannungen genügen der Schutzklasse III ohne weitere Maßnahmen.

    So, jetzt meine Fragen:

    darf ich meine durch USB-5V-befeuerte Schaltung noch überall durchmessen?
    Sie ist ja nicht unbedingt durch nen Sicherheitstrafo vom Netz getrennt und das GND ist auf Netz-Niveau.
    Wenn ich dann beispielsweise das gnd des Tastkopfes auf +5V und den Tastkopf auf GND setze würde irgendwas kaputt gehen?

    Die Schutzkleinspannung (<50V) ist ja soweit kein Problem, damit komm ich klar...der Eingang wäre auch bis 300V erlaubt.

    Wenn mir einer von euch kurz die Einschränkungen dieses Oscas erklären würde wäre ich da sehr dankbar

    Frohe Ostern,
    Kai[/url]

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Seite 4 der pdf-Anleitung schreibt:

    "Ground The Instrument. The oscilloscope is grounded through the grounding conductor of the power cord. To avoid electric shock the instrument grounding conductor(s) must be grounded properly. Before making connections to the input or output terminals of the instrument. Connect The Probe. The probes’ ground terminals are at the same voltage level of the instrument ground. Do not connect the ground terminals to a high voltage."

    Wie bei vielen Oszis ist ein Pol (der Aussenleiter des Koaxialanschluss) des Eingangssignals über den Schukostecker des Oszi an Schutzerde gelegt. Damit ergeben sich Einschränkungen bei der Messung von Spannungen, deren Potential ebenfalls gegen Erde definiert sind. Besonders problematisch sind Geräte, deren Masse eine (Wechsel)spannung gegen Erde hat, das war z.B. bei früheren Fernsehgeräten üblich. Man konnte nur vernünftig messen, wenn man das Gerät mit einem Trenntrafo an das Netz angeschlossen hatte.
    Heute sind solche Probleme selten geworden, da häufig eine Potentialtrennung beim Prüfling über Schaltnetzteile hergestellt wird.
    Das Metallgehäuse und die elektrische Masse von Desktop Computern ist ebenfalls über den Netzstecker schutzgeerdet, eine Messung von Spannungen gegenüber Masse ist also unproblematisch. (Man wird für die Messung trotzdem die Erdpotentiale von Oszi und Prüfling über das Messkabel verbinden). Eine direkte Messung zwischen z.B. 5V und 12V würde einen Kurzschlußstrom über die Erdverbindung erzeugen. Bevor das Computernetzteil durchbrennt, sollte der FI Schutzschalter (falls in der Hausverteilung vorhanden) ausgelöst haben.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Re: Oszilloskop mit CAT1

    Zitat Zitat von FeiaDragon
    Wenn ich dann beispielsweise das gnd des Tastkopfes auf +5V und den Tastkopf auf GND setze würde irgendwas kaputt gehen?
    Ja, ist mir schon zweimal passiert, einmal hats nur ein dünnes Käbelchen durchgeschmolzen, das andere Mal ist ein wenig Plastik am Tastkopf geschmolzen und es hat ordentlich gestunken.

    Gruß justin

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    gut, damit kann ich glaub ich leben....

    um eine welle zB zwischen +12 und +5 zu messen könnte man zur not ja auch den subtrahierer benutzen...gleicher effekt.

    Danke euch!

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