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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Ich hatte gerade eine ganze Weile mit meinem NiboBee bei 4V Versorgungsspannung gearbeitet, weil meine Akkus leer waren.
Eins ist sicher: Er funktioniert mit 4V einwandfrei. Auch der USB Anschluß. Allerdings schwächeln die Motoren deutlich.
Volle Akkus liefern wie bereit beschrieben ungefähr 5V, also die Idealspannung.
Der AVR verträgt auch 6 Volt, das steht übrigens auch in dessen Datenblatt (maximum Operating Voltage 6.0V). Alle anderen Bauteile vertragen die 6V ebenfalls.
Der Hersteller des NiboBee rät allerdings von 6V Betrieb (Alkalische Batterien) ab, vermutlich aus bereits genanntem Grund: Die Stromaufnahme der Motoren könnte bei 6V und blockierten Rädern zu hoch ansteigen.
Ich möchte auch von jeglicher Spannungsregelung abraten. Das gilt generell für alle batteriebetriebenen Geräte. Jeder Regler bringt Verluste mit sich und macht die Schaltung unnötig kompliziert. Spannungen würde ich nur da regeln, wo es unbedingt nötig ist (z.B. wie bei den beiden Z-Dioden an den USB Datenleitungen).
Ich hatte bisher noch niemals Probleme, digitale Schaltungen an ungeregelten Batterien zu betreiben. Und auch analoge Schaltungen kann man geeignet auslegen, wie z.B. den Analog-Komparator des NiboBee.
Ich denke, dass die Grundschaltung dieses Roboter keiner Optimierung bedarf. Das hat der Hersteller schon recht gut gemacht, falls ich hier mal ein Lob aussprechen darf.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Ich möchte auch von jeglicher Spannungsregelung abraten. Das gilt generell für alle batteriebetriebenen Geräte. Jeder Regler bringt Verluste mit sich und macht die Schaltung unnötig kompliziert.
Kannst du das auch praktisch begründen?
Meine Biene fährt inzwischen schon wochenlang mit einer simplen Spannungsstabilisierung und LiPo. Geht bestens, ehrlich gesagt.
Und irgendwie hat es was, nur ein-zweimal die Woche den Akku laden zu müssen statt täglich.
Ich würds wieder tun, auch die Bodensensoren sind einfacher zu handlen (funktionieren spannungsabhängig).
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Funktional kann eine Spannungsregelung nicht schaden. Aber ich halte sie für nicht notwendig. Jeder Spannungsregler bringt mehr oder weniger Verluste mit sich, ich rechne bei Schaltreglern immer pi mal Daumen mit 80% Wirkungsrad. Das heißt, 20% der Batterie-Leistung werden dann nutzlos verheizt.
Ich stimme Dir wegen der Bodensensoren zu, die profitieren von einer Spannungsregelung sicher. Aber dafür habe ich einen alternativen Vorschlag: Man kann deren Vorwiderstand durch einen Feldeffekttransistor BF-245 ersetzen, dann fließt ein konstanter Strom weitgehend unabhängig von der Versorgungsspannung und ohne die Verlustleistung zusätzlich zu erhöhen.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Naja, mir ging es ja nicht primär um die Bodensensoren, dass die besser funktionieren, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Mir ging es drum, dass das Getüdel mit den AAA`s aufhört. Und da ich sowieso einige LiPo`s in Umlauf habe, bot es sich an, einen zu benutzen. Ist nicht schwerer als die AAA, nimmt kaum mehr Platz weg (er liegt quer auf der Platine, dort wo die Akkuhhalterungen waren), der Spannungsregler passt zwischen die Radkästen, also ist die Biene nur am Heck geringfügig breiter- mit meiner Abdeckung finde ich, das sieht sogar besser aus als vorher.
Und: meine AAA (sowas hab ich nicht im Haus, musste ich extra besorgen) taugen nicht viel, die Dinger brauchen auch im richtigen Lader einige Stunden- der LiPo maximal _eine_.
Nun muss ich nur noch irgendwie herausbekommen, wie ich den LiPo per Software überwachen kann, aber dazu fehlt mir leider echt noch die Ahnung. Bringt ja nix, nach dem Spannungsregler zu messen.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
LiPo Akkus finde ich auch ganz interessant. Ich bin sicher, dass ich bald einen einsetzen werde.
Was die AAA Akkus angeht: Die maxE Akkus von Ansmann (gibt z.B. bei Schlecker) kann man problemlos in 2 Stunden laden, die vertragen das. Vorausgesetzt, man hat ein entsprechendes Ladegerät. Denn das im NIBObee integrierte Ladegerät ist für jeden Akku eher ein Folterinstrument.
Denn dieses Ladegerät setzt voraus, dass die Akkus mindestens 1000mAH Kapazität haben und vor Beginn des Ladens ganz leer sind. Das langsame Laden wirkt sich allerdings erwartungsgemäß negativ auf die Haltbarkeit aus - der Innenwiderstand des Akkus steigt an.
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