Ich hätte gern mal ein Beispiel für einen FPGA/ARM Prozessor Bastard
Es war nicht so gemeint das ich keine neue Sprache lernen will, sondern eher so, dass es mehr Zeitaufwand ist das zusätzlich noch zu lernen.
SystemC kannte ich bis zu deinem Beitrag ehrllich gesagt nicht
Nothing is impossible, the impossible just takes longer!
Ich hätte gern mal ein Beispiel für einen FPGA/ARM Prozessor Bastard
Ich würde dir für solch ein Projekt auch eher zu einem FPGA raten da du hier wirklich alles Parallel ablaufen lassen kannst. Wenn du aber noch keine Erfahrung mit VHDL hast würde ich mir erstmal nach nem Develloper Kit gucken um erste erfahrungen in VHDL zu sammeln. Da du bei VHDL ein ganz anderer denkprozess ist wie bei C oder sonstigen Programmiersprachen. Wenn du dich weiter mit FPGAs beschäftigst kannst du dir Vllt. auch mal SoftCores wie den Leon, NIOS II oder OpenRisc anschauen...
als günstigen Einstieg in VHDL würde sich z.B. das Pollin CPLD-Board eignen.
Ist recht günstig das Ding und zum Verheizen allemal gut
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Oder ein FPGA Board von Digilent
Danke für die Tipps, aber woran erkenne ich die Rechenpower eines FPGA??
Bei AVRs oder ARMs ist es ja die mehr oder weniger die Taktfrequenz.
Und nachdem es doch recht große Preispannen bei FPGAs gibt weiß ich nicht für welchen ich mich entscheiden soll.
LG
Nothing is impossible, the impossible just takes longer!
Soweit ich das gesehen habe unterscheiden die sich in erster Linie in
- Taktrate
- Anzahl Versorgugsspannung
- Bauform
- Anzahl möglicher Verknüpfungen (je mehr desto teurer)
Die Geschwindigkeit eines FPGAs hängt eigntl nur davon ab wie schnell die Gatter innen drin sind. Ich denke das ist auch noch ausschlaggebend für den PReis
Ein FPGA / CPLD rechnet zunächst mal garnicht,
sondern verknüpft Gatter zu Funktionen oder Funktionsgruppen.
Aus Deinem VHDL wird praktisch nur ein Verknüpfungsplan
erstellt. Je nach Komplexität durchläuft ergo Dein Signal
diverse Gatter um am anderen Ende wieder raus zu kommen.
Wie schnell das geschieht hängt von den Gatterlaufzeiten
des jeweiligen FPGA / CPLD ab und wie viele dieser Einheiten
durchlaufen werden müssen.
Auch hier gilt, je schlechter das Script, je langsamer die Kiste,
wie bei µC auch.
Man kann auch Funktionen erzeugen die mit Quarz synchron laufen.
hab mir das
"Lehrbuch Digitaltechnik"
Eine Einführung mit VHDL
von Jürgen Reichardt
besorgt, ist für den Einstieg recht brauchbar
http://www.amazon.de/Lehrbuch-Digita...9100276&sr=8-1
auch gut:
http://www2.informatik.uni-jena.de/~..._ws02/fpga.pdf
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Das kanns du im Augenblick ja auch gar nicht - so geht auch keiner an ein Projekt ran - Du musst/ solltest als erstes ein Pflichtenheft erstellen danach gehts ans Grobe Konzept dann kommt VHDL/SystemC/Verilog oder was auch immer.Zitat von XBert
Erst danach in den SimulationsTools kannst sehen was du so an Gattern Verbraten hast.
Das was Du vorhast , wenn ich das so Richtig verstanden habe, ist ein ziemlich "Grosser" Brocken. Da beissen sich sogar die Experten sich die Zähne aus.
Schreib Dir selber auf was du vorhast und dann bemühe mal die Tante Google - CPLD's->vergiss es , ARM-> die grösseren FPGA's haben auch schon welche drin , DSP's-> könnte ein Teil deine Probs lösen.
Wenn du genauere Beratung möchtest 150€/stunde , weil das was du vorhast nur noch Kommerziellen hintergrund haben kann, oder eine Schnapps-Idee (ohne jemals realisierbar zu sein) ist.
Warum ? - weil du etwas vorhast was ein Team aus 15-20 Leuten ca 2 Jahre beschäftigen würde.
@Vitis: Danke für die Links, ich werd mich am Montag nochmal in der Bibliothek umsehen ob ich da was finde.
@Artur: Danke für die motivierenden Worte
Ich weiß genau was du meinst. Wenn einfach irgendjemand daherkommt und sagt er versucht alleine die Chinesische Mauer zu bauen, würde ich ihm auch den Vogel zeigen.
Kommerzielle Hintergedanken habe ich eigentlich nicht. Vielleicht stimmt das mit der Schnapps-Idee ja, aber meine Hauptmotivation ist etwas neues lernen zu wollen. Und dabei tu ich mir einfacher wenn ich ein Ziel vor Augen (wohl eher am Horizont ) habe. Ich bin aber der Meinung, dass es nicht so schwer sein kann ein paar (millionen) Pixel herumzuschaufeln, und einen Mittelwert zu berechnen (Vielleicht täusche ich mich aber auch komplett).Zitat von Artur
Mein "Plan" sieht folgendermaßen aus:
1) Algorithmen in Pseudo-Code schreiben die die Hauptaufgaben ausführen (herumschaufeln bzw interpolieren, und das möglichst parallel)
2) VHDL lernen und dabei versuchen meinen Pseudo-Code umzusetzen und Routinen implementieren um die I/O Aufgaben zu erledigen.
[3) Wenn ich der Meinung bin, dass es für mich schaffbar is mehr zu machen (komplexere Aufgaben), dann werd ich das probieren]
Natürlich ist der 2te Schritt ein bisschen naiv, da soweit ich das verstanden habe, der Code letzten Endes in Kombinationen von einfachen Gatter-Operationen umgesetzt werden muss.
LG
Nothing is impossible, the impossible just takes longer!
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